Tag 22: Lares Trek Teil 3/ Machu Picchu Town

Sonntag, 12.08.: Hallo zusammen! Nachdem ich die letzten beiden Tage bei klirrender Kälte aus unserem Zelt vom Lares Trek aus geschrieben habe, sitze ich nun (endlich) wieder in einem gemütlich warmen Hotel (in Machu Picchu Town). Bei mir ist alles bestens. Habe die Wanderung gut überstanden, sowie alle anderen auch… die zweite Nacht war doch wesentlich angenehmer als die erste…

Aber mal von vorne:

Da wir es heute nicht mehr ganz so weit hatten uns auch fast nur noch bergab gehen mussten, durften wir sogar bis acht Uhr schlafen… die meisten waren jedoch vorher wach und packten schonmal alles zusammen…

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Wie oben erwähnt war diese Nacht deutlich angenehmer. Unser Campingplatz lag windgeschützt und auch die Temperaturen waren (trotz grösserer Höhe) nicht ganz so extrem wie in der Nacht zuvor, so dass auch alle “angeschlagenen” Hiker wesentlich erholter und fitter in den heutigen Tag gehen konnten. Zum Frühstück gab es überraschenderweise lustige und dazu noch leckere Pancakes mit Karamellsauce Smiley

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Gegen 9:30 Uhr machten sich dann die neun verbliebenen Bergwanderer auf den Weg ins Tal. In etwa drei Stunden galt es von unserem Campingplatz in Mantanay (auf 4100m) etwa 1000m abzusteigen. Unser Guide Hubert legte ein ordentliches Tempo vor…

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Der Abstieg war teilweise nicht ganz leicht. Sehr unebener Untergrund mit vielen Steinen und Felsen, enge Wege und gehöriges Gefälle erforderten jederzeit unsere Aufmerksamkeit… trotzdem hatte man ab und zu natürlich einen Blick für die angenehme Umgebung…

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Um 12:30 Uhr hatten wirs dann geschafft und konnten auf 3100m Höhe unser wohlverdientes Lunch einnehmen…

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Ein kurzer Dank und die “Trinkgeldübergabe” an das siebenköpfige Team (dass die drei Tage wirklich toll für uns gesorgt hat) beschloss unsere wirklich schöne Lares Trek-Tour:

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Trotz der schwierigen ersten Nacht war es eine tolle Hiking Tour. Landschaftlich wirklich traumhaft schön und wie gestern schon geschrieben: Wir waren so gut wie die ganze Tour allein auf der Strecke, fernab jeglichen Massentourismusses…

Mit dem Bus wurden wir anschliessend nach Ollantaytambo zurückgebracht, wo wir uns kurz im Hotel frischmachen konnten, bevor es dann direkt mit dem Zug nach Machu Picchu Stadt weitergehen sollte…

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Die Fahrt in dem äusserlich ein wenig antik wirkenden Zug war wirklich sehr komfortabel… Wir bekamen während der etwa 100-minütigen Fahrt ein Getränk sowie einen kleinen Snack (alles inklusive) serviert und hatten durch die Dachfenster während der Fahrt eine schöne Sicht auf die Landschaft…

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Gegen 17 Uhr erreichten wir dann Machu Picchu Town. Leider konnte uns unser Guide Rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrruben nicht abholen, da er sich anscheinend nicht ganz wohl fühlte. Also wurden wir von Yvonne (Guide einer anderen Gruppe) zu unserem Hotel eskortiert. Nach einer schnellen Dusche und einer kleinen Stadttour durch Machu Picchu Town (nettes Städtchen mit vielen schönen kleinen Restaurants, aber auch sehr auf Tourismus ausgelegt) endeten wir in einem wirklich schönen (aber nicht ganz billigen) Restaurant namens “Inka Wasi”.

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Sehr nette Atmosphäre, eine lustige Liveband und superleckeres (und optisch spektakuläres) Essen (jedes Gericht kam mit einer aus Karotten aufwendig geschnitzten Figur)…

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Bei mir gab es Chicken Curry in Ananas-Bananensauce. Unschlagbar… mein bestes Essen bisher in Peru! Nach unserem Dinner ging es dann allerdings recht fix in Bett, da morgen das Highlight anstand: Machu Picchu! Da wir allerdings sehr früh oben sein wollten (vor allen anderen Touristen) hiess das für uns 4:30 Uhr (!!!) aufstehen… und das nach zwei “suboptimalen” Zeltnächten Trauriges Smiley Da hiess es dann sehr schnell im wahrsten Sinne des Wortes: “Augen zu und durch!” Smiley

Tag 21: Lares Trek Teil 2

Samstag, 11.08.: Der Tag begann für die ganze Gruppe nicht gerade positiv… In der Nacht war es wirklich superkalt, viele froren die ganze Nacht über. Anna (mit der ich das Zelt aufgrund von Männer- und Zeltmangel teilen musste) hat fast gar nicht geschlafen und teilweise richtig gezittert. Wie sich morgens herausstellte war sie nicht die einzige die derartige Probleme hatte… Fast die Hälfte der Gruppe fühlte sich nicht wohl. Anusha hat die ganze Nacht gebrochen und musste leider die Trekkingtour abbrechen… Gen, Anna und Janine ging es auch nicht wirklich gut, aber sie konnten erfreulicherweise den Lares Trek beenden. Ich fands die Nacht zwar auch recht frisch, hatte mich aber klamottenmässig recht gut eingestellt und konnte so etwa sechs Stunden schlafen Smiley

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Wie angekündigt wurden wir um halb sieben von unserem Assistentguide Roxanna mit den netten Worten “Morning guys, time to wake up! Do you want some Cocatea?” geweckt, auch wenn wir eigentlich schon wach waren…

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Draussen schien schon die Sonne und es war verhältnismässig warm… Kleines Frühstück, zusammenpacken und dann gings los…

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Wir verabschiedeten uns noch von Anusha (der es wirklich miserabel ging) und machten uns so zu neunt auf die Reise. Heute sollte der schwierigste Teil des Lares Treks anstehen. Insgesamt 17km waren heute zu bewältigen. Dabei sollten wir in den ersten fünft Stunden von 3800m auf den höchsten Punkt dieser Tour (4636m) aufsteigen…

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Was uns ein bisschen überraschte, aber auch natürlich sehr freute war, dass wir an diesem Tag nur einer anderen Gruppe begegnet sind (und dass auch nur kurz). Ansonsten hatten wir die ganze Strecke und somit auch die Umgebung komplett für uns alleine… Unterwegs trafen wir auch wieder auf diverse Tiere, die teilweise bis auf 4500m Höhe weideten…

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Ein bisschen erinnerte die Landschaft an Schottland oder Neuseeland… scheinbar unberührte Landschaft auf der verschiedene Tiere weideten. Hohe Berge, tiefe Täler… wäre der Weg nicht gewesen hätte man wirklich denken können, dass hier noch nie ein Mensch war.

