Tag 15: Action in Queenstown

Donnerstag, 19.05.: Wie im Wetterbericht vorhergesagt und von uns allen erhofft strahlte mich heute Morgen beim Blick aus dem Fenster die Sonne an. Also waren wir guter Dinge, dass all unsere gebuchten Aktivitäten planmässig stattfinden konnten…

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Für James, Max, (den wie immer hochmotivierten) Peter und mich ging es direkt um 9 Uhr mit der ersten Aktivität los. “Shotover Jet” stand auf dem Programm. Nach einem kurzen Bustransfer zum Fluss, Sicherheitseinweisung und Ausstattung mit Schwimmwesten…

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…ging es kurze Zeit später mit teilweise 90km/h durch den Canyon. Dazu gab es etliche 360 Grad Drehungen, Slides und weitere spektakuläre Manöver. Ein Riesenspass!!! Falls jemand von Euch mal hierher kommen sollte: Ein “Must Do”!

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Über Mittag hatte ich ein paar Stunden Zeit, die ich nutze um zur anderen Seite von Queenstown zu laufen. Während wir uns morgens auf dem Boot noch sehr warm anziehen mussten war es mittags in der Sonne sehr angenehm.

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Für heute Mittag hatte ich mich eigentlich noch für einen kleinen Drachenflug über die Stadt angemeldet, aber leider war es zu windig… Als Alternative bot sich dann doch die Sommerbobbahn auf dem nahegelegenen Berg an. Anna und Cathy (deren Drachenflug natürlich ebenfalls gecancelt werden musste) waren auch dabei.  Mit der Gondel ging es nach oben… schicker Cityview Smiley

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Im Fünferpack gab es die “Luge”-Abfahrten ganz günstig. Witzige Sache, auch wenn man nach fünf Abfahrten dann auch genug hatte Smiley

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Am späten Nachmittag schaute ich nochmal kurz in die Stadt (waren ja zu Fuss nur 2 Minuten) um ein bisschen Geld abzuheben, nach Souvenirs zu schauen, usw. Ist wirklich ein netter Ort. Outdoor-Verrückte aller Art kommen hier voll auf ihre Kosten. Auch in der Umgebung gibt es schier unendlich viele Wander-, Lauf- und Mountainbikewege. Dazu eben Adrenalin-Möglichkeiten en masse. Man sollte allerdings ein bisschen Kleingeld mitbringen. Ist alles nicht ganz billig hier. Übrigens: Queenstown zählt gerade mal 20000 Einwohner!!! Nochmal zum Vergleich: 20 Millionen Touris jedes Jahr!

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Unser heutiges “Galadinner” fand im Fergburger Restaurant statt. Angeblich sind die Burger sogar bis über die Landesgrenzen bekannt. Zugegeben: Sehr, sehr lecker und auch ne ordentliche Portionierung Smiley

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Später wurden noch die Actionvideos des Tages angesehen. Einige waren heute noch Canyonswinning. Sah auch gut aus, aber leider megateuer (warum auch immer).

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Für morgen ist leider ziemlich doofes Wetter angesagt… bin mal gespannt welche Aktivitäten da überhaupt möglich sind…

Ich verabschiede mich mal wieder für heute Smiley

Tag 14: Der sehenswerte Weg nach Queenstown

Mittwoch, 18.05.: Pünktlich um 7:45 Uhr heute Morgen startete Lucy den Bus, denn heute sollte es in die “Adrenalin-Hauptstadt” Neuseelands gehen, nach Queenstown. Insgesamt hatten wir fast sechs Stunden Fahrt vor uns, die allerdings wirklich toll werden sollten.

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Die meisten Reisenden waren zu Beginn noch ziemlich schläfrig, doch der Peter hatte natürlich wieder beste Laune und war total “excited” Smiley

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Wie oben bereits angedeutet wurde niemandem von uns heute während der Fahrt langweilig. Heute bekamen wir zu ersten mal so richtig die Vielfalt der neuseeländischen Landschaften zu sehen. Ewig lange grüne Weideflächen mit Kühen und Schafen wechselten sich mit schneebedeckten Gipfeln und tiefen Tälern ab. Dazu führte die Strasse fast die ganze Zeit an der ebenso sehenswerten Küste entlang. Da wir leider nicht so oft stoppen konnten, und ich viele Bilder durch die Busscheibe machen musste bitte ich die teilweise schlechte Bildqualität zu entschuldigen. Ich denke, man bekommt aber trotzdem einen ganz guten Eindruck von dem was wir heute sehen durften Smiley

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Der Lake Wanaka im Mount Aspiring National Park ist einer der bekanntesten Seen des Landes. Aus seinem türkisen Wasser heraus ragen reihenweise grosse Berge mit schneebedeckten Gipfeln.

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Nicht weniger sehenswert präsentierte sich der daneben gelegene Lake Hawea.

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Im kleinen Nest “Wanaka City” machten wir kurz Mittagspause…

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…bevor wir dann noch etwa zwei Stunden Fahrt Richtung Queenstown hinter uns zu bringen hatten.

