Anhang

Soooo, falls es noch irgendjemanden geben sollte, der diesen Blog auch nach dem Ende meiner Reise noch liest… Hier noch ein, zwei kleinere Nachträge, die ich heute im Netz gefunden habe…

Erstmal die Homepage von Gen, damit Ihr mal einen kleinen Eindruck bekommt, was für tolle Musik wir jeden Tag und überall live hören durften. Lauscht mal rein… sie singt wirklich toll…

http://www.genevievelittlemusic.com/

Live-Probe gefällig? Das war unser aller Lieblingslied von ihr… “Seal it with a kiss”

Was ich auch nicht wusste ist das Rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrruben auch noch weitere Videos von uns bei youtube gepostet hat… ist mir heute erst aufgefallen. Nichts spektakuläres…

Der Ausstieg aus dem Bus in Arequipa als wir eine Stunde so megagequetscht standen…

Ankunft und Begrüssung in Ccaccaccollo…

 

Bei unserem Picknick in Arequipa tauchte urplötzlich ein Brautpaar auf, das mit uns feiern wollte…

Calum hat Spass… (keine Angst, er hat nicht in den Brunnen gepieselt Smiley)

 

Posing für das Gruppenfoto nach dem Dschungel…

ganz schön witzig Smiley

Tag 31: Bye bye Südamerika :-(

Dienstag, 21.08.: Heute war also grosser Abreisetag in Lima. Nach und nach verabschiedeten sich alle und wurden zum Flughafen gebracht. Calum wurde bereits um sieben Uhr abgeholt, die Australier kurz darauf… ja, wirklich ein wenig traurig… Michelle, Janine und ich starteten dann um neun zu unserer Citytour durch Lima. Unser Guide hiess Ronald und seine Stärken lagen eindeutig in den Bereichen Geschichte und Gestik… Leider war er, sowie seine Tour ziemlich dünn weswegen ich auch kein Foto von ihm gemacht habe Smiley Wir besichtigen ein, zwei Parks und wichtige Plätze, standen (von insgesamt drei Stunden Tour) eine Stunde lang im Stau und am Ende nahmen wir an einer Führung durch die Iglesia San Franciso (letztes Bild) teil (die allerdings ziemlich gut war). Hier ein paar Eindrücke von Lima…

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Zurück im Hotel war auch Anna noch anwesend die mit Michelle noch zu einer weiteren Tour durch Lima startete. Ich drehte mit Janine noch eine kurze Runde durch die Innenstadt wo Janine nochmal ordentlich Klamotten einkaufte. Ich beließ es bei einer Starbuckstasse als Andenken… hatte auch nicht mehr so viel Kohle Smiley

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Pünktlich um 15:30 Uhr war dann mein Transfer zum Flughafen anwesend und es war Zeit für mich Abschied zu nehmen… Trauriges Smiley 

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Sooooooo, jetzt ist es wohl an der Zeit ein kleines Fazit zu ziehen… Wo fange ich denn da am besten an?????

Vielleicht erstmal ein paar Sätze zur Art meiner Reise:

Natürlich gibt es mehrere Möglichkeiten eine solche Reise zu planen. Dadurch, dass ich die Sache alleine angegangen habe und nicht so viel Vorlauf hatte, war die Variante einer geführten Gruppenreise für mich optimal. Man muss sich quasi vor Ort um nichts kümmern, lernt andere Leute aus der ganzen Welt kennen, wird kompetent von lokalen Guides betreut, weiss vorher was auf einen zukommt und hat bei eventuell aufkommenden Problemen immer einen Ansprechpartner der der Landessprache mächtig ist. Kleinere Nachteile sind zum Beispiel, die etwas höheren Kosten und die fehlende Flexibilität, da man an einen festen Terminplan gebunden ist und nicht mal eine Nacht länger irgendwo bleiben kann wenn es einem irgendwo besonders gut gefällt. Kann natürlich auch sein, dass man eine Gruppe erwischt, in der man nicht gleich jeden sympathisch findet oder der Guide nicht wirklich kompetent ist. Ausser den wahrscheinlich ein wenig höheren Kosten konnte ich glücklicherweise keine Nachteile an dieses Trips ausmachen. Zwei tolle Gruppen, kompetente Guides und sinnvolle, attraktive Reiserouten machten diese 31 Tage für mich zu einem wirklichen Erlebnis.