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Unser gut gelaunter Guide Hubert war natürlich auch dabei und motivierte alle stets mit seinem Lieblingsspruch: “Let`s go my friends, don`t be lazy“! Gen, die auf dem Weg doch mit schlimmeren Magenproblemen zu kämpfen hatte durfte sich eine Weile auf dem Rücken unseres Begleitpferdes Valentino ausruhen…

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Nach einer kurzen Kaffeepause etwa 100 Höhenmeter unterhalb des Passes erreichten wir gegen 14 Uhr den höchsten Punkt des Lares Trek, den Huacahuasipass auf 4636m (gestartet waren wir auf etwa 3800m). Mann hatte zu beiden Seiten eine unglaubliche Aussicht…

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Nun waren es noch knapp zwei Stunden bis zu unserem Ziel Mantanay (auf 4100m Höhe gelegen) wo wir heute Nacht unsere Zelte aufschlagen sollten… Auf dem meist abschüssigen oder ebenen Wegen durchquerten wir einmal mehr tolle Landschaften…

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Gegen 16 Uhr erreichten wir dann unser Zeltlager in Mantanay, das wirklich superschön in einem Tal gelegen war…

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Nach einem kleinen Snack und einem Heissgetränk zogen sich die meisten erstmal in ihr Zelt zurück… die vielen Höhenmeter haben doch ordentlich angestrengt… Unser Pferd “Valentino” hat auch seine Arbeit getan und unsere kränkelnden Mädels sicher ans Tagesziel gebracht Smiley

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Um 19.15 Uhr wurde dann noch das Dinner serviert, an dem aufgrund von Müdigkeit bzw. Krankheit leider nicht alle teilnahmen. Sie verpassten mal wieder ein superleckeres Drei-Gänge-Menü, dass seine Krönung in einem unglaublich guten Schokopudding sah…

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Allgemein muss man sagen, dass die beiden Köche wirklich zu jeder Mahlzeit ein superleckeres Essen zauberten. Mittags gab es immer zwei Gänge plus Heissgetränk, abends drei Gänge… alles stets frisch und wirklich delikat! Unter den Bedingungen allemal bemerkenswert!

So, jetzt mach ich mal das Licht aus und unser Zelt zu. Mir wurde mitgeteilt, dass sich hier in der Nähe nachts gerne Pumas aufhalten… vielleicht gehe ich ja später noch ein wenig auf die Pirsch und sehe einen Smiley

Hoffe heute wirds nicht so kalt wie gestern… sieht aber besser aus. Ich habe wieder mein komplettes Arsenal an Klamotten an. Müsste reichen. Bis morgen! Zwinkerndes Smiley

Ps.: Hab das zwar schonmal im Dschungelpost erwähnt, aber egal: Unglaublich, was man hier nachts für einen Sternenhimmel geboten bekommt. Die Milchstrasse ist direkt über einem und wirklich toll und auch sehr hell zu sehen. Wirklich schade, dass man das so schlecht fotografieren kann…

Tag 20: Lares Trek Teil 1

Freitag, 10.08.: Pünktlich um acht Uhr wurden wir vom kompletten Lares Trek-Team (Guide, Assistent Guide, Koch, Küchenhilfe und Bedienung) am Hotel abgeholt. Heute starteten wir also zu unserer dreitägigen Hikingtour durch die Anden… Der Lares Trek ist eine der bekanntesten und beliebtesten Bergwandertouren Perus. Vor allem die abwechslungsreiche Landschaft und Tierwelt machen diese Strecke einzigartig.  Dabei sollten uns “mal wieder” extreme Temperaturen (bis –15 Grad nachts) und Höhen (bis 4636m) erwarten. Bevor es jedoch losging standen noch einige andere Punkte auf dem Programm… Unser Guide mit dem typisch bolivianischen Namen “Hubert”… (sieht hier zwar aus wie ein Bombenleger ist aber eigentlich ganz lässig drauf)

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…informierte uns kurz über den Ablauf des Tages… Auf dem Lares Trek sollten wir auf viele Kinder treffen, die sich über kleinere Mitbringsel freuen… also hielten wir auf halben Weg nach Lares Town kurz in Calca um dort auf dem Markt einige Früchte und Brot zu kaufen… und auch einige Snacks und Wasser für uns.

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Kurz vor Lares Town hielten wir dann nochmal an um einen tollen Ausblick auf einige Inkabauten und eines schönes Tal zu haben…

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Ausserdem gab es dort zwei Kondore zu bestaunen, die auch regelmässig fliegen dürfen, und schönerweise gerade gefüttert wurden… ganz schön gross die beiden Vögel…

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Die zwei Jungs standen da auch rum und hatten Spass Smiley mit geöffnetem Mund

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Gegen Mittag kamen wir dann in Lares Town (der Ausgangsstation unserer Tour) an… wer Lust hatte konnte die dort befindlichen heissen Quellen testen…

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Nach einem kurzen Lunch gings dann los mit dem Lares Trek. Insgesamt waren wir zu zehnt. Gen, Michelle, Anusha, Janine, Anna und ich aus unserer Gruppe, sowie vier andere GoXplore Reisende aus einer anderen Gruppe…

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Da wir heute ja “erst” mittags starteten war die zu überwindende Distanz mit sieben Kilometern recht überschaubar. Dabei sollten wir von 3200m bis auf 3800m aufsteigen. Die ersten 2km waren recht steil und anspruchsvoll, bevor es dann relativ gleichmässig, aber nicht zu steil bergauf ging.

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Einige hatten hier und da ein klein wenig Probleme mit der Höhe und der Anstrengung, aber wir machten genug Pausen, in denen Hubert immer wieder interessante Details über die Inkas und den Lares Trek zum besten gab… und wenn er mal nichts zu sagen hatte packte Gen ihre Ukulele aus… Smiley

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Unser Gepäck, sowie unser Essen und unser restliches Gepäck überholten uns ab und zu Smiley

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Meine auf dem Markt eingekauften Bananen und Orangen für die Kinder wurde ich auch sehr schnell los… sie sagten auch ganz lieb “Gracias”…

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Ansonsten war die Strecke heute wirklich schön, relativ einfach zu gehen und landschaftlich toll. Man hatte fast immer eine tolle Aussicht auf schneebedeckte Gipfel und tiefe Täler… Lamas, Pferde, Ziegen, Schafe und Alpacas begegneten und ständig…

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Gegen 17 Uhr erreichten wir dann unser “Hotel” für diese Nacht in Huacahuasi. Es bestand aus sieben Zelten… Smiley

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Nach dem “Check In” gab es erstmal ein paar heisse Getränke. Eine gemeinsame Runde Kartenspielen sowie ein tolles Abendessen beschlossen den schönen Tag auf dem Lares Trek… Da alle ziemlich müde waren und morgen ein langer und anstrengender Tag auf dem Programm stand gingen die wenigen vorhandenen Lichter danach ziemlich schnell aus…

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Morgen gehts dann ein bisschen mehr zur Sache. 17km Wanderung stehen auf dem Programm. Dabei überwinden wir gegen Mittag die höchste Stelle des Lares Treks mit 4636m über dem Meeresspiegel. Unser Zeltlager morgen liegt dann auf 4100m Höhe. Ich freu mich drauf… Smiley

Ich werde mich jetzt mal in mein Zelt begeben und hoffe, dass mich meine 4 Schichten Klamotten sowie mein Schlafsack ordentlich wärmen… Gute Nacht und mal wieder Grüsse aus den Anden.