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Ein wenig täuschen die Bilder, denn eigentlich war das Wetter heute wirklich bescheiden… Teilweise regnete es wieder richtig heftig. Bei den Stopps hatten wir allerdings immer Glück. Teilweise kam sogar mal die Sonne raus. Und Regenbogen sieht man hier wirklich sehr oft…

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Gegen 15:30 Uhr hatten wir dann Queenstown erreicht. Das idyllisch am Lake Wakatipu (etwa 300km² gross) gelegene Örtchen heisst jährlich etwa 20 Millionen (!!!!!) Touristen willkommen, die hauptsächlich eine der insgesamt über 100 Action- und Abenteueraktivitäten buchen. Da man in der Region auch super Skifahren kann ist Queenstown ein Ganzjahresreiseziel.

Unser Unterkunft (immerhin bleiben wir hier für drei Nächte) ist auch wirklich super… sehr komfortabel und zentral gelegen.

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Natürlich startete ich wieder zu einem kleinen Orientierungslauf, und nahm mir für heute mal die “Lakefront vor”, von wo aus man eine schöne Sicht auf die Stadt und die umgebenden Berge hatte.

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Fast alle aus der Gruppe versammelten sich später zum gemeinsamen Dinner bei einem nahegelegenen Asiaten. Sehr lecker, wars.

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Auf Lucy`s ausdrückliche Empfehlung nahmen wir unseren Nachtisch in der Cookie Bar ein. Haben ein bisschen wie die Cookies ausm Subway geschmeckt… aber waren ganz gut Smiley

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Morgen soll das Wetter hier richtig gut werden weswegen ich einiges geplant habe. Morgens mit dem Speedboot den Fluss entlang und nachmittags gibts hier in der Nähe eine Art Sommer-Bobbahn, die wohl recht spektakulär sein soll. Wahrscheinlich schau ich mir die mal an. Smiley

Es wird Zeit fürs Bettchen. Grüssle aus dem Actioncamp Queenstown und bis morgen Smiley

Tag 13: Zu Gast bei Franz Josef :-)

Dienstag, 17.05.: Nach dem gestrigen Regen- bzw. Unwettertag freuten wir uns heute Morgen umso mehr über blauen Himmel und Sonnenschein als wir die Tür unseres Apartments öffneten. Endlich hatte man auch eine schicke Aussicht auf die schneebedeckten Gipfel ganz in der Nähe.

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Für Peter, Zach, Tammy und mich sollte es heute Morgen zum Quadbiken gehen. Vor allem Zach fiel das Aufstehen nicht ganz so leicht, da er (wie einige andere aus der Gruppe auch) bis weit in die Nacht noch das ein oder andere Getränk in der benachbarten Bar geleert hatte. Nett gesagt, ging es ihm auch in der Nacht nicht besonders gut…

Zu unserer Verärgerung teilte man uns dann leider erst vor Ort mit, dass das Quadbiken leider nicht stattfindet. Einen wirklichen Grund dafür erfuhren wir nicht. Wir hatten die Aktivität gebucht, standen auch bei dem Veranstalter im Plan. Scheinbar hatten sie entweder kein Personal, oder keine Lust… Trauriges Smiley Zach konnte also wieder ins Bett und ich entschied mich mal wieder zu einem kleinen Lauf, was sich bei dem Wetter natürlich super anbot. Smiley

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Als Ziel suchte ich mir den “Lake Wombat” aus, ein kleiner Tümpel mitten im Wald zu dem genau ein kleiner Trampelpfad führte, sonst nichts. Pure Idylle erwartete mich an dem See. Leider gab es keinen Rundweg um den See herum, was ich gehofft hatte. Trotzdem habe ich wieder einen schönen Platz unberührter Natur kennengelernt Smiley

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Nach einer schnellen Dusche und einem kurzen Einkauf im Supermarkt ging es dann zackig weiter zu Hauptaktivität des Tages, der “Wanderung über den Franz Josef-Gletscher”. Wie viel Glück wir hatten, dass wir diesen “Ausflug” überhaupt machen konnten, erfuhren wir später. Die letzten 10 Tage hat es hier nur geregnet, weshalb in dieser Zeit keine einzige Tour stattfand. Ähnlich ist der Wetterbericht für die komplette kommende Woche… Insofern waren wir richtig glücklich, dass wir auf den Gletscher durften, und nahmen deshalb auch die ein oder andere Verspätung gerne in Kauf.

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Der junge Mann, der auf fast jedem Bild winkt, grüsst und strahlt ist übrigens Peter (aus England). Peter ist (vorsichtig gesagt) sehr begeisterungsfähig und kann sich wie ein kleines Kind über alle möglichen Dinge freuen. Häufig sind Sachen für ihn “Amazing!”, “fucking awesome”, “so cool”.

An der Glacier Base angekommen hatten wir noch ein bisschen Zeit, die einige nutzen um den letzte Nacht verpassten Schlaf nachzuholen Smiley

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Mit einer halben Stunde Verspätung durften wir uns dann aber umziehen…

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…und einen der Helikopter besteigen.

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Während es des etwa fünfminütigen Fluges hatte man natürlich eine tolle Aussicht auf den Franz Josef… mit seinen 11km Länge ist er übrigens der viertgrösste Gletscher Neuseelands, und (wie gestern geschrieben) der Gletscher, der sich am schnellsten bewegt.