Ein paar Worte zu meinem Reiseziel Peru und Bolivien: Ich hatte wirklich im Leben nicht auf dem Schirm was es alles in diesem beiden Ländern zu sehen gibt… o.k. Machu Picchu oder den Titicacasee kennt man schon, aber dann hörts auch schon auf Trauriges Smiley Von Bolivien wusste ich vorher so gut wie gar nichts… Nach diesem Monat in den beiden Ländern bin ich der Meinung, dass ich nichtmal einen Bruchteil von dem gesehen habe, was es hier alles gibt… Allein an Fauna, Flora, Landschaft, Kulturen, Lebensweisen der Menschen, Klimazonen usw. An einem Tag friert man sich bei –20 Grad  auf 4000m Höhe sonstwas ab, ein paar Tage später sitzt man im Dschungel in Shorts bei 30 Grad beim Frühstück… Zwei tolle Länder… Auf jeden Fall eine Reise wert… Ich hätte locker noch ein paar Wochen dranhängen können.

Die Gruppen: Irgendwie schon komisch wenn man drüber nachdenkt… man verbringt einen Monat mit Menschen aus aller Welt, die man noch nie vorher gesehen hat. Nach dem Monat fliegt jeder wieder zurück nach Australien, Kanada, Neuseeland, Norwegen, oder wohin auch immer und lebt sein Leben weiter wie vorher… wahrscheinlich werde ich niemanden wiedersehen, da das aufgrund der Entfernungen schwierig sein wird, was superschade ist, denn es waren durch die Bank interessante und absolut unkomplizierte Leute. Ich habe mir zumindest mal vorgenommen, die vier Australier zu besuchen… ob das wirklich klappt???? mmmmhhhh… schaun wir mal Smiley Die waren auf jeden Fall der absolute Knaller… aber auch alle anderen waren wirklich super.

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Tja, nun neigt sich also meine Zeit hier dem Ende entgegen… war wirklich eine unglaublich ereignisreiche Zeit in zwei tollen Ländern mit supercoolen Leuten… und wenn ich mal überlege, was ich in den 31 Tagen alles erlebt und gesehen habe…

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Sooooooo, in einer Stunde geht mein Flug und gleich wird geboardet. Meine letzten peruanischen Soles habe ich gerade noch in einen Chickenwrap und einen Chocolate Chip Joghurt investiert.

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Vielen Dank an alle, die mich auf meiner Reise begleitet haben. Ich hoffe Ihr hattet ein bisschen Spass beim lesen. Da jetzt ja alle schon komplett informiert sind hab ich Euch ja gar nicht mehr viel zu erzählen. Macht aber nix Smiley Auch ich werde sicherlich meine Einträge noch diverse Male lesen und mich so immer wieder gern an die tolle Zeit erinnern…

Da ich weiss, dass auch fast alle Reiseteilnehmer diesen Blog gelesen haben bzw. immernoch lesen, ein zwei Worte an sie:

Hello G-Adventures Team, my friends, guys! Smiley I really enjoyed the time with you on this trip. I think the past weeks in Bolivia and Peru were some of the most exciting and interesting weeks of my life and it was a pleasure for me to share them with you. Hopefully we stay in contact and maybe I will see you soon… Probably it`ll be like a birth, but why not? Come on Smiley mit geöffnetem Mund For those of you who like to stay in contact with me here again my E-Mail-adresse: volker361@yahoo.de I´m also on skype: volker19051977 So, I´m looking forward to keep in touch with you, guys Smiley

Also, ich bin dann mal weg bzw. bald wieder da.