Tag 19: Secret Valley/ Ollantaytambo

Donnerstag, 09.08.: Am heutigen Donnerstag ging unsere Reise zu den Inkas los… In Secret Valley und Ollantaytambo sollten wir auf tolle “Überbleibsel” dieser längst ausgestorbenen, aber dennoch faszinierenden Kultur treffen. Von Anfang des 14. Jahrhunderts bis Mitte des 16. Jahrhunderts lebten insgesamt etwa sieben Millionen Inkas in Südamerika, vor allem in Peru, Ekuador, Chile und Teilen Argentiniens. Da es so gut wie keinerlei geschriebene Überlieferungen gibt ist vieles über das Leben und die Kultur der Inkas noch heute rätselhaft und unklar. Vor allem ihre spektakulären und teilweise gut erhaltenen Bauten geben jedoch Aufschluss über Ihre Lebensweise vor über 600 Jahren… Dies und noch vieles mehr über die Inkas teilte uns unser heutiger Guide “Efi” mit… Er kannte sich wirklich gut aus, hatte auf jede Frage die passende Antwort und weckte bei allen ein echtes Interesse (sofern dies nicht schon vorhanden war Smiley) Dabei war natürlich auch heute wieder unser “Smartguy” Rrrrrrrrrrrrrrrrruben samt seiner Sonnenbrille und seines Grinsens Smiley

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Um 7:30 Uhr wurden wir mit dem Bus abgeholt… Bei unserer etwa einstündigen Fahrt kamen wir schon an ersten Inkabauten vorbei, die uns Efi vom Bus aus sehr ausführlich und kompetent erklärte… Ein wenig ab vom Schuss machten wir dann Halt in einem kleinen Dorf names Ccaccaccollo (wird wirklich so geschrieben), wo wir von den Einheimischen sehr nett empfangen wurden. Wir sollten in diesem kleinen Handwerkerdorf einen Eindruck von der Lebensweise der Bewohner bekommen… Empfangen wurden wir erstmal von einer Herde Lamas, die dort teilweise frei herumliefen…

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Die Bewohner des wirklich sehr netten Dorfes liessen einem an ihren Alltagstätigkeiten teilhaben, so z.B. wie sie aus Alpacawolle Kleidungsstücke herstellen, oder auf natürliche Art und Weise alle Farben für die Kleidung aus Pflanzen gewinnen usw. War sehr informativ…

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Bei diesem reichhaltigen Angebot habe ich mich natürlich nicht lumpen lassen und meine Alpaca-Kollektion für billiges Geld um eine Mütze erweitert Smiley

Unser Weg führte uns dann weiter ins Secret Valley, wo noch sehr viele gut erhaltene Inkabauten zu sehen waren…

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Efi konnte uns wirklich zu jedem Gebäude, jeder Terrasse etwas Interessantes erzählen, dazu hatten wir genügend Zeit die (erstaunlicherweise) frei begehbaren Bauten selber zu erkunden und Fotos zu machen…

Unser Mittagessen nahmen wir auf halbem Weg nach Ollantanytambo ein, und es war wirklich “Inkalicious” Smiley

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Gegen 14 Uhr kamen wir dann in Ollantaytambo an, der einzigen Stadt, in der die Bewohner (teilweise) noch mitten in den Inkabauten leben… Superschön, zwischen den Bergen gelegen. Kleine Gassen, viele kleine Cafes, Stände und Handwerkerläden…

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Die Inkabauten wurden uns dann wieder sehr ausführlich von Efi erklärt… Sie sind wirklich spektakulär, da sie quasi mit der Stadt verschmolzen sind und sich auch diese beiden angrenzenden Berge hochziehen…

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Nach dem Einchecken im Hotel hatten wir noch etwas Freizeit bis zum Abendessen. Anna und ich nutzen diese Zeit um mal den gegenüberliegenden Berg (auf den vier Bildern unten rechts zu sehen) hochzuklettern (bis etwa zur Hälfte) um bei schönem Sonnenuntergang einen Blick auf die Inkastadt zu haben… hat sich auch wirklich gelohnt!

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Nach dem Abstieg und einem schnellen Abendessen in einem netten bolivianischen Restaurant ging es dann für alle sehr zügig ins Bett, denn ab morgen geht es in die Berge Richtung Machu Picchu, mit Zeltübernachtungen jenseits des Gefrierpunktes… In den Zelten wird es eher kein W-Lan haben, deshalb melde ich mich hier wieder in drei Tagen mit hoffentlich interessanten und eindrucksvollen Hiking-Bildern… man darf gespannt sein Smiley

Wünsche bis dahin allen eine gute Zeit und mal wieder einen Gruss Smiley

Tag 18: Back to Cusco

MIttwoch, 08.08.: Nach der zweiten Nacht in meinem Moskitonetz mitten im Dschungel hiess es für uns an diesem Morgen Abschied nehmen von unserer wirklich schönen Dschungellodge… Ein letztes Frühstück, nochmal “Adios” sagen zum “Hauspapagei” Memo, dann gings los, per Boot, Bus und Flugzeug zurück nach Cusco…

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Gegen 14 Uhr trafen alle Dschungelbewohner (auch “Schäfer” Shanks und Anita, die in einer anderen Lodge untergebracht waren) wieder wohlbehalten in Cusco am Flughafen ein…

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Nach einem Kurzbesuch im Hotel kam dann das Event des Tages auf mich zu… Alles begann damit, dass ich die Freizeitaktivitätenliste für Cusco studierte und mich bei Rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrruben nach dem Bungeespringen erkundigte. Darauf meinte er nur:

“Vodka!” Volker können die hier alle nicht aussprechen, deshalb Vodka (konnte er sich auch so vom ersten Tag an merken Smiley) “Vodka, Bungee is nothing. I got something for you” Mal wieder setze er sein smartes Grinsen auf, holte sein Iphone aus der Tasche und zeigte mir folgendes Video, welches er selbst gefilmt hat:

“Vodka, you got to do this, believe me. That`s awesome!”

O.k., dachte ich mir… wenn mir mein Guide einen Tipp gibt kann man den ja mal annehmen Smiley In Restaurants hat er mir bisher auch immer gute Menütipps gegeben Smiley

Gegen 15:30 begaben wir uns dann also mit dem Taxi auf die 20-minüte Fahrt zum Actionvalley. Anna, Michelle, Gen und natürlich Rrrrrrrrrrrrrruben begleiteten mich netterweise. Sie wollten sich das mal ansehen und danach entscheiden, ob sie es auch machen…

Die Theorie:

– Bungee-Rocket Slingshot Cusco

– mit 130m der höchste Slingshot Südamerikas

– ein Bungeeseil wird gespannt, man wird innerhalb von drei Sekunden auf die angesprochenen 130m geschossen

–  aus dieser Höhe freier Fall bis auf etwa 40m Höhe. Dann drei bis vier mal ausschwingen, das wars… eigentlich ganz einfach! Erzürnt

Die Praxis:

Ich wurde angewiesen mich vorher gut aufzuwärmen, d.h. mobilisieren, dehnen usw., da schon ordentliche Kräfte auf einen wirken. War auch gut so…

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Dann wurde ich logischerweise mit Gurt, Helm usw. ausgestattet und natürlich auch mit einem Supermannumhang (ganz wichtig) Smiley

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Seil spannen…

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Countdown…3….2…1… gooooooooooo!