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Unsere Tourleiterin für die etwa zweieinhalb Stunden auf dem Gletscher war Kay aus Kanada (hier im Bild mit einem Kollegen, der einen andere Gruppe leitete). Sie war wirklich supernett, redete viel und hatte (positiv formuliert) immer die Ruhe weg Smiley

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Nachdem wir unsere Steigeisen angezogen und noch einige Sicherheitsinformationen erhalten hatten konnte es also losgehen.

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Vor allen in der ersten Stunde des “Icewalks” hatten wir noch tolles Wetter und eine super Sicht. Zumeist liefen wir durch Gletscherspalten und relativ enge Wege. Kay meinte, dass sich in den 10 Tagen, in denen aufgrund des Wetters keine Touren stattfinden konnten, der Gletscher sehr verändert hätte (was vollkommen normal wäre) und viele Wege heute Morgen erst präpariert werden mussten (deshalb auch die Verzögerungen).

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An unserem “Wendepunkt” war es dann natürlich Zeit für ein paar lustische Bilder Smiley

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Auf dem Rückweg zum Helilandeplatz fing es dann leicht an zu tröpfeln… war aber kein grosses Problem.

Auf dem Rückflug hatte man dann eine schöne Sicht auf den “Ort” Franz Josef. Nicht gerade eine Metropole, aber eben der optimale Ausgangsort für die Touren zum Gletscher.

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Mit ordentlich Hunger ausgestattet machte ich mich dann erstmal über einen stattlichen Cheeseburger her…

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…bevor ich mich mit Max, James und Peter (da winkt er wieder Smiley) in den “Glacier Hot Pools” traf. Der Eintritt in die drei heissen Becken war im Ticket für die Wanderung inkludiert, weshalb wir das dann natürlich auch einfach mal so mitnahmen und ein bisschen Spass machten Zwinkerndes Smiley

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Abends traf sich ungefähr die Hälfte der Gruppe noch zu einem “Sit In” bei einem Asiaten an der Hauptstrasse. Ausser einem kleinen Abendsnack und dem ein oder anderen Getränk ging da nicht mehr viel.

Morgen gehts früh weiter Richtung Queenstown, wo wir weitere zwei Nächte verbringen werden. Queenstown gilt als “Actionhauptstadt” Neuseelands. Die Freizeitaktivitäten sind dort quasi unerschöpflich. Schau mer mal Smiley

Letzte Grüsse aus Franz Josef Smiley

Ps.: Ein spezieller Gruss geht heute an meinen Vater: Karli, Dir hätte es hier in Franz Josef auch super gefallen, da bin ich mir sicher. Hier gibt es unzählige Trekking- und Wanderwege mit tollen Aussichten. Einer schöner als der andere…

Tag 12: Regen auf der Südinsel :-(

Montag, 16.05.: Unsere Nacht im Regenwald verlief sehr entspannt. Alle konnten ein bisschen Schlaf nachholen. Lucy hatte die Abfahrtszeit auf 8 Uhr festgelegt, was jeden von uns sechs Männern dazu veranlasste seinen Wecker auf 7 Uhr zu stellen. Punkt um sieben klingelten dann alle sechs “IPhone”-Wecker gleichzeitig. Somit waren wir alle zackig wach.

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Die erste “Fahrt” mit dem Bus dauerte genau fünf Minuten. Dann setze Lucy uns am Beginn einer kleinen Wanderstrecke nahe der Pancake Rocks (siehe Blog von gestern) mit den Worten “See you at the Pancake-Cafe!” ab. Sie bevorzugte es eher bei einem warmen Kaffee auf uns zu warten. Nunja, der “Walk” war nicht ganz so spannend und glücklicherweise auch schon nach knapp 90 Minuten vorbei Smiley

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Jeder konnte noch kurz einen Kaffee mitnehmen, dann machten wir uns auf die etwa vierstündige Reise Richtung Franz Josef, unserem heutigen Tagesziel. Den ganzen Tag war es schon recht dunkel und bewölkt… während der Fahrt fing es dann richtig heftig an zu regnen, später kam auch noch Hagel dazu. Dieser war so dicht, dass wir für einige Minuten auf den Seitenstreifen fahren und warten mussten bis die Wetterlage sich gebessert hatte…

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Bei unserem Lunchbreak im kleinen Nest Hokitika entdeckte ich zufällig einen Kiwi-Center. Meine Hoffnungen wurden bestätigt: Hier konnte man lebende Kiwis besichtigen. Da Kiwi`s sehr scheue und nachtaktive Tiere sind durfte man in dem fast stockdunklen “Gehege” natürlich keine Fotos machen. War aber toll mal welche zu sehen (auch wenn es nicht in der freien Wildbahn war). Und soooo hässlich sind die gar nicht Smiley

Neben Kiwis gab es auch noch einige andere Tiere zusehen, die man auch fotografieren durfte…

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Nach weiteren zwei Stunden Fahrt und Regen ohne Ende kamen wir dann in Franz Josef an. Das kleine Örtchen am Fuss des gleichnamigen Gletschers lebt fast ausschliesslich vom Tourismus, da dies der optimale Startpunkt für Touren zum Gletscher ist. Der Geologe Julius von Haast (Deutscher) benannte das Dorf sowie auch den Gletscher nach dem damaligen österreichischem Kaiser Franz Josef, daher der etwas aussergewöhnliche Name.

