Dienstag, 31.10.: Mit diesem tollen Ausblick begann mein Tag heute Morgen als ich die Tür des Zimmers Nr.4 des “Dream Gardens” öffnete. Der wolkenlose Himmel am Morgen ist ja inzwischen eine Selbstverständlichkeit geworden
Nach dem Frühstück gab es noch ein schnelles Gruppenbild mit dem Besitzer der Lodge, der ja auch den Mt.Everest bestiegen hatte (auf dem Bild rechts unten).
Unsere heutige Etappe war recht kurz und sehr angenehm. Insgesamt wanderten wir keine fünf Stunden, auch wenn hier und da mal ein Anstieg dabei war. Gleichzeitig war das heutige Teilstück zugleich auch eine Art Abschied von den hohen Bergen des Himalaja, da man ab Namche Bazaar (das wir heute auch noch passierten) zumeist durch Wälder wandert… Deshalb hier nochmal einige morgendliche Impressionen und letzte Bilder vom Lhotsen und Ama Dhablam.
Relativ früh erreichten wir dann Namche Bazaar (hier hatten wir auch zweimal auf dem Hinweg übernachtet). Wir hatten ein bisschen Freizeit vor Ort, die die meisten nutzten um Geld abzuheben, Souvenirs zu besorgen, das kostenfreie WLAN zu nutzen oder einfach nur etwas zum Mittag zu Essen. Ich konnte endlich meine gefühlt 30 Blogeinträge der letzten Tage hochladen
Wie bereits angekündigt ging es nachmittags dann sehr viel bergab durch Waldgebiete mit wenig Aussichten auf die Berge (aber davon hatten wir ja in den letzten Tagen genug).
Auch die 200m hohe Hängebrücke passierten wir auf dem Rückweg wieder. Selbst die Yaks haben anscheinend keine so große Lust über die Brücke zu gehen
Die restlichen zwei Stunden ging es entspannt am Fluss entlang…
Unsere heutige Unterkunft, das “Chumoa Guest House” liegt auf etwa 2750m Höhe, also sogar tiefer als Lukla. Als keines Highlight steht den Gästen ein Volleyballfeld zur Verfügung, dass von unseren Trägern, den Guides und auch von uns Reisenden rege genutzt wurde.
Als kleinen Extrasnack vor dem Abendessen gab es heute gegen 17 Uhr nepalesische Spezialitäten: Gemüse, Krabbenchips, kalter Nudelsalat und später noch pikantes Hähnchen. Sehr lecker!
Auch unsere Träger (unten links) durften an diesem traditionellen Essen teilnehmen. Auch super, was die jeden Tag leisten. Jeder von ihnen trägt zwei unserer Taschen (etwa 10 kg pro Tasche) plus seine eigene Tasche. Und das bis nach Gorakshep hoch (auf 5180m).
Schon vor dem Abendessen ging es dann zum sehr, sehr feuchtfröhlichen Teil des Abends über. Es gab traditionellen nepalesischen Reiswein zu trinken, der erst noch vorbildlich in die Gläser abgefüllt, später dann von Nima direkt von der Kanne in der Münder der anwesenden Personen “gegossen” wurde… Da waren bereits vor 20 Uhr die ersten “Getränkeunfälle” zu verzeichnen. Bin mal gespannt wie es den “Haupttrinkern” morgen früh gehen wird. Immerhin sind wir hier noch auf über 2700m Höhe, und haben morgen noch fünf Stunden zu gehen… Ich werde berichten.
Morgen steht dann also das letzte Teilstück bis Lukla auf dem Programm. Dann haben wir offiziell unsere Wanderung hinter uns… Ich freue mich aber auch schon auf den Tag in Katmandu. Bisher habe ich von der Stadt ja leider noch nicht so viel gesehen…
Dann mal bis morgen