Alsooooo, vorher war ich gar nicht mal so angespannt… Man startet eben von unten, d.h. man hat keine grosse Überwindung… dazu geben die Guides den Start vor… die drei Sekunden bis nach oben vergehen wirklich sauschnell. Das ganze Blut geht in die Beine, unglaubliches Gefühl. Das beste ist der “Umkehrpunkt” zwischen Aufsteigen und Fallen. Die 130m kommen einem vor wie 500m… man weiss gleich fällt man… kann man so nicht beschreiben, muss man erleben. Ich habe versucht, die Augen die ganze Zeit offen zu halten, hat auch geklappt… war echt der Hammer… geiles Gefühl!

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Nach diesem Event hatte ich mir ein kleines Käffchen mit allen Beteiligten in der Stadt verdient…

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Abends kam gabs dann noch ein kulinarisches Highlight des Urlaubs. Die peruanische Spezialität Guinea Pig (Meerschweinchen) stand auf dem Speiseplan. War sehr lecker. Das Fleisch ist sehr würzig aber leider macht das Meerschwein nicht viel her. Um richtig satt zu werden ist eins fast zu wenig… aber eine sehr interessante Erfahrung Smiley

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Sooooo, morgen gehts weiter im Secret Valley… da übernachten wir nochmal in nem zivilisierten Hotel (könnte also noch n Blogeintrag gehen)… danach steht ja die nächste Mehrtagestour an. Machu Picchu steht auf dem Plan. Leider ist der Inka Trail restlos überbucht, so dass ich mit den meisten unserer Gruppe den Lares Trek gehen muss. Das wurde mir zwar vorher schon so gesagt, trotzdem hatte ich Hoffnung, dass ich noch irgendwie auf den Inka Trail-Zug aufspringen könnte, auch weil bei uns einige Leute, die den Inka Trail gebucht haben, abgesprungen sind. Nunja, kein grosses Problem. Der Lares Trek soll landschaftlich noch schöner sein und auch höher gehen (bis auf 4600m). Ausserdem ist man (da man früh morgens mit dem Zug nach Machu Picchu hochfährt) als erstes oben und hat so die Möglichkeit Fotos fernab der Menge zu machen… ist doch auch was Smiley Ich freu mich auf jeden Fall drauf…

In diesem Sinne grüsse ich mal wieder in die Heimat und wünsche eine angenehme Nachtruhe Smiley

Tag 17: Dschungel Teil 2

Dienstag, 07.08.: Um 5:45 Uhr klingelte mich mein Wecker heute Morgen aus dem Bett inklusive Moskitonetz Smiley

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Ich habe wirklich gut geschlafen und bisher bin ich auch ohne Moskitostich ausgekommen. Dazu muss ich sagen, dass in den Lodges keine Fenster sind, sondern Insektennetze, was das “Schlaferlebnis” noch spannender macht. Keine fünf Meter (auf dem Bild rechts) von meiner Lodge entfernt geht der Dschungel los. Wenn man nachts aufwacht denkt man wirklich man ist mittendrin… einmalige Geräuschkulisse! Im Dunkeln nimmt man das erst richtig wahr (hab ich ja auch schon im Blog gestern erwähnt).

Nun gut, auf ein schnelles Frühstück folgte in malerischer Morgenstimmung am Fluss die Abfahrt zur heutigen Morgenaktivität, einer fünftstündigen Wanderung durch den Dschungel…

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Ein paar ebenfalls morgenaktive Dschungelbewohner grüssten auf der Fahrt und posierten für ein paar Fotos Smiley

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Nach kurzer Bootsfahrt und anschliessendem ausgiebigem Einreiben mit Insektenschutzmittel ging es also los.

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Eine wirklich schöne, aber nicht zu schwierige Strecke führte uns zu einem kleinen See, den wir mithilfe eine kleinen Ruderbootes überqueren sollten…

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Ein paar Minuten vom anderen Ufer entfernt besichtigten wir dann drei riesige Bäume. Im Übrigen war (laut Edson) auch der zweitgrösste Baum Südamerikas, der Elefantenbaum, dabei. Die anderen Personen auf dem ersten Bild sind übrigens nicht von unserer Gruppe, waren aber mit uns auf dem Boot und beider Tour dabei…

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In einen Baum konnte man (aufgrund der oberirdischen Wurzelstruktur) sogar hineinklettern.

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Auf dem Rückweg gab es dann noch ein paar Piranhas zu sehen, die mit Crackern angefüttert wurden… sieht man glaub ich auf dem Bild nicht so wirklich gut Trauriges Smiley aber sie waren da… optisch gibt es allerdings deutlich attraktivere Fische…

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Überhaupt haben wir leider nur sehr wenig Tiere gesehen, da sie im Dschungel sehr scheu sind… und die, die man gesehen hat waren relativ weit weg und daher schlecht zu fotografieren. Eine Herde Wildschweine hat direkt in unserer Nähe einen Riesenkrach gemacht… leider haben wir sie nicht wirklich gut gesehen… Ansonsten viele verschieden farbenfrohe Kleintiere, Insekten, grosse Schmetterlinge, Fledermäuse und eine grosse Eule (wer findet sie auf dem zweiten Bild? Smiley)

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Gegen 11:30 Uhr waren wir dann wieder zurück in den Tambopata Lodges, die es übrigens bereits seit über 20 Jahren gibt und die mit insgesamt 14 Lodges maximal 66 Personen Unterschlupf bietet…

Nach dem Mittagessen nutzen wir die Gelegenheit ein wenig zu entspannen und auf unserem Balkon “abzuhängen” Smiley

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Etwa fünf Gehminuten von unserer Lodge entfernt befand sich der “Swimming Pool” unserer Unterkunft (so nannte Edson diese Bademöglichkeit), den wir uns nachmittags mal ansahen. Leider war das Wasser eiskalt und auch ziemlich trüb. deshalb wurde da nicht mehr versenkt als die Füsse…

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Als wir uns danach noch ein bisschen an der Bar aufhielten bekamen wir doch noch ein wenig tierischen Besuch…

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Auch heute stand noch eine Abendaktivität auf dem Programm. Gegen 18:30 Uhr trafen sich alle um mit dem Boot auf den Fluss rauszufahren um Krokodile zu suchen, die hier vor allem nachts aktiv sind… Doch zuerst konnten wir nochmal einen näheren Blick auf die Gruppe Caipivaras (grosse Meerschweinchen) werfen, die wir schon heute Morgen gesehen hatten (die haben etwa die Grösse eines ausgewachsenen Rottweilers).