Adios, buenos noches und Hasta la Vista! Es war mir ein Fest! Smiley

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der Bloginhaber Volker Smiley

Tag 30: Ballestas Islands/Way to Lima

Montag, 20.08.: Heute war also der letzte Tag unseres Urlaubs bevor es morgen für die meisten wieder nach Hause oder (für die Glücklichen unter uns) zu einer weiteren Urlaubsdestination geht. Einige meiner Mitreisenden machen mich wirklich neidisch!!! Die beiden Norwegerinnen fliegen im Anschluss nach San Francisco und starten dort eine Tour quer durch die USA. Anna fliegt für eine Woche nach New York, Anusha für drei Wochen nach Brasilien und Hanna nach Quito um dann zu den Galapagos Inseln überzusetzen… mmmmhhh… da mag man nicht wirklich nach Hause, oder? Trauriges Smiley

Nun gut, ich bin froh die Zeit in Südamerika gehabt zu haben, und zu den Galapagos-Inseln werde ich schon nochmal kommen Smiley

Aber noch bin ich ja hier und hatte heute wirklich einen unerwartet tollen Tag. Was eigentlich als Lückenfüller zwischen Frühstück und Abfahrt aus Pisco geplant war entpuppte sich als absolutes Highlight: Eine Bootstour zu den Ballestas Inseln… Auf ein frühes Aufstehen folge ein schnelles, aber durchaus leckeres Frühstück. Kurze Zeit später fanden wir uns am nahegelegenen Hafen ein. Leider habe ich schon wieder den Namen unseres Guides vergessen, aber er war ein wenig merkwürdig und hat ziemlich undeutliches Englisch gesprochen…

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Dann legten wir ab und es ging los Richtung Ballestas Inseln… Während meines gesamten Südamerikaaufenthaltes war das glaube ich der einzige Tag an dem kein blauer Himmel war… aber kein Problem, gegen Mittag klarte es deutlich auf Smiley

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Als wir eine kleine Insel (die auf dem Weg lag) passierten bekamen wir einen kleinen Vorgeschmack auf das, was noch vor uns lag… ewig viele Pelikane, Möwen und toll geformte Felsen…

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Kurze Zeit später erreichten wir dann die Ballestas Inseln… schon von Weitem konnte man die Vogelmassen auf den Inseln sehen, hören und riechen… wirklich unglaublich wie viele Tiere dort auf einem Fleck lebten…  Neben den Möwen, Pelikanen und vielen anderen Seevögeln konnte man auch Pinguine und Seelöwen aus nächster Nähe sehen… und wie gesagt, die Felseninseln an sich waren auch schon wirklich spektakulär… hier mal ein paar Eindrücke…

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Wirklich toll, was da in der Luft, an Land und im Wasser los war… gut, dass ich die 18 Dollar investiert habe… Smiley

Zurück im Hafen gönnten wir uns ein zweites Frühstück (Pancake), bevor wir dann im Hotel auscheckten und auf den Bus Richtung Lima warteten… lange vier Stunden Fahrt bis zu unserem Endziel lagen vor uns.

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Um 17 Uhr checkten wir dann im Hotel Britania (im besten Hotel der gesamten Reise) ein, bevor wir uns um 18.30 Uhr trafen um zum letzten Mal gemeinsam zu dinieren… bei mir gabs sehr leckeres Hähnchen mit Maissauce und Pommes.

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Nach dem Essen zogen wir weiter in einen englischen Pub, der allerdings ein wenig langweilig war…

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Nach kurzer Beratung zogen wir gegen Mitternacht weiter. Leider waren alle Discos ziemlich leer, was aber nicht so schlimm war da wir ja eine recht grosse Gruppe waren und auch so unseren Spass hatten… Also nahmen wir einfach die Lokalität in der es ein paar Freigetränke gab Smiley War mal wieder ziemlich witzig.