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Da wir bis zum Abendessen noch ein wenig Zeit hatten nutzte ich diese natürlich um mich ein wenig umzuschauen. Aufgrund des nicht aufhörenden Regens verwarf ich meine Idee (zum Gletscher zu laufen) mehrmals, bevor ich mich dann doch auf den Weg machte. Ich hatte Glück, denn nach etwa 10 Minuten meines Laufes hörte es auf zu regnen und klarte sogar ein wenig auf.

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Nach etwa 5 km hatte ich den Parkplatz für die Gletschertouren erreicht und weitere 3 km später war ich dann am Fuss des Franz Josef angekommen. Hat wirklich grossen Spass gemacht, denn man läuft quasi den ganzen Weg auf den Gletscher zu und hat diesen somit immer im Blick.

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Der Franz Josef ist insgesamt etwa 11km lang und nimmt mal zu, dann auch mal wieder ab. Allerdings ist er einer der Vulkane auf der Welt, die sich am schnellsten bewegen (teilweise bis 4m pro Tag)

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Kurz vor der Dämmerung hatte ich wieder das Hotel erreicht und sprang erst mal in den heissen, hoteleigenen Whirlpool, wo sich auch noch einige aus unserer Gruppe befanden.

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Zum Abendessen gab es leckeres “roasted Pork” und einen Schokoladenkuchen zum Dessert Smiley

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Ich versuch mich mal wieder mit den Namen. Von vorne links nach vorne rechts: Lucy (Neuseeland), Hanna (England), Anna (Deutschland), Claudia (Deutschland), Cathy (England), Dale (England), Ben (England), Zach (Texas), Max (Deutschland), Emily (England), Tamara (Kanada), Avery (USA), Hatty (England), Tammy (Australien), Ally (Kanada). Es fehlt: James (USA, Avery`s Bruder)

Da Lucy morgen frei hat (wir sind alle auf Touren unterwegs) hat sie sich dazu entschieden sich heute zu besaufen… dieses Prozedere ist noch in vollem Gange, und so wie es aussieht bin ich da sehr zuversichtlich, dass sie das hinkriegen wird Smiley

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Morgen wird ein spannender Tag. Quadbike und Gletschertrekking sind angesagt. Ich freu mich schon drauf Smiley

Tag 11: Punataiki

Sonntag, 15.05.: Heute Nacht hat der gute James im Stockbett über mir ganz schön doll geschnarcht und der Zach und der Volker haben nicht so wirklich viel Schlaf bekommen. Nunja… kommt vor Zwinkerndes Smiley 

Pünktlich um halb neun versammelten sich dann alle an unserem Bus. Insgesamt vier Stunden Fahrt bis nach Punakaiki hatten wir heute vor uns. Grundsätzlich ist aber zu sagen, dass die Fahrerei gar nicht so schlimm ist. Wir machen wirklich viele und lange Pausen. Dazu gibts auch (vor allem hier auf der Südinsel) genug zu sehen. Nachdem James ja offensichtlich gut geschlafen hatte Smiley durfte er heute DJ spielen und gab amerikanische Rock- und Pop-Classics zum Besten.

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Dass auf der Südinsel nur etwa eine knappe Million Menschen leben merkt man auch deutlich am Verkehr. Bei den paar Autos, die uns heute begegnet sind, kann man im Grunde gar nicht von “Verkehr” sprechen. Hier ist wirklich rein gar nix los auf den Strassen. Das kleine Plüschtier auf dem Armaturenbrett des Busses ist übrigens “Larry”, das Lama: Lucy`s Maskottchen auf ihren Touren Smiley

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Unser erster Anlaufpunkt des Tages war das “Cape Foulwind”, bekannt für seine Seehundkolonie. Die waren allerdings grösstenteils ein bisschen schläfrig heute, aber zumindest trotzdem recht zahlreich anwesend. Smiley

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Die weitere Fahrt nach Punataiki war dann wirklich sehenswert. Die 60km führten fast ausschliesslich an der Küste entlang, vorbei an spektakulären Felsformationen und schönen Stränden.

In Punataki angekommen hatten wir eine halbe Stunde Zeit um die “Pancake Mountains” zu besichtigen, die ihren Namen logischerweise von ihrer Optik erhielten: Sie sehen aus wie aufeinandergestapelte Pfannkuchen. sehr beeindruckend!

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Unsere heutige Unterkunft lag mal wieder irgendwo mitten im Dschungel, war dafür aber wirklich sehr komfortabel. Wir hatten zweistöckige Bungalows mit eigenem Aufenthaltsraum und Küche ganz für uns allein Smiley

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Kurz vor dem Abendessen startete ich noch zu einem kleinen Lauf an der Küste entlang, nochmal an den Pancake-Mountains vorbei. Smiley

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Im Bungalow der Mädels gab es heute Abend Nachos mit (von Lucy) selbstgemachter Hackfleischsosse. Sehr lecker! Smiley

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Das Lieblingsspiel der Gruppe heisst übrigens “Heads up”, und ist als App herunterladbar: Dabei hält sich der Ratende das Handy (auf dem das zu erratende Wort zu lesen ist) an die Stirn. Alle anderen stellen pantomimisch den Begriff dar, erklären diesen oder singen (sofern ein Lied zu erraten ist). Je mehr Leute mitmachen umso lustiger Smiley

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Nach dem langen Tag heute gingen die Lichter dann aber auch relativ früh aus. Morgen früh steht eine kurze Wanderung hier in der Gegend an, bevor wir dann nach Franz Joseph weiterfahren um uns übermorgen den riesigen Gletscher anzusehen.

