Montag, 06.01.: Wie bei jedem Urlaub gibts auch von diesem eine kurze Zusammenfassung und ein kleines “best of” an Fotos. Ich habe wirklich zwei ganz unterschiedliche Touren gemacht und bin dazu der Meinung auch relativ viel von Land, Leuten und der Kultur Tansanias mitbekommen zu haben, was mich teilweise auch überrascht hat. Da ich noch nie in Afrika war, war es natürlich umso interessanter die ganzen Tiere in der Serengeti und der Umgebung zu sehen. Die Artenvielfalt ist wirklich beeindruckend und auch wie nahe man den Tieren kommen kann. Das Camping mitten im Park, sowie der tolle Besuch des Massaidorfes und das traditionelle Mittagessen rundeten diese gelungene Tour ab. Ganz anders war es dann in der zweiten Woche. Nicht mehr wirklich viele Tiere, kein Autofahren mehr… einzig das Camping ist geblieben, und auch das ist deutlich spartanischer geworden. Trotzdem war der Aufstieg zum höchsten Berg Afrikas für mich ein absolutes Highlight. Ich kann nicht sagen, dass ich es immer genossen habe, aber man wurde für die Anstrengungen und die doch relativ unzivilisierten Bedingungen durch tolle Landschaften und letztendlich natürlich auch durch die Besteigung des Gipfels belohnt. Und das wird für mich sicherlich immer unvergesslich bleiben. Und Doha? Ein neutrales “geeeeeeeeeeht” ist noch geschmeichelt. Wie im letzten Post geschrieben ist die Stadt einfach leblos und arm an Sehenswürdigkeiten. Aber ich war ja nur einen Tag hier und wurde durch meine Luxussuite mit Kingsizebett einigermassen entschädigt
Die Leute beider Gruppen waren grundsätzlich alle sehr nett, auch wenn es für einen Alleinreisenden sicherlich einfacher ist wenn nicht so viele Paare dabei sind (vor allem Honeymooner wie in der ersten Tour). Trotzdem war wirklich niemand dabei, der schlechte Stimmung gemacht hat oder einem den Spass verdorben hätte. Hat also auch gepasst. Unsere beiden Guides haben auch einen guten Job gemacht. Vor allem Madafaa (Serengeti-Guide) war wirklich ständig bei uns, konnte jede noch so detaillierte Frage beantworten und hatte dabei immer gute Laune. Mndeme (Kilimanjaro) hat weniger Zeit mit der Gruppe verbracht, dafür aber ein über 40-köpfiges (Team) souverän organisiert und zusätzlich unsere ganze Gruppe sicher auf den Gipfel gebracht.
Als Reiseland kann ich Tansania nur empfehlen. Vor allem die vielen Möglichkeiten, die man hat sind wirklich super. Viele Reisende (z.T. auch aus meiner Gruppe) waren drei Wochen da und verbrachten je eine Woche auf Safari, auf dem Kili und auf Sansibar. Quasi eine schöne Kombination aus Wildlife, Abenteuer und Erholung. Die Einheimischen sind anfangs oft etwas scheu, aber grundsätzlich alle herzlich und sehr gastfreundlich. Klar sollte man abends in den Städten nicht alleine um die Häuser ziehen, aber das sollte man wohl in jedem armen Land vermeiden…
Neben den tollen Eindrücken der beiden Touren werden mir sicherlich die omnipräsenten und völlig überpackten Weihnachtsbäume und die in Dauerschleifende laufende Weihnachtsmusik bleiben. Meine Vermutung ist ja, dass die Bäume dort das ganze Jahr stehen und die gar keine andere Musik kennen
Und hier noch das angekündigte “best of” an Bildern:
Soooooooo, mein Urlaub nähert sich dem Ende, und somit auch leider die tägliche Blogberichterstattung Für mich war es dieses Jahr nicht ganz so einfach jeden Abend was zu schreiben, da die Rahmenbedingungen teilweise schwierig waren. In nem Hotelzimmer oder einer Lobby macht sich sowas halt schonmal leichter als erschöpft in nem Zelt auf 4000m Höhe. Deshalb freue ich mich auch, dass ich das (meines Erachtens nach) recht vernünftig und so zeitnah wie möglich hinbekommen habe. Wird für mich eine schöne Erinnerung an einen tollen Urlaub bleiben…
Danke auch mal wieder an Euch alle, die mich auf diesem Weg auf meiner Reise begleitet haben. Ich hoffe ihr hattet ein bisschen Spass beim Lesen und Bilder anschauen…
Bei mir ists schon nach elf Uhr abends, und ich werde jetzt mal zum Flughafen aufbrechen um die etwa sechsstündige Heimreise nach Deutschland anzutreten. Bin auch n bissl müde und hoffe, dass ich im Flugzeug ein wenig schlafen kann…
Also, machts gut und bis bald… hakuna matata
der Bloginhaber Volker