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Gegen drei Uhr endete unser Partyabend mit der traurigen Verabschiedung einiger Reisender, die bereits morgen ganz früh abfliegen… Trauriges Smiley Da ich erst morgen Abend fliege habe ich für morgen früh mal noch ne Lima-Stadtrundfahrt gebucht, damit ich wenigstens noch ein bisschen was von der Stadt sehe. Janine, Anna und Michelle werden mich begleiten, bevor ich dann morgen Nachmittag zum Flughafen transferiert werde… war ein schöner letzter Urlaubstag!

Ein letztes Mal wünsche ich eine erholsame Nachtruhe aus Peru Smiley

Tag 29: On the Way to Pisco

Sonntag, 19.08.: Der Tag in Nasca begann mit einem einsamen Frühstück unserer Gruppe im “Speisesaal” des Hotels San Marcelo. Scheinbar waren ausser uns wirklich so gut wie keine Gäste anwesend… Nunja, wie dem auch sei… Gegen 9 Uhr setze sich dann unser (leider nicht ganz so komfortabler) Bus Richtung Pisco in Bewegung. Für alle, die gestern keinen Rundflug über die Nasca Linien gemacht haben stoppten wir auf dem Weg bei dem Aussichtsturm, von dem aus man zumindest zwei Figuren (den Baum und die Hände) ganz gut erkennen konnte. Für günstige zwei Soles (60 Cent) habe ich mir die Sache auch nochmal angesehen.

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Nachdem alle Ihre Nasca Linien-Bilder gemacht hatten lag eine fast dreistündige Fahrt vor uns. Unser Ziel war eine Oase mitten in der Sandwüste nahe Pisco, wo wir uns in einem kleinen Hotel mit idyllischem Pool niederliessen.

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Viel Zeit zum Ausruhen blieb vorerst aber nicht, da bereits unsere Buggys samt Fahrer warteten um uns durch die Dünen zu kutschieren Smiley

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Wir fuhren etwa 15 Minuten ziemlich fix durch die Sanddünen… ich hatte vorher noch nie eine Sandwüste gesehen, insofern fand ichs schon beeindruckend…

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An unserem ersten Ziel angekommen war zunächst einmal Zeit für ein paar Fotos in der sandigen Umgebung…

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Danach wurden die Sandboards ausgepackt und jeder durfte sich mal in den Dünen versuchen. Insgesamt fünf verschiedene Hügel steuerten wir an… von leicht bis schwer. Stehend ist das Ganze fast unmöglich, auch weil an den Boards keine richtigen Bindungen angebracht waren und somit der Halt fehlte. Habs trotzdem mal versucht… Schuss geht, aber Kurven fahren übelst schwer… war aber auch sitzend und liegend wirklich witzig…

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Nach insgesamt fast zwei Stunden höchstunterhaltsamen Buggyfahren und Sandboarden kehrten wir zu unserem Hotel in der Oase zurück, nahmen ein leckeres Mittagessen ein und relaxten dann noch ein wenig am Pool.

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Am späten Nachmittag waren wir dann noch zu einer “Alkoholverköstigung” der besonderen Art eingeladen. Es durfte Pisco (in Peru DAS alkoholische Getränk!) probiert werden. Doch bevor der Alkohol floss erzählte uns ein Mitarbeiter (Viktor) erst noch alles über die Herstellung der verschiedenen Piscovarianten und Rrrrrrrrrrrrrrrrruben zeigte uns mit seinem eleganten Hüftschwung wie im März zum zehntägigen Piscofest die Damen zu traditioneller Musik tanzend die Trauben “zertreten”. So authentisch und begeistert wie Rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrruben das vorgemacht hat, hat er bestimmt schonmal im März mitgetanzt Smiley