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Dann hatten wir doch noch Glück und haben ein paar Krokodile gesehen, eines sogar an Land (da war ich aber natürlich viel zu lahm mit dem Fotrografieren) Smiley. Qualität ist nicht so toll, es war halt dunkel, aber n bissl was erkennt man ja… insgesamt haben wir vier Stück gesehen. Drei waren relativ klein, das vierte hatte etwa eine Länger von drei Metern…

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Auf halbem Weg zurück hatte Edson dann mal wieder die Idee einer Gruppenmeditation: Alle Lichter, Kameras und Motoren aus… Fünf Minuten Ruhe…

Also: Mitten im Amazonas Regenwald, im stockdunkeln, auf einem kleinen Boot mitten auf dem Fluss, die Geräusche des Regenwaldes (Insekten, Vögel, Frösche usw.), sternenklarer Himmel mit hell erleuchteter Milchstrasse direkt über uns, fünf Minuten kein Licht und Ton von uns Touris… es war toll… eine wahnsinnige Atmosphäre… leider waren alle meine Versuche die Milchstrasse zu fotografieren vergeblich, aber egal… auf jeden Fall sah der Himmel unglaublich aus…

Nach dem (wie immer) leckeren Abendessen sassen wir dann noch ein wenig an der Bar zusammen, und rekapitulierten die zwei Tage im Dschungel, denn morgen Mittags gehts leider schon wieder Richtung Cusco zurück… Auch wenn ich vielleicht gerne noch ein paar mehr Tiere gesehen hätte, war es (vor allem durch die beiden Abendevents) wirklich toll. Allein diese ständige Geräuschkulisse ist der Wahnsinn… Unsere Unterkunft und das ganze Drumherum… alles tadellos. Bin froh, dass ichs gemacht habe…

So, ich bin dann mal bis auf Weiteres wieder im Moskitonetz Smiley

Adios…

Tag 16: Welcome to the Dschungel

Montag, 06.08.: Wie bereits im gestrigen Blogeintrag angekündigt stand nun der Trip in den Dschungel auf dem Programm. Insgesamt knappe drei Tage sollte das Abenteuer dauern. Meine Begleitungen hiessen Jeanine, Michelle und Gen. Shanks und Anita waren zwar zum selben Zeitpunkt auch im Dschungel unterwegs. Da sie aber den Trip nachträglich buchten haben sie sowohl einen anderen Flieger, als auch eine andere Gruppe bekommen. Somit haben wir sie quasi während des ganzen Aufenthaltes gar nicht gesehen… leider Trauriges Smiley

Nun gut, so war ich eben mit den drei Damen allein… Nach Frühstück, dem Transfer zum Flughafen und einem kurzem, etwa 45-minütigen Flug nach Puerto Maldonado kamen wir gut im Dschungel an. Start des Fluges: 3380m Höhe über dem Meeresspiegel. Landung auf 160m Höhe. Es war bullenheiss… bin ich ja gar nicht mehr gewöhnt Smiley

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Unser Guide für diese drei Tage hiess Edson. Er holte uns am Flughafen ab und erklärte während des Transfers alles Wichtige für die kommenden drei Tage…

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Einen kurzen Zwischenstopp in Puerto Maldonado (unspektakuläre, relativ arme Stadt mit etwa 65000 Einwohnern) nutzen wir um ein paar Snacks für die kommenden Tage sowie ein Eis zu kaufen… Wenns mal so warm ist muss man das ja ausnutzen.

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Dan gings im Bus los Richtung Dschungel… wir fuhren etwa 45 Minuten durch die die ersten Ausläufer des Regenwaldes…

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… bis wir an einer Bootsanlegestelle ankamen, wo wir den fahrbaren Untersatz wechselten… eine etwa dreistündige Bootsfahrt bis zu unserem Tagesziel (den Dschungellodges) stand uns bevor…

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Kurz nach dem Ablegen gab es dann auf dem Boot unser Mittagessen: Sehr leckeres Hähnchen mit Gemüse, Reis und Kartoffeln. Zum Nachtisch gab es zwei kleine Bananen.

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Nach einer schönen und interessanten Bootsfahrt legten wir kurz vor unserem Ziel an, da wir noch “offiziell” in den Nationalpark Tambopata einreisen mussten. Einen Top-Stempel für den Reisepass gab es auch Smiley

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Gegen 17:30 Uhr legten wir dann (bei schöner Sonnenuntergangsstimmung) an…

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…wo schon das Begrüssungskommitee auf uns wartete Zwinkerndes Smiley

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Wir konnten glücklicherweise direkt unsere unerwartet komfortablen und nett eingerichteten Behausungen beziehen. Natürlich gab es auch hier keinen Strom, was aber kein Problem darstellte, da es ja auch nachts im Dschungel schön warm ist…

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Nach einem kurzen Dinner und einem Briefing für den nächsten Tag…

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…lud uns Edson noch zu einer etwa einstündigen Nachtwanderung durch den Dschungel ein. “Maybe we see some big bugs or spiders, Does anybody has a phobia?” Jeder wurde mit einer kleinen Taschenlampe bewaffnet (oder hatte eine dabei) und dann gings los.

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Nachdem wir ein paar Minuten gelaufen waren und schon einige kleinere Insekten gesehen hatten stoppte Edson dann, bat alle das Licht auszumachen und leise zu sein, denn er hatte was entdeckt…

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Die Tarantel war etwa so gross wie eine Hand. Später haben wir noch einmal ein ähnliches Teil gesehen… Irgendwann bat Edson alle noch einmal das Licht auszumachen und einfach auf den Klang des Dschungels zu hören. Es war für drei Minuten stockdunkel, aber die Geräusche des Urwalds (die man so viel intensiver wahrnahm) waren beeindruckend (wenngleich ich auch ein etwas mulmiges Gefühl hatte)… Kurz nach neun Uhr  waren wir dann wieder von der wirklich tollen Wanderung zurück und beschlossen den Abend mit einem Getränk an der Bar…

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Morgen brechen wir schon gegen 6:30 Uhr zu einer Tour auf, da es (laut Edson) um diese Zeit noch recht frisch ist und man die meisten Tiere sieht. Na, dann bin ich mal guter Hoffnung…

Ich verkrieche mich mal unter mein Moskitonetz und grüsse aus dem Dschungel des Amazonas Smiley

Tag 15: Transfer Puno/Cusco

Sonntag, 05.08.:

Hallo und wunderschönen guten Morgen zusammen!

In Peru ist es genau 10:37 Uhr am Morgen und ich sitze im Bus von Puno nach Cusco… Die Fahrt wird voraussichtlich etwa sieben Stunden dauern, so dass ich noch einige Zeit in diesem (allerdings wirklich komfortablen) Sitz verbringen werde. Die peruanischen Busse sind allgemein deutlich geräumiger und angenehmer als die in Bolivien, was laut unserer Guides einfach daran liegt, dass Peru schon viel länger touristisch erschlossen ist… macht Sinn. Das ist auch der Grund warum in Bolivien alles spotbillig war und hier in Peru schon ein wenig teurer ist. Gut, dass ich meine Alpaca-Kollektion also in Bolivien erworben habe Zwinkerndes Smiley.

