Montag, 20.05.: Mit einem sehr reichhaltigen Frühstück begann der heutige Tag. Neben dem auf dem Bild zu sehenden Frühstücksteller gab es noch eine frisch aufgeschnittene Mango. Das Obst ist hier wirklich sensationell geschmacksintensiv. Vor allem Papaya, Wassermelone, Mango aber auch Bananen sind überhaupt nicht mit denen in Europa zu vergleichen.
Gegen 9 Uhr ging es dann los auf eine kleine Wanderung zu den Highlights Sagada`s. Das kleine Örtchen (15.000 Einwohner) in den Bergen (auf 1.500m Höhe gelegen) liegt scheinbar mitten im Nichts. Die Umgebung, und teilweise auch der Ort selber sind sehr grün. Der Ortskern ist (vor allem morgens) sehr lebhaft. Es gibt viele kleine Geschäfte, Cafe`s und Restaurants.
Zunächst besichtigten wir die (eher unspektakuläre) Kirche von Sagada…
Ganz lustig: Auf der Kirchentoilette gibt es verschiedene Gebühren… je nachdem wie “intensiv” man das Klo benutzt. Wer als nur mal schnell “Pippi” muss, spart die Hälfte
Über den Friedhof…
…wanderten wir weiter ins Echo Valley, um uns dort das “Highlight” Sagadas anzusehen, die “hängenden Särge”. Die Bergvölker bestatten ihre Toten seit Jahrhunderten an Felshängen oder hoch oben in Begräbnishöhlen. Insgesamt über 1.000 hängende Särge finden sich an den Felswänden und in den Höhlen um Sagada. Nur wenige sind aus der Nähe zu betrachten. Bereits zu Lebzeiten darf man sich (sofern man zu einem entsprechenden Bergvolk gehört) einen Platz für seinen hängenden Sarg aussuchen, und seinen Namen an den Felsen schreiben, damit jeder weiss, dass dieser Platz “reserviert” ist… irgendwie makaber…
Auf unserem weiteren Weg durch das Echo Valley begegneten uns noch einige dieser hängenden Särge.
Für Andy war der Weg schon sehr schwierig und anstrengend. Es ging hoch und runter, teilweise waren enge und steile Stufen zu überwinden und rutschig war es zudem auch noch… da hat er sich doch gleich mal in den kleinen Tümpel neben dem (sehr glitschigen) Weg verabschiedet. Glücklicherweise ist ihm aber nichts passiert. Er konnte auch schnell selbst drüber lachen.
Ein weiteres Highlight des Tages war die Durchquerung einer Tropfsteinhöhle durch einen unterirdischen Fluss. Leider sind meine Bilder in der Höhle nicht so doll geworden
Wir folgten dem nun wieder überirdisch verlaufenden Fluss noch etwas…
Bis zu einem kleinen Wasser fall mit einem sehr angenehmem Pool… War eine spannende Wanderung
Im Yoghurt-House nahmen wir dann ein spätes Mittagessen ein. Während alle Hähnchen aßen, versuchte ich mal den hausgemachten Joghurt mit frischen Früchten. Lecker!
Am Nachmittag startete ich noch einmal allein zu einem kurzen Spaziergang. Eigentlich wollte ich noch eine nahe gelegene Höhle besichtigen, doch dazu musste man sowohl Eintritt zahlen, als auch einen Guide buchen, und das wollte ich dann doch nicht mehr. Immerhin hatte ich noch einige schöne Aussichten. Auch in Sagada gibt es sehenswerte Reisfelder und schöne Landschaften.
Am Abend begann es wieder zu regnen, so dass wir noch gemütlich zusammensaßen und ansonsten nicht mehr viel machten. Die meisten waren auch von der Wanderung heute morgen ein wenig müde…
Morgen gehts weiter Richtung Norden nach Vigan. Laut meinem Reiseführer auch ein sehenswertes Örtchen
Schau ich mir also mal an