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Dann gings also los mit der Verköstigung. Jeder durfte insgesamt sechs verschiedene Piscos (jeweils mindestens 15% Alkohol) testen und teilweise das vorher dazugehörige Ritual praktizieren. Da einige vorher am Pool schon diverse Cocktails hatten stiegt die Stimmung schnell Smiley

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Natürlich wurde danach auch kräftig Schnappo eingekauft, der dann teilweise gleich im Bus Richtung Hotel geleert wurde… da waren dann einige wirklich schon richtig gut dabei Smiley

Nachdem wir im Hotel in Pisco angekommen waren trafen wir uns noch auf ein Dinner in einem Strandlokal an der Promenade. Nach diesem anstrengenden Tag hab ich mir als Nachtisch mal n leckeren Brownie gegönnt, andere haben noch n Cocktail geschlürft…

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Der der Ort hier nicht so viele Weggehmöglichkeiten bietet beschlossen wir den Abend mit einem gemütlichen Sit In im Hotel…

Morgen gehts dann also zur letzten Station meiner Reise, nach Lima… vorher besichtigen wir noch eine Insel hier in der Nähe, von wo aus man viele verschiedene Tiere sehen kann… Ich bin mal wieder gespannt und gehe jetzt mal schlafen Smiley

Tag 28: Nasca

Samstag, 18.08.: Eine lange Nachtfahrt liegt hinter uns, aber nach 10 Stunden in unserem komfortablen Nachtbus erreichten wir unser Ziel in Nasca (unscheinbare Stadt mit etwa 35000 Einwohnern) gegen sieben Uhr morgens. Unser Hotel (San Marcelo) lag ein wenig ausserhalb, ist einfach gehalten, aber wirklich in Ordnung. Und das erste mal hatten wir sogar einen hoteleigenen Pool Smiley

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Nach einem schnellen Frühstück starteten wir mit unserer Tour durch die Umgebung. Unser erstes Ziel war dabei ein ausserhalb gelegener Friedhof… war ein bisschen merkwürdig (mitten in der Wüste und die Gräber offen), aber mal interessant zu sehen…

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Wir fuhren weiter in die Stadt und besuchten eine Töpferei… war (glücklicherweise Zwinkerndes Smiley) auch keine zu lange Sache… aber der Töpfer war sehr stylisch und geduldig mit uns.

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Die Innenstadt von Nasca gibt wirklich gar nichts her. Hier und da ein paar kleinere Läden und Restaurants, aber alles sehr unspektakulär, sogar der Plaza des Armes (Main Square)… Shanks und ich machten aber trotzdem mal ein paar “I was there”-Fotos.

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Um 14 Uhr wurden dann Anita, Michelle, Shanks und ich abgeholt und zum Flughafen gefahren. Eines der Highlights des Urlaubs stand an: Die Besichtigung der Nasca Lines.

Bei den weltberühmten Linien von Nasca handelt es sich um etwa 1000 Jahre alte Geoglyphen, die aus der Bodenperspektive nicht mehr als Wege zu sein scheinen, aus der Luft gesehen aber die Umrisse von z.B Tieren, Pflanzen und anderen Figuren zeigen. Die Figuren sind teilweise bis 300m Meter lang. Das ganze Gebiet der Linien umfasst etwa 700km². Fast alle Figuren sind nur aus der Luft zu besichtigen, da das Gelände abgesperrt und rund um die Uhr bewacht wird. Voller Vorfreude versammelten wir uns also pünktlich um 14.30 Uhr zu unserem Rundflug über diese geschichtsträchtigen Figuren.

