Dienstag, 30.11.: Heute mussten wir ein bisschen eher aufstehen, da unsere erste “wirkliche” Aktivität auf dem Programm stand…
Wie findet Ihr unseren allmorgendlichen Frühstücksplatz?
Etwa 25km von unserer Unterkunft entfernt besuchten wir heute die Maya-Ruinen von Tulum.
Das ehemalige Zeremonialzentrum der Mayas wurde im 13. Jahrhundert erbaut und bietet dem Besucher viele religiöse und zivile Verwaltungsgebäude. Der Name Tulum bedeutet übersetzt “Zaun” oder “Mauer” und bezieht sich auf die 4 Meter hohen und 6 Meter dicken Mauern, die die Stadt von drei Seiten umgeben. An der vierten Seite ist keine Mauer notwendig, da die Stadt hier durch eine senkrecht abfallende Steilklippe geschützt ist.
Bis vor wenigen Jahren konnte man diese Steilklippe an einer extra dafür gebauten Treppe hinuntergehen (ich durfte dies bei meinem ersten Besuch auch noch) und den unten befindlichen tollen Strand mit seinem türkisblauen Wasser geniessen. Leider ist der Strand nun für Besucher gesperrt.
Immernoch da (wenngleich in geringerer Anzahl) sind allerdings einige Leguane die zumeist auf den Gebäuden selbst oder auf den Felsen die Sonne geniessen. Scheint auch so, als wären Sie die Besucher inzwischen gewöhnt, so entspannt wie sie zu sein scheinen
Einen kurzen Spaziergang machten wir noch am Strand von Tulum bevor wir wieder zum Eingang zurückliefen.
Längst ist die Ruinenstadt ein absoluter Touristenmagnet geworden. Ab 10 Uhr treffen zig Touristenbusse und Kreuzfahrtgäste auf dem Areal ein. Zum Glück waren wir ein bisschen eher dran und sind der ganz großen Masse aus dem Weg gegangen.
Viele Souvenirgeschäfte, Restaurants und Cafes finden sich in unmittelbarer Nähe der Ruinen. Straßenverkäufer wollen einem Andenken verkaufen, man kann sich mit Äffchen, Leguanen oder Schlagen fotografieren lassen. Diese lustigen Musikanten (siehe unten) kletterten mal kurz eine stattlich hohe Stange hinauf um dann oben mit ein paar regionalen Instrumenten zu musizieren.
Gegen Mittag waren wir dann wieder von unserer Tour zurück und relaxten den Nachmittag am Strand. Zwischendurch wurde es ein wenig wolkig und windig, aber bisher können wir uns sicher nicht über das Wetter beschweren.
Natürlich musste auch heute wieder der obligatorische Strandlauf während des Sonnenuntergangs sein
Für morgen ist dann bereits der nächste Ausflug geplant… Leider soll das Wetter wohl nicht so dolle werden, aber wir sind da mal optimistisch
Weniger optimistisch bin ich leider bei meinem Netbook, dass mir seit nunmehr 10 Jahren treue Dienste geleistet und alle in diesem Blog beschrieben Touren seit 2012 mit begleitet hat. Ich hoffe es hält noch bis zum Ende des Urlaubs durch. Aktuell hängt es sich leider ständig auf und stürzt ab, was das schreiben hier nicht wirklich angenehmer macht… also bitte keine Sorgen machen falls hier mal ein, zwei Tage nichts kommt. Kann einfach sein, dass die Zeit meines kleinen Toshiba-Netbooks einfach vorbei ist. Es hätte sich den Ruhestand wahrhaftig verdient.
Also, dann (so mein Netbook will) bis morgen!