Wir fahren gerade durchs Hinterland Perus. Eben sind wir ne Weile vor einer Strassensperre gestanden…

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Da der Tag heute wahrscheinlich recht arm an Highlights sein wird, dachte ich, ich stelle Euch mal ein bisschen die Gruppe vor (für diejenigen, die es interessiert und für mich wenn ich das irgendwann in fünf Jahren mal wieder lese Smiley) Über einige weiss ich natürlich noch nicht so viel, da sie erst vor ein paar Tagen in La Paz dazugestossen sind…

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Also, dann leg ich mal los…

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Calum (a.k.a. Colin): So heisst er wirklich… dachte ewig lange, dass er Colin heisst… egal, erhört auf beides. 19 Jahre alt,  aus Südengland. Seit dem Perutrip mein Zimmernachbar, da wir (von insgesamt vier männlichen Passagieren) die einzigen beiden Singles sind (die anderen beiden haben ja Ihre Freundin bzw. Frau dabei). Extremer Typ, der irgendwie immer zwischen Genie und Wahnsinn schwankt. Ist seit mehreren Monaten unterwegs, war vorher lange in Afrika. Nach diesem Trip beginnt er sein Mathematik- und Managementstudium in England. Ist supersportlich, sehr interessiert und hat immer sein Tagebuch dabei, dass er nicht nur als Tagebuch nutzt, sondern auch um mal kurz als Brainstorming alle Staaten mit dazugehörigen Hauptstädten Afrikas aufzuschreiben. Seine Kamera hat er so gut wie immer um den Hals, und fotografiert grundsätzlich alles. Aufpassen muss man bei ihm wenn man in seiner Gegenwart etwas zu essen oder zu trinken öffnet: Man darf es auf keinen Fall unbeaufsichtigt lassen, sonst ist es direkt weg! Er redet im Schlaf ohne Punkt und Komma und ohne mich und meinen Wecker würde er heute sicherlich noch im Hotelzimmer in La Paz liegen und schlafen Zwinkerndes Smiley Auch wenn wir schon einige Jahre auseinander und dazu ziemlich verschieden sind kommen wir super klar…

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Carmila (links) und Tina: Beide Anfang 20 und aus dem Südwesten Norwegens. Sie arbeiten beide im selben Restaurant. Tina ist Chefköchin und Carmila “Chefwaitress”. Beide haben durch zahlreiche Überstunden und angesparten Urlaub vier Monate (!!!) frei und touren durch die komplette Welt… wenn ich das richtig mitbekommen habe waren sie bereits eine Weile in Asien und Afrika unterwegs, machen nun die 45-tägige Tour von Rio nach Lima mit und durchqueren anschliessend noch die USA von San Francisco bis nach New York (schöne Tour habe ich mir sagen lassen Smiley). Beide sind superaufgeweckt (auch wahrscheinlich weil sie immer schon so gegen 9 Uhr ins Bett gehen Zwinkerndes Smiley), immer gut gelaunt, witzig und unternehmungslustig (waren beim Paragliding und Mountainbiking dabei). In Bolivien waren noch zwei Freunde von Ihnen dabei, die allerdings nach La Paz abgereist sind…

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Anusha (links) und Jeanine: Anusha ist glaub ich 20 oder 21 und aus Wales. Sie ist in La Paz zu uns gestossen und war vorher allein einige Wochen in Argentinien unterwegs (wenn ich das richtig mitbekommen habe). Sie studiert in Birmingham und versteht sich ziemlich gut mit meinem Zimmernachbarn Calum (a.k.a. Colin). Insider (die ganze Gruppe) sind sich ziemlich sicher: Da geht nochwas! Zwinkerndes Smiley        Jeanine ist 25 und aus Zürich in der Schweiz. Sie hat die Tour (wie Calum, die Norweger und die Neuseeländerinnen) in Rio begonnen und fliegt von Lima aus zurück. Arbeitet bei ner Versicherung, hat sich aber gerade eine Auszeit gegönnt. Sie hilft der ganzen Gruppe regelmässig durch ihre unglaublichen Sprachkenntnisse, denn sie spricht fliessend deutsch, englisch, französisch, italienisch, (ganz wichtig) spanisch und portugisisch. Ohne sie wäre ich beim Klamottenkauf in Sucre aufgeschmissen gewesen. Sie schreibt ebenfalls ständig Tagebuch (in spanisch), und das mit einer Schrift, die so klein ist, dass ich sie kaum lesen kann. Seit der Abreise der anderen beiden Schweizer (Emmanuel und Tamara) in La Paz ist sie meine einzige Möglichkeit meine Heimatsprache nicht zu verlernen Smiley

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Anna (links) und Hanna: Beide 30 Jahre alt und aus Neuseeland. Sie kennen sich aus Schulzeiten und sind seitdem befreundet. Anna ist Ironmantriathletin und eine Sportmaschine. Demnächst will sie den Shanghai-Marathon mitlaufen (über die chinesische Mauer)… Ist sehr unkompliziert, interessiert, weltoffen und macht wirklich alles mit. Hanna hat zwar auch den neuseeländischen Pass, hat zuletzt aber zwei Jahre in Bangkok und eineinhalb Jahre in Shanghai gewohnt. Ihr Freund ist übrigens Finne. Ihre nächste Destination ist wahrscheinlich Köln. Aktuell ist sie auch gerade mehrere Monate auf “Welttournee”. Wenn ich sie richtig verstanden habe gehts von Lima aus nach Quito in Ekuador, dann noch nach Kanada und Europa, bevor sie dann mit ihrem Freund entscheidet, wos weitergeht. Auch sie ist wirklich unkompliziert, man kommt superschnell mit ihr ins Gespräch. Durch Ihre vielen Erfahrungen an den verschiedenen Orten hat sie viel Interessantes zu erzählen…

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Sabrina und Diego: Über die beiden weiss ich leider noch recht wenig. Obwohl beide sehr nett und immer freundlich sind, machen sie recht viel allein, vielleicht sind sie auch ein wenig schüchtern. Sabrina hatte anfangs massive Probleme mit der Höhe und ist deshalb auch ab und zu abends im Hotel geblieben. Beide sind aus Italien, wohl schon ne Weile zusammen, aber noch nicht verheiratet (glaub ich zumindest Smiley) Sie lebt in der Schweiz am Gardasee und er in Brecia. Diego arbeitet im IT-Bereich. Wie im letzten Blogeintrag geschrieben bestechen sie vor allem durch extreme Resistenz gegenüber einheimischen Speisen und bleiben hartnäckig bei Pizza und Pasta (auch wenn diese nach deren Angaben nicht ganz so gut schmecken wie in Italien). Denke im Laufe der Zeit wird sich sicherlich noch einige Male die Gelegenheit ergeben beide noch näher kennenzulernen…