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In unserem kleinen Flieger war genau Platz für vier Passagiere, den Co-Pilot und unseren Flugkapitän und gleichzeitigen Guide Julio…

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Und los gings: Geplante Flugzeit waren etwa 30-40 Minuten. Die Route sah dann ungefähr so aus:

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Insgesamt sollten wir in dieser Zeit also etwa 12-15 Figuren zu sehen bekommen. Wir waren gespannt, da wir uns das alles im Vorhinein nicht so wirklich vorstellen konnten… Eins vorweg: Ich habe zwar alle Figuren gesehen, teilweise muss man aber schon sehr genau hinsehen, da der Farbkontrast zwischen Linien und Hintergrund hier und da minimal ist… aber seht selbst… Von vorne: Wahl, Astronaut, Kolibri, Spinne, Hände. Das letzte Bild (Baum und Hände) zeigt die einzigen beiden Figuren, die man ohne Rundflug (von einem kleinen Turm aus) besichtigen kann (ganz oben am Bildrand).

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Auf den Fotos kommen die Dimensionen leider nicht so wirklich rüber, im Flugzeug war das schon beeindruckend. Der Kolibri ist z.B. fast 100m lang! Zu den Bildern gabs auch noch schöne Natur zu sehen:

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War wirklich ein beeindruckender Flug. Dadurch, dass es ein wenig windig und unsere Maschine ziemlich klein war, hat es schon ab und zu ordentlich gewackelt, was dazu geführt hat, dass sich Anita auch ein-, zweimal übergeben musste. Dazu wurde jeder Figur von beiden Seiten aus, und in gehöriger Seitenlage (damit man auch alles schön sieht) angeflogen… ist aber auf jeden Fall witzig in so einer kleinen Maschine… und im Endeffekt haben es alle gut überstanden und waren froh, den Flug gebucht zu haben.

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Zurück im Hotel lagen alle “Nicht-Flieger” schon faul am Pool rum… Wir gesellten uns für zwei Stündchen dazu…

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…bevor wir dann abends in ein nahegelegenes Hotel fuhren um uns in einem kleinen Planetarium einen Vortrag über die Entstehung der Nasca Linien anzuhören. War sehr informativ und am Ende durfte jeder noch durch ein Teleskop den gerade sehr nahen Saturn (war super zu erkennen mit seinen Ringen) ansehen…

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Im Hotel gabs dann noch ein gemütliches Abendessen und eine sehr lustige Kartenrunde… Smiley Morgen können wir mal wieder ein bisschen länger schlafen bevor wir dann schon langsam Richtung Pisco und Lima aufbrechen…

Mir gehts weiterhin super… war ein toller Tag heute… der Flug war wirklich ein absolutes Highlight…

Ich verabschiede mich mal wieder bis morgen (sofern in Pisco W-Lan auffindbar ist Smiley). Gute Nacht!

Tag 27: Arequipa again

Freitag, 17.08.: Unser freier Tag in Arequipa stand also heute an… da hiess für uns endlich mal ausschlafen Smiley Nach unserer Partynacht gestern hatten das auch alle ziemlich nötig… Da das Frühstück im Hotel ziemlich schlecht war entschieden wir uns an diesem Morgen unser Frühstück auswärts einzunehmen… In einem kleinen Restaurant fanden wir einen schönen Platz auf der Terrasse, wo ich endlich mal mein Standardfrühstück serviert bekam Smiley

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Wie oben schon beschrieben konnten wir den Tag heute nach unseren eigenen Wünschen gestalten. Einige nutzen den Tag zum relaxen oder Shoppen… auch Anita suchte zielsicher den Alpacastore auf… Shanks (der ja bereits gestern im Colca Canyon am Anita-Shopping Marathon teilnehmen durfte) fand das nicht so witzig Smiley

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Die norwegischen Mädels Camilla und Tina hingegen entschieden sich dafür sich frisurtechnisch ein wenig zu verändern. Ob dies zum Positiven gelungen ist muss jeder selber beurteilen Smiley Was meint ihr? Vorher und nachher…

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Da ich weder Lust auf shoppen, noch auf Friseur hatte entschied ich mich dazu noch etwas von der Stadt zu sehen… also schnappte ich mir den Stadtplan und sah mich ein wenig um… wie schon in einem vorherigen Blogeintrag geschrieben kommt Arequipa ziemlich europäisch daher. Ausserhalb des direkten Zentrums findet man viele kleinere, oft sehr grüne Plätze, sowie einige Kirchen… und wirklich von überall sieht man die Vulkane.