Grüssle aus dem Regenwald der neuseeländischen Südinsel und gute Nacht Smiley

Tag 10: up in the air :-)

Samstag, 14.05.: Mit blauem Himmel und Sonnenschein wurden wir heute in unseren Containern geweckt. “Ausschlafen” stand heute auf dem Programm… zumindest mal bis 8 Uhr. Aber das ist für unsere Verhältnisse definitiv lang Smiley

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Wie bereits gestern im Blog angekündigt stand heute eine Wanderung durch den Abel Tasman National Park an. Zum Startpunkt wurden wir mit dem Schnellboot gebracht, dass uns bereits an der Rezeption unseres Hotel abholte Smiley

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Kurze Zeit später wurde es dann aber doch noch zu Wasser gelassen Smiley Glücklicherweise hielt das traumhafte Wetter heute den ganzen Tag an, so dass wir sowohl die Fahrt mit dem Boot, als auch die Wanderung bei schönstem Sonnenschein absolvieren konnten.

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Vor uns lagen etwa 13km, die auf einem welligen Höhenweg zu absolvieren waren. Dabei sollten wir mehrere idyllische Buchten mit tollen Sandstränden passieren.

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Der Abel Tasman Nationalpark ist mit 220km² eher einer der kleineren Nationalparks Neuseelands. Neben den schönen Stränden ist der Park auch für seine kleinen Inseln vor der Küste, die üppige Regenwaldvegetation und einige Robbenkolonien (die wir aus der Ferne sahen) bekannt.

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In knapp drei Stunden hatten die meisten von uns diesen schönen, wenngleich auch nicht spektakulären Höhenweg hinter sich gelassen. Im Sommer ist die Begehung sicherlich noch ein wenig interessanter, da man dann auch zwischendurch an den Stränden ins Wasser springen kann.

Unglaublich, aber wahr… Ja, ich habe ein paar Tierbilder im Angebot… sicherlich nicht die aussergewöhnlichsten Vögel der Welt, aber ich bin ja bescheiden geworden Smiley 

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Nach einem kurzen Lunch auf der Farm wurden Avery, James, Peter und ich bereits für die zweite “Aktivität” des Tages abgeholt. “Guys, the skydiving in Abel Tasman is amazing, you have to do it!” meinte Lucy. Gesagt, getan… eine gute halbe Stunde dauerte der Bustransfer zum kleinen Flughafen in der Nähe…

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Nach einem kurzen Demovideo, der Auswahl des Equipments, der Sicherheitseinweisung und ein paar letzten Bildern konnte es also losgehen.

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Mutig wie wir waren entschieden wir uns für die grösstmögliche Absprunghöhe von 16000 Fuss, was etwas über 5000m entspricht… Mein “Mitspringer” hiess Rod, und machte auf mich den Eindruck, als hätte er schon den ein, oder anderen Sprung hinter sich Smiley Beim 20-minütigen Flug zur Absprunghöhe zeigte Rod mir noch alle Sehenswürdigkeiten der Umgebung, die beim heutigen tollen Wetter auch bestens zu erkennen waren.

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Kamerafrau Rebecca machte ihre Sache auch super und lieferte ein tolles Video, dazu viiiiiiiiiiiele Bilder. Hier eine kleine Auswahl Smiley

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Der “Absprung” aus dem Flugzeug hinein in den freien Fall ist wirklich ein wenig kribbelig. Den freie Fall an sich (der bei mir etwa 75 Sekunden dauerte) spürte ich gar nicht so sehr, so dass ich diese Phase wirklich geniessen konnte.

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Nachdem Rod den Fallschirm “aktiviert” hatte fühlte er sich noch dazu berufen ein paar Kreisel zu fliegen bevor wir dann sicher landeten.

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Sensationelles Event. Neuseeland, bestes Wetter, tolle Sicht Sonnenuntergang… Kann ich nur jedem empfehlen… Smiley

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Es war schon dunkel bis wir wieder zurück auf der Farm waren. Heute hat Zack mal wieder seine Kochkünste unter Beweis stellen dürfen und eine leckere (auch wenn sie auf dem Bild gar nicht sooooo toll aussieht) Suppe mit Rindfleischstückchen gezaubert. Als Nachtisch wurde dann ein geschmacklich ausbaufähiger “frosted Cheesecake” serviert…

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Morgen wird es wieder ruhiger, da wir relativ lange Zeit im Bus verbringen werden. Unser nächstes Ziel heisst Punakaiki Smiley

Ich bin jedenfalls heute ziemlich müde von dem langen Tag und haue mich jetzt mal hin… Smiley

Tag 9: Transfer zur Südinsel

Freitag, 13.05.: Vom heutigen Tag gibts leider nicht so viel zu erzählen, da wir ihn die meiste Zeit auf der Fähre bzw. im Bus verbrachten.

Bereits um 6 Uhr öffnete sich heute Morgen wieder unsere Breakfastbox, und wie immer holte ich zwei Brote (die später mit Nutella bestrichen wurden) und ein bisschen Müsli raus… Inzwischen hab ich mich sogar dran gewöhnt. Nur der Kaffee dazu fehlt irgendwie. Aber meistens wird der ja unterwegs irgendwann in einer Bäckerei eingenommen.

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Heute ging es für uns also auf die Südinsel, Die dazu benötigte Fähre legte um 8 Uhr ab. Da wir noch unser Gepäck einchecken mussten waren wir aber schon eine gefühlte Ewigkeit vorher da.

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Für die gut 30km zur Südinsel brauchte die Fähre saftige 3:30 Std.. Keine Ahnung warum sie so langsam gefahren ist. Der Wind von gestern Abend hatte sich beruhigt und es war auch kein wirklich grosser Wellengang. Lucy meinte die Fähre würde immer so langsam fahren. Wenigstens war das Wetter heute Morgen super, so dass man auch draussen an Deck stehen konnte.

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Auf der Südinsel angekommen machten wir erstmal den schon obligatorischen Lunchstopp bei einer Bäckerei bevor wir weitere vier Stunden Busfahrt angingen. Bei insgesamt 4 Abgängen und 8 Zugängen ist der Bus natürlich jetzt auch ein wenig voller. Neben einem jungen Deutschen, einer Australierin und einer Kanadierin sind noch fünf Engländer hinzu gekommen.

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Schon auf den ersten Kilometern sah man den Riesenunterschied zur Nordinsel: Alles ist grün, und dazu Berge und Täler soweit das Auge reicht. Es gab kaum Passagen auf unserer langen Fahrt, an denen es mal länger geradeaus ging… Vom ersten Eindruck her aber landschaftlich wirklich super.

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Nachdem wir in einem Supermarkt noch Lebensmittel für die nächsten zwei Tage eingekauft hatten erreichten wir gegen 17 Uhr die “Old McDonalds”-Farm, irgendwo im Nichts des Adel Tasman-Nationalparks gelegen.

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Auch wenn es schon leicht dämmerte brach ich noch zu einem kurzen Lauf auf. Einige Kilometer entfernt von unserer Unterkunft waren zwei Strände gelegen, die ich mir nochmal ansehen wollte. Leider bin ich auf dem Rückweg in einen kleinen Regenguss gekommen, war aber halb so schlimm.

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Zum Abendessen durfte sich heute jeder selber Wraps zusammenstellen… sehr lecker… Da es sonst hier in der Umgebung so gut wie gar nichts gibt verbrachten wir noch ein bisschen Zeit im Aufenthaltsraum und gingen nicht so spät schlafen.

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Morgen steht eine etwa fünfstündige Wanderung durch den Park an. Laut Lucy warten atemberaubende Ausblicke auf uns. Ich werde selbstverständlich morgen berichten Smiley

Tag 8: “Windy” Wellington

Donnerstag, 12.05.: Heute sollte es also in die Hauptstadt Neuseelands gehen. Recht früh verabschiedeten wir uns vom Tongariri Nationalpark, da wir eine recht lange Fahrt von über fünf Stunden bis nach Wellington von uns hatten. Kurz nach unserer Abfahrt wurde es dann erst einmal für eine Weile dunkel und es regnete wie aus Kübeln… überhaupt war das Wetter heute komplett wechselhaft. Kurze Zeit später hatten wir blauen Himmel, bevor es gleich darauf wieder ordentlich regnete… Nunja (so viel sei vorweg genommen), wir haben es gut und relativ schnell nach Wellington geschafft Smiley

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Übrigens: Jeweils einer aus der Gruppe muss (bzw. darf) an einem Tag den DJ machen und dabei seine eigene Musik spielen. Heute war Niz dran. Sie “begeisterte” mit jeder Menge Disney-Filmmusik, Mariah Carey und Boybands… geeeeeeeeehhhhhtttt. Zumindest hatten Sie und auch einige andere aus der Gruppe Spass und sangen kräftig mit. Smiley

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Einen kurzen “Kaffee-Zwischenstopp” machten wir im verschlafenen Örtchen “Taihape”. Dort gab es nicht viel, ausser einer alten überlieferten Sportart namens “Gumboot Throwing”, was nichts anderes heisst als “Gummistiefelweitwerfen”. Der Rekord steht bei beachtlichen 48,65. Natürlich haben wir uns alle mal versucht. Über die 20m ging es allerdings nicht hinaus.

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Das Lunch (mal wieder Meatpies) wurde in einem kleinen Nest eingenommen, dass eine Art kleine Outletcity inkludierte. Einige von uns deckten sich noch mit ein wenig Kleidung für die nun anstehende frischere Südinsel ein.

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Gegen 14 Uhr hatten wir dann die südlichste Stadt der Nordinsel und unser Hotel erreicht. Bis 19 Uhr war dann noch Zeit die Stadt zu erkunden, was ich natürlich auch recht zackig anging. Yvy, Zach und Dale begleiteten mich zum Ortsteil Kelburn, dessen Highlight ein altes “Cable Car” ist, mit dem man bis auf 122m Höhe fahren kann um dort einen etwa 2000m² grossen botanischen Garten zu besichtigen…

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Die Fahrt dauerte kaum 5 Minuten, dann hatte man schon den ersten Ausblick auf die viertgrösste Stadt Neuseelands (etwa 200000 Einwohner).

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Der botanische Garten, den wir auf dem Weg nach unten besichtigten war nett anzusehen, aber kein wirkliches Highlight…

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Mit knapp 200m Höhe ist der Mount Victoria, der höchste “Berg” im Gebiet um Wellington herum. Da mein Reiseführer meinte, man hätte vom Gipfel aus in der Dämmerung einen tollen Ausblick auf den Hafen und die Stadt ging ich dieses Ziel anschliessend joggenderweise an. Nach einem knackigen 3km-Anstieg war ich oben… hat sich gelohnt, würde ich sagen Smiley

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Wellington trägt übrigens den Beinamen “Windy”, da in der Stadt grundsätzlich ein kräftiger Wind durch die Hochhäuser und Strassen pfeift. Doch was da heute Abend durch die Stadt zog war schon eher ein Sturm, oder Orkan. Laut Wetterbericht soll es heute Nacht noch Windgeschwindigkeiten bis 120km/h geben. Morgen soll es sich angeblich dann schon wieder beruhigen, was auch gut wäre, da wir morgen mit der Fähre zur Südinsel übersetzen…

Abends lernten wir dann unsere acht neuen “Passagiere” kennen. Ein Deutscher ist dabei, ansonsten wieder einige Engländer und eine Australierin. Nach einem richtig guten Essen (Spare Ribs) lernte man sich in der Bar bei einigen Getränken noch ein bisschen besser kennen. Auch Lucy schaute heute mal ein bisschen tiefer ins Gläschen Zwinkerndes Smiley

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Nicht nur von der Nordinsel müssen wir uns morgen verabschieden, sondern leider auch von Niz, Simone, Yvy und Corinna… Trauriges Smiley 

Ich verabschiede mich für heute auch mal und melde mich dann morgen in alter Frische von der Südinsel wieder.

Gute Nacht Smiley

Tag 7: Leider kein Wetter zum Wandern :-(

Mittwoch, 11.5.: Guten Abend zusammen. Die Jungs waren gestern noch ein bisschen länger weg und haben da wohl noch einen netten Pub ein paar Gehminuten weg vom Hotel gefunden. Erzählungen nach ging das soweit, dass Peter und Zach am Ende die Hosen runterliessen. Mehr dazu sollte hier keine Erwähnung finden. Peter jedenfalls ging es heute Morgen scheinbar trotzdem ganz gut Smiley

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Eigentlich stand ja heute unsere Ganztageswanderung durch den Tongariro Nationalpark auf dem Programm, doch leider musste diese aufgrund der schlechten Wetterlage abgesagt werden. Hier ein Bild aus dem Netz von dem was wir heute leider verpasst haben Trauriges Smiley

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Als Alternativprogramm schlug unsere immer noch leicht kränkelnde Reiseleiterin für den Vormittag den Besuch des Wai-OTapu Thermal Wonderlands vor: Eine Art grosser Park voller Geysire und heisser Quellen. War sicherlich ganz interessant, auch wenn man nach etwa 90 Minuten Rundgang genug heisse Quelle gesehen hatte Smiley

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Auf dem Weg zum Nationalpark (wo unsere nächste Übernachtung lag) stoppten wir noch am grössten Binnensee Neuseelands. Inzwischen habe ich auch alle Namen drauf: Alsoooooooooooo von links nach rechts Smiley: Yvy (USA), Simone (Österreich), Volker (Ludwigburg), Cathy (England), Peter (England), Tamara (Kanada), Anna (Deutschland), Corinna (Deutschland), Niz (England), Zach (Texas), Claudia (Deutschland), Dale (England), Emily (England).

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Einen kleinen Umweg machten wir am frühen Nachmittag zum “Tawhai”-Wasserfall. Niz (grosser Herr der Ringe-Fan) wusste sofort die entsprechende Szene und wollte dort unbedingt hin… dunkel erinnere ich mich auch, dass Gollum da mit den zwei Hobbits Rast machte… Zwinkerndes Smiley

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Gegen 14 Uhr kamen wir in unserer Unterkunft im Nationalpark an. Als Ersatz für unsere ausgefallende Tour starteten wir noch zu einem kleinen Walk zum “Taranaki-Wasserfall. Leider regnete es hier und da ein wenig. Von daher war es gut, dass wir nach zwei Stunden wieder am Hotel waren…

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Trotz Wassertemperaturen von geschätzten 10 Grad trauten sich Yvy, Peter und Zach ins Wasser… Respekt!

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Weil die kleine 6,5km-Runde zum Wasserfall und zurück wirklich gut zu laufen war startete ich gegen 16 Uhr zu einem kleinen Läufchen auf der selben Strecke durch. Leider nahm der Regen deutlich zu, was aber nicht allzu schlimm war…

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Unser sehr leckeres Abendessen (dass netterweise auch noch inkludiert war) nahmen wir heute im Restaurant des Hotels ein. Es gab Gegrilltes und zum Nachtisch Eis und Käsekuchen Smiley

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Den kompletten Abend belagerte unsere Gruppe dann die Bar sowie den Aufenthaltsraum mit Billard, Kicker usw. Da auch wieder das ein oder andere hochprozentige alkoholische Getränk floss wurde sehr viel gelacht Smiley 

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Morgen gehts dann Nach Wellington wo wir uns leider von Yvy, Simone, Niz und Corinna verabschieden müssen. Dafür bekommen wir acht neue Passagiere dazu. Ich bin mal gespannt… Smiley

Nachtrag: Wer mich und meine Blogeinträge kennt weiss, dass ich sehr gerne Tiere fotografiere, und auch einige Bilder gerne hier einstelle. Leider ist das hier nicht möglich, da ausser gefühlten Milliarden von Schafen und Kühen, einigen Pferden und Vögeln hier absolut keine Tiere zu finden sind, und schon gar keine besonders aussergewöhnlichen… Hat zwar auch den positiven Nebeneffekt, dass keine giftigen Schlangen und Spinnen oder Raubtiere in Neuseeland heimisch sind, aber mit ein paar mehr Tieren hatte ich schon gerechnet. Die Abwesenheit gefährlicher Tiere ist übrigens auch der Grund warum der Kiwi im Laufe der Jahre flugunfähig wurde: Es gibt hier einfach keine natürlichen Feinde für ihn. Übrigens: In freier Wildbahn werden wir das Nationaltier Neuseelands wohl leider nicht zu Gesicht bekommen. Der scheint hier auch so selten und schwer zu finden zu sein. Lucy hat jedenfalls noch keinen in der Natur gesehen Trauriges Smiley

Tag 6: Den Maori auf den Spuren

Dienstag, 10.05.: Pünktlich um 7 Uhr stand heute Morgen unser Mercedes Sprinter zum Beladen bereit. Unsere leicht kränkelnde Reiseleiterin Lucy war auch anwesend und wies uns im Fünf-Minuten-Takt darauf hin, dass wir auf jeden Fall heute pünktlich aufbrechen müssen um rechtzeitig bei den Höhlen von Waitomo zu sein…

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…was dann “natürlich” auch ganz locker geklappt hat. Lucy baut da immer einen ordentlichen Zeitpuffer ein um ja nicht zu spät zu kommen…

Pünktlich um 9 also erreichten wir das kleine Dorf Waitomo (etwa 200 Einwohner), das vor allem für seine (insgesamt über 12km langen) Höhlensysteme bekannt ist. Passend dazu werden von verschiedenen Anbietern Touren aller Art durch die “Waitomo Caves” verkauft. Einige aus der Gruppe buchten eine “trockene Wanderung”, andere machten Tubing und wieder andere (so wie ich auch) hatten viel Spass beim klassichen Canyoning und Wasserfallabseilen.

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Leider durfte man keine eigenen Kameras mit in die Höhlen nehmen, was sehr schade war. Zwar machten die Guides einige wenige Bilder von uns, allerdings sieht man auf diesen so gut wie gar nichts von den wirklich spektakulären Höhlen. Von Abseilen, über Rockclimbing bis hin zu ein paar Metern freiem Fall war alles dabei. An einem Punkt mussten wir alle unsere Lampen am Helm ausschalten und bekamen dafür einen Sternenhimmel von Glühwürmchen zu sehen. Das hatte auf jeden Fall was. Wie gesagt: Gerne würde ich davon hier noch ein paar mehr Pics einstellen, doch leider war das alles, was wir an Bildern bekamen Trauriges Smiley

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Am frühen Nachmittag steuerten wir dann unser Tagesziel an, die “Maori-Stadt” Rotorua (35% der Einwohner sind Maori. Zum Vergleich: Landesschnitt sind 20%). Auf halbem Weg stoppten wir noch in einer kleinen Stadt (deren Name ich schon wieder vergessen habe) um uns eine etwa 100m hohe Schlucht inkl. darüber führende Hängebrücke anzusehen. Najaaaaa…

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In Rotorua angekommen fiel uns allen direkt der sehr intensive Schwefelgeruch auf, der scheinbar über der ganzen Stadt liegt. Grund dafür sind die heissen Quellen, die in der etwa 70000 Einwohner fassenden Stadt quasi omnipresent sind. Überall qualmt und blubbert es… in den Gärten, kleinen Seen und sogar aus den Gullis heraus. Schon ein wenig merkwürdig.

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Ein sehr netter Maori begrüsste uns im Anschluss auf die uns schon bekannte Art und Weise… Leider habe ich auch seinen (glaub ich sehr langen) Namen vergessen Smiley Er war auf jeden Fall richtig gut drauf.

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…und brachte uns in den kommenden 90 Minuten die Kultur der Maori näher. War interessant ihm zuzuhören.

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Unser für heute geplantes “Hangi” (traditionelles Maori-Abendessen) musste leider ausfallen. Stattdessen gab es Pizza. War auch ok Smiley

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Die Gruppe hat sich inzwischen gut zusammengefunden. Hab inzwischen auch rausbekommen, dass ich gar nicht mal der einzige hier bin, der auf die 40 zugeht. Einige sind so Mitte 20, Yvi und Zach bereits Mitte 30… Lucy hats wohl voll erwischt. Sie ist auch heute ganz früh ins Bett, und konnte beim Briefing eben schon fast nicht mehr sprechen…

Morgen sollte es allerdings auch ein wenig entspannter sein, und wir können wieder ein bisschen länger schlafen. Sehr schön Smiley