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Shanks und Anita: Aus Australien und verheiratet. Er arbeitet ebenfalls im IT-Bereich… beide absolut unkompliziert und kontaktfreudig. Machen auch ständig untereinander Witze und nehmen sich selbst auf die Schippe. Ist manchmal einfach lustig den beiden zuzuhören und zuzusehen. Anita hat eine der fiesesten Lachen, die ich jemals gehört habe. Man muss einfach mitlachen! Shanks wird seit gestern nur noch Schäfer Shanks gerufen (weil er und Anita zwei Stunden die Schäfchen hüten durften und uns dabei auslachten wie wir die Zementsäcke schleppten). Supercooles Paar. Glaube, sie waren nach 5 Sekunden in der Gruppe integriert…

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Genevieve (Gen) und Michelle (rechts): beide aus Australien, kannten sich aber vor dem Urlaub nicht. Gen ist in vielerlei Dingen ziemlich ausgeflippt (im positiven Sinn). Eigener Kleidungsstil, total witzige und irgendwie einzigartige Lebenseinstellung, Künstlerin (singt gerne und spielt Gitarre). Hat sich in La Paz ne neue Gitarre gekauft und schleppt diese jetzt die ganze Zeit als Handgepäck mit sich rum. Interessant sich mit ihr zu unterhalten und auch für jeden Spass zu haben. Michelle sollte etwa Ende 40 sein, was man ihrer Art überhaupt nicht anmerkt… sie kommt mit jedem super klar, ist an jedem ernsthaft interessiert (hat sich auch schon mehrmals länger mit Calum unterhalten, der locker 30 Jahre jünger ist) und hat einen unschlagbaren Humor. Manchmal muss ich wirklich kurz nachdenken, ob ich sie falsch verstanden habe, oder ob sie mich gerade übelst veräppelt, was sie wirklich ständig macht Smiley  Wirklich immer supergut gelaunt und immer für ein ernstes oder unernstes Gespräch zu haben.

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Vielleicht noch ein, zwei Worte zu unserem (hier schlafenden) Guide Rrrrrrrrrruben. 35 Jahre alt, aus Peru stammend, und seit über vier Jahren als Guide in Peru unterwegs. Er hat fast immer seine verspiegelte Oakleybrille auf und ein smartes Grinsen auf den Lippen (sofern er wach ist Smiley). Lockerer Typ, der sich gut auskennt und sicherlich für den ein oder anderen Insidertipp gut ist… schaun wir mal…

So, das wären dann alle… Ist eine super Gruppe. Interessante und lustige Leute aus der Boliviengruppe sind geblieben, neue und mindestens genauso interessante Leute sind dazugekommen. Der Altersschnitt ist ein wenig gestiegen und vor allem durch die vier Australier (die irgendwie alle verschieden sind, aber jeder auf seine Weise interessant ist) kam frischer Wind rein…

So, wir sind wohl noch ne Weile unterwegs und ich werde es jetzt mal meinem Sitznachbarn Calum gleichtun und mich aufs Ohr legen… mal schaun, was heute Abend noch geht Smiley

So, da bin ich wieder mit dem Rest des Tages… Gegen 15:00 erreichten wir Cusco… und bekamen Top-Wetter sowie angenehme Temperaturen, so dass endlich mal meine Sommerklamotten zum Einsatz kamen Smiley

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Da wir aufgrund eines Strassenfestes nicht direkt bis vor die Tür unseres Hotel fahren konnten mussten wir mir samt unserem Gepäck erst noch ewig lange Treppenstufen hochgehen, so dass einige danach ne Ladung Sauerstoff brauchten Zwinkerndes Smiley

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Wir checkten in unserem wirklich schön gelegenen Hotel mit toller Aussicht auf die Stadt ein…

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Die Wartezeit bis wir in unsere Zimmer konnten wurde von Gen mit sehr angenehmer Musik inklusive Gesang verkürzt… sie kann wirklich toll singen…

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Kurz nach fünf machten wir uns dann auf den Weg in die Stadt um noch eine Kleinigkeit zu essen… Dabei kamen wir an wirklich schönen Plätzen vorbei. Scheint eine sehr angenehme Stadt zu sein. Da wir ja noch ne Weile da sind werde ich sicherlich Gelegenheit haben, die Stadt noch ein wenig intensiver zu erkunden…

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Wir schlugen in seinem netten Bistro auf. Es gab leckere Sandwiches und noch leckereren Nachtisch…

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Da wir morgen nicht so früh aufstehen müssen schlugen einige vor noch ein bisschen in Cusco on Tour zu gehen, was bei fast allem auf Zuspruch stiess. Nach einem kurzen “Aufwärmen” im Aufenthaltsraum des Hotels…

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… ging es dann weiter in den höchstgelegenen Irish Pub der Welt…

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Der Abend wurde schliesslich in einer kleinen Diskothek namens “Mythology” beschlossen. Hier waren dann aufgrund mehrerer alkoholischer Getränke über den Abend verteilt einige nicht mehr so ganz zurechnungsfähig Smiley

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Tja, witzig wars auch mal mit den Leuten richtig abzufeiern… bei mir ists jetzt schon nach halb drei, weswegen ich jetzt auch mal ins Bett gehen werde. Morgen früh gehts dann für drei Tage in den Amazonasdschungel, also auch wieder W-Lan ziemlich unwahrscheinlich. Wird dann wohl erst Donnerstag Morgen, bis es hier wieder was Neues zu lesen ist… dafür wird das dann hoffentlich wieder ziemlich spektakulär werden… bin mal gespannt was da auf mich zukommt…

Zum Grusse Smiley

Volker

Tag 14: Titicacasee Teil 2

Samstag, 04.08.: Nach einer erholsamen, wenn auch ein wenig frischen Nacht bei unserer “Gastmutter” Aleja war ich ein bisschen früher auf und schaute mich ein wenig in der Gegend um. Mein englischer Zimmernachbar zog es vor noch ein wenig länger zu schlafen…

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Irgendwie kommt man sich wirklich vor wie in einer anderen Welt… Keine Autos, keine Telefone, Fernseher, Radios, Kühlschränke, oder sonstiges. Hier und da elektrisches Licht ist das einzige, was auf Zivilisation hindeutet. Ein Ort fernab von Stress und Hektik… Esel, Schafe, Hühner und Kühe laufen überall herum… wirklich eine ganz eigene Stimmung, die diese Insel mit sich bringt…

Um 7:30 Uhr wurden wir zum Frühstück gebeten… Es gab selbstgemachte und sehr leckere Teigtaschen dazu Kokatee oder Kaffee…

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An diesem Morgen war Alejas Bruder mit der ganzen Familie anwesend… wir sollten Ihnen später an diesem Morgen (wie von unserem Guide angekündigt) ein wenig bei der Arbeit helfen…

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O.k., 8 Uhr gings dann los mit der Arbeit. Unser Job: 30kg schwere Zementsäcke von 4000m Höhe in gefühlte 8000m Höhe transportieren, wo Alejas Bruder gerade an einem neuen Haus baut. Herzlichen Glückwunsch!

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Anstrengend!!! Und während wir uns da einen abschleppten, hatten andere n easy Job, wie Shankar und Anita, die einfach zwei Stunden lang ne Schafherde bewachen mussten… Top!!!