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Auf meinem Stadtplan nahm ich einen günstigen Anbieter für geführte Stadtrundfahrten wahr. Nach kurzem Verhandeln buchte ich eine vierstündige Rundfahrt für erschwingliche 10 Euro und liess mich mal überraschen… Ich habe mich inzwischen schon dran gewöhnt, dass hier keiner meinen Namen aussprechen kann, aber vom Pass abschreiben sollte doch schon drin sein. Nun gut, dafür hat der Volker Robrich wenigstens gleich mal zwei Plätze im Bus zugesprochen bekommen. Recht so Smiley

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Nach einer kurzen Runde durch die mir schon bekannte Innenstadt führte uns unser Guide (für diese vier Stunden) Yola zu einem sehr schönen Platz mit vielen Palmen, Kakteen, einer kleinen Kirche und einem schönen Blick auf die Vulkane.

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Unser nächster Stopp war der Mirador de Carmen Alto, wo jeder mal das bei den Peruanern so beliebte Käse-Kokos-Zimteis probieren durfte. Schmeckte lecker, aber von Käse hab ich nix gemerkt… Ist vielleicht auch besser so Smiley Von diesem Aussichtspunkt aus, hatte man ebenfalls einen tollen Blick auf alle drei Vulkane.

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Nach diesem beeindruckenden Ausblick erhielten wir in einem exklusiven Geschäft für Lama-, Alpaca und Vicunamode ein paar Informationen über die Zucht der Tiere und die Herstellung der Produkte. Nebenan im Hof konnte man mehrere Tiere besichtigen…

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Yola bat uns beim Vorbeigehen an den Tiergehegen ruhig zu sein, da sich die Tiere eventuell gestört fühlen oder aggressiv werden könnten… Als ein Teilnehmer der Führung direkt vor dem Guanacogehege auf einmal anfing laut zu lachen gab es direkt eine Spuckattacke des Guanacos, die den Mann aber knapp verfehlte…

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Deutlich weniger vom Glück verfolgt waren aber diese beiden (eigentlich harmlosen und bis dahin noch gut gelaunten) Omis (rechts auf der Bank sitzend).

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Ihre altersbedingen Probleme:

1) Fehlende Grundschnelligkeit zu Fuss

2) Miserables Gehör

Also die beiden nun im gemächlichen Tempo (Problem 1) und sich laut unterhaltend (Problem 2) am Guanaco vorbeiliefen quittierte dies das mit einer zielsicheren Spuckbreitseite. Die sichtlich erschrockenen und aufgebrachten älteren Damen versuchten laut motzend (Problem 2) fluchtartig (im Rahmen Ihrer Möglichkeiten) (Problem 1) den Bereich “zügig” zu verlassen. Leider war das Guanaco schneller und brachte eine weitere Ladung Speichel sicher ins Ziel. Das erboste und verärgerte die eine Omi so sehr, dass sie umdrehte, auf das Guanaco “zustürmte” um es mit zitternder, aber lauter Stimme wild zu beschimpfen. Natürlich trat das Unvermeidliche ein und es gab prompt die dritte Guanacodusche, dieses mal aber frontal… ganz bittere Pille Smiley, aber saulustig… nunja, die Dame hat es glücklicherweise überlebt und konnte nach einem längeren Aufenthalt auf der Toilette auch wieder lachen…

Die letzte halbe Stunde dieser schönen und abwechslungsreichen Rundfahrt fand ein wenig ausserhalb der Stadt bei beginnendem Sonnenuntergang statt… war ein gelungener Abschluss.

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Gegