Tag 8: Nachtzug Nr.3

Sonntag, 26.03.: Hallo zusammen. Der heutige Tag verlief recht unspektakulär, da wir schon gegen Mittag zum Bahnhof aufbrechen mussten um den Nachtzug nach Guilin zu bekommen.

Zum Frühstück lud uns Richard zu einem sehr interessanten Pancake ein, der an einem kleinen Stand am Strassenrand zubereitet wurde. Neben Kräutern, drei Eiern, einer süssen Sauce und irgendeiner Art knusprigem Brot konnte man auch noch einige Arten an Fleisch auf seinen Pancake legen lassen. Irgendwie hats gut geschmeckt. Gut investierte 1,20€ Smiley

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Mit der Metro ging es danach ins French Quarter, eine Art internationales Viertel von Shanghai, indem man viele verschiedene Restaurants und “Art-Shops” finden konnte. Ganz nett, aber nach ner guten Stunde war man auch durch. Zudem waren außer uns auch wieder einige andere Touristen da.

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20 Gehminuten weiter schauten wir noch kurz beim “Xin Tian Di” vorbei (auf Richards Empfehlung), einem sehr westlich angehauchtem Viertel mit mehreren großen Shoppingmalls.

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Zurück in Hotelnähe war noch Zeit für ein kurzes Lunch…

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…dann ging es mit der Metro schon zum Bahnhof. Die U-Bahn hier ist wirklich ein praktisches und sehr schnelles Fortbewegungsmittel. Man muss nie länger als 5 Minuten auf eine Bahn warten und kommt fast überall hin. Vor jeder Fahrt muss man eine Sicherheitskontrolle über sich ergehen lassen, die allerdings mehr Alibi als ernsthaft ist. Eine Fahrt (eigentlich egal wohin) kostet im Schnitt 40 Cent. Kann man also mal machen Smiley

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Der Südbahnhof von Shanghai gleicht eher einem riesigen Flughafen. Wirklich unglaublich wie gross der ist. Neben vielen Restaurants gibt es auch unzählige Geschäfte, in denen man sich noch mit Lebensmitteln für die Fahrten eindecken kann.

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Dann ging mal wieder das Gedränge im Zug los. Leider hatten wir dieses mal nicht das Glück, alle gemeinsam in einem Abteil zu sein, aber Richard gab sein bestes um den ein oder anderen Platztausch zu organisieren.

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Heute lagen also insgesamt fast 20 Stunden Zugfahrt Richtung Guilin vor uns. Wir nahmen noch unsere mitgebrachten “Instant-Suppen” zu uns, quatschten ein wenig und gingen dann nicht so spät schlafen… Im Zug gehen sowieso um 22 Uhr die Lichter aus.

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Obwohl die Zeiten in den Zügen schon lang waren, gingen sie doch recht fix rum. Man findet eigentlich immer jemanden mit dem man erzählen kann, und hat jederzeit die Möglichkeit sich hinzulegen… Das Reisen in der Nacht hat logischerweise auch noch den Vorteil, dass man nur wenig Zeit am Tag verliert und dadurch mehr von Land und Leuten sehen kann.

In Guilin und Yangshuo kommt jetzt der landschaftlich schöne Teil der Reise auf uns zu. Ich freu mich schon drauf Smiley