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Nunja, zweimal nahmen wir den Weg mit den Zementsäcken auf uns, dann haben wir noch ein bisschen Wasser aus nem Brunnen besorgt, sowie hier und da bei ein paar Kleinigkeiten geholfen… Zwischendurch gabs immer wieder ein bisschen Zeit um mit den Kindern und Tieren von Alejas Bruder ein bisschen Spass zu machen Smiley

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Zum Abschluss wurden wir noch zu einem Mittagessen bei unserer Gastmama eingeladen, bevor wir uns dann gegen 12 Uhr verabschiedeten und zu unserer dreistündigen Bootsfahrt zurück Richtung Puno antraten…

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War für uns alle eine wirklich interessante Erfahrung, wie Menschen heute noch scheinbar total abgeschottet von der Aussenwelt ohne jegliche Technik leben können… Aleja erzählte uns gestern, dass ihre Eltern (beide etwa 60 Jahre alt) die Insel noch nie verlassen hätten… ist in der heutigen Zeit irgendwie unvorstellbar…

Zurück im Hotel “Italia” in Puno war erst einmal Zeit für eine Dusche und eventuell einige kleinere Besorgungen für die nächsten Tage, bevor sich die Gruppe für ein Briefing und ein Abendessen wie getroffen hat. In der Innenstadt von Puno war gut was los (es war ja auch Samstag Abend). Im Restaurant Hacienda gab es für mich leckeres Hähnchen in Erdnusssauce… Es floss auch einiges an Alkohol und eine einheimische “Band” machte gut Stimmung. Diego und Sabrina aus Italien (auf dem ersten Bild) bestechen übrigens mit famosem Patriotismus. Ich glaube, sie haben bisher jeden Abend Pizza oder Pasta gegessen, egal was es auch für tolle einheimische Speisen auf der jeweiligen Karte gab. Respekt! Smiley mit geöffnetem Mund

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Sooooo, Zeit fürs Bett. Nach dem morgigen “Transfertag” Richtung Cusco gehts danach richtig los mit Mehrtagestouren in den Dschungel und nach Machu Picchu…

Gruss aus Puno und gute Nacht Smiley

Tag 13: Titicacasee Teil 1

Freitag, 03.08.: Die Tage 13 und 14 sollten wir also (wie im gestrigen Blog angekündigt) am bzw. im Titicacasee verbringen. Auf einer Höhe von über 3800m gelegen ist der Titicacasee der höchstgelegene See der Welt und mit einer Gesamtfläche von über 8500m² auch noch wirklich beachtlich gross. Zwei Tage lang sollten wir also die Gelegenheit haben den See und seine Umgebung näher kennenzulernen. Dies beinhaltete auch eine Übernachtung bei einer Gastfamilie auf einer Insel mitten im See.

Pünktlich um 7:30 Uhr wurden wir mit typisch peruanischen Verkehrsmitteln am Hotel abgeholt und zum Hafen gebracht… war sehr komfortabel und unser Fahrer Marcos gab alles… Smiley

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Unser immer gut gelaunter Guide Rrrrrrrrrrrruben war natürlich auch dabei und legte uns ans Herz unseren Gastfamilien doch ein paar Kleinigkeiten in Form von Lebensmitteln mitzubringen, die wir dann noch schnell am Hafen einkauften.

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Noch ein kurzer Blick auf Puno vom Hafen aus und dann gings los.

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Unser Guide für diese Zweitagestour war übrigens Manuel (siehe unten). Lustiger Typ Smiley fanden auch die vier Australier…

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Schönerweise hatten wir ein Boot mit Sonnendeck für uns alleine und bereits nach einer kurzen Fahrzeit von etwa 20 Minuten erreichten wir die “Floating Islands” des Titicacasees… Diese schwimmenden Inseln wurden komplett aus Naturmaterialien gebaut und haben eine Grösse von bis zu 400m². Wie eine eigene kleine Stadt tauchen sie auf einmal mitten im See auf…

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Auf einer der Inseln legten wir für eine Weile an. Hier wurde uns von einer Einheimischen (Marta) erklärt, wie die Inseln gebaut werden…

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Bei der anschliessenden Besichtigung der “Häuser” auf den Inseln wurden wir in “lustige” einheimische Kostüme gesteckt… ganz schön witzig! Smiley

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Nach einer kleinen Bootstour durch die “Stadt” der schwimmenden Inseln und der Besichtigung einer weiteren Insel ging es dann auf eine fast dreistündige Fahrt Richtung Isla Taquile, wo wir auch unser Mittagessen einnehmen sollten… Vom Hafen aus mussten wir noch etwa 200 Höhenmeter aufsteigen und hatten uns so  auf 4000m Höhe auch unser Mittagessen verdient…

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Es gab übrigens leckeres Omelette mit Gemüse, eine original Inca Kola (schmeckt und sieht übrigens genauso aus wie Mountain Dew) und einen Kokatee.

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Auf dem Rückweg Richtung Boot konnten wir hier und da noch ein paar schöne Eindrücke von der Insel gewinnen…

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Eine weitere Stunde Bootsfahrt entfernt erreichten wir dann unser Endziel für den heutigen Tag, die Insel Amantani. Hier sollten wir jeweils zu zweit bei Gastfamilien nächtigen, deren Alltag kennenlernen und auch ordentlich mit anpacken… Doch bevor wir zu “unseren” Familien konnten mussten wir erstmal in einem Fussballspiel gegen einheimische Jugendliche ran… hat superviel Spass gemacht, doch leider hatten wir aufgrund der Höhe von ebenfalls etwa 4000m bereits nach kurzer Zeit massive konditionelle Probleme… ist wirklich übel, wie sehr die Höhe die Leistungsfähigkeit reduziert!

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Nach dem sehr ermüdenden Spiel wurden wir dann in unsere Gastfamilien eingeteilt. Collin und ich durften zu Aleja und Ihren Eltern nach Hause. Sie waren sehr gastfreundlich, haben uns wirklich lecker bekocht und sich um uns gekümmert. Leider war die Kommunikation sehr schwer, da wir beide kein spanisch können…Abends fand in dem kleinen, etwa 250 Einwohner zählenden Örtchen (die gesamte Insel hat etwa 4000 Einwohner) eine kleine Feier statt, zu der auch alle Besucher eingeladen waren. Grundvoraussetzung: Der Dresscode von Amantani. Top-Outfit! Smiley

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In der kleinen Halle trafen wir dann auf alle “verkleideten” Mitreisenden und auch viele Einwohner. Zur traditionellen Musik Perus (live gespielt von einer “Top-Band”) wurde dann auch traditionell getanzt… war nicht so ganz mein Ding, aber naja… man muss auch mal dahin gehen wos wehtut Smiley mit geöffnetem Mund

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Nunja, auch dieser Abend ging zu Ende… morgen werden wir nach dem Frühstück Aleja noch ein paar Stündchen bei der Arbeit helfen, bevor es dann gegen Mittag wieder mit dem Boot zurück nach Puno geht.

Buenos Noches! Smiley