Tag 5: La Digue

Freitag, 05.01.: Unser letzter Morgen auf Praslin begann natürlich wieder mit einem Frühstück am Strand. Das werden wir wirklich vermissen. Mal wieder keine Wolke am Himmel Smiley

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Kurze Zeit später wurden wir dann abgeholt und zur Fähre gebracht.

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Bis La Digue waren es nur wenige Kilometer, so dass wir bereits um 10:30 Uhr unser Hotel für die nächsten vier Tage beziehen konnten. Die La Digue Island Lodge ist eine wirklich schöne und gut gepflegte Bungalowanlage mit traumhaftem Strand. Hier werden wir uns garantiert wohlfühlen. Smiley

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Mit etwa 10km² ist La Digue die viertrgösste Seychelleninsel. Insgesamt 2200 Menschen leben hier. Außer ein paar LKW`s und Busse der Hotelanlagen sieht man auf der ganzen Insel keine Autos. Jeder ist zu Fuss oder mit dem Fahrrad unterwegs. Also liehen wir uns für kleines Geld ebenfalls zwei Räder aus um am Nachmittag die Insel zu erkunden.

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Unser erster “Point of interest” war dabei das “Nid D`Aigle (Adlernest), mit stattlichen 333m Höhe der grösste “Berg” der Insel. Laut meinem Reiseführer sollte man von oben einen tollen Rundumblick haben. Bei über 30 Grad im Schatten wurde uns allerdings schnell klar, dass dies kein Spass werden würde. Die serpentinenartigen Straßen waren so steil (und wurden immer steiler), dass an ein Hinauffahren keinesfalls zu denken war. Kurze Zeit später entschieden wir uns dann dazu die Räder komplett stehen zu lassen, da auch das Schieben deutlich zu anstrengend war. Die letzte Dreiviertelstunde führte uns dann über einen unbefestigten “Pfad”, wobei wir uns mehrfach fragten, ob dieser überhaupt als Pfad durchgeht. Oft zweifelten wir auch an der Richtigkeit der Strecke, da man den “Weg” quasi suchen musste. Es ging also ziemlich steil durch Dickicht hindurch über Felsen und Äste… Mit dieser Art schwieriger “Bergwanderung” hatten wir wirklich nicht gerechnet, da die Route laut meinem Reiseführer eine sehr häufig genutzte und sehenswerte Tour ist. Entsprechend waren wir mit Flip Flops und einer Strandtasche auch komplett falsch ausgerüstet.

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Umdrehen wollten wir allerdings auch nicht, und so erreichten wir gegen 15 Uhr  den Gipfel des Nid D´Aigle. Leider war der Gipfel recht zugewachsen und die Sicht nicht optimal. Bis Praslin konnte man zumindest trotzdem schauen…

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Der Abstieg ging dann glücklicherweise ein wenig schneller, auch wenn sich hier das Fehlen vernünftiger Wanderschuhe noch deutlicher gezeigt hat.

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Ein wenig erschöpft machten wir auf dem Weg nach unten Rast im Restaurant Bellevue. Dabei ließ ich mir von dem netten Rasta-Barkeeper noch einmal die Richtigkeit unserer Route und des Gipfels bestätigen. Wie unser Reiseführer meinte auch er, dass vor allem morgens sehr viele Leute den Berg besteigen, teilweise auch ältere (was für uns unvorstellbar war)…

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Zurück auf “Sealevel” starteten wir noch eine kleine Radtour um die Nordspitze der Insel… der entsprechende Radweg führte direkt an der Küste entlang.

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Dabei passierten wir einen Traumstrand nach dem nächsten. Und überall war es keinesfalls überfüllt. Einige Strände an der Ostseite waren sogar menschenleer. Toll auch, dass hier keine Autos fahren. Das würde überhaupt nicht hierher passen.

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Auf unserem Rückweg begegnete uns am Straßenrand noch diese Landschildkröte Smiley Ganz schön cool, diese Tiere Zwinkerndes Smiley

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Bei einem “Take away”-Asiaten nahmen wir dann für 3 Euro pro Nase unser Dinner mit, dass wir pünktlich zum Sonnenuntergang an unserem Strand in der Island Lodge einnahmen.

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Toller Tag heute. Ich glaube, wir haben uns schon jetzt in die Insel verliebt. Wer das Paradies sucht sollte auf La Digue auf jeden Fall fündig werden. Wir freuen uns auf jeden Fall auf die nächsten Tage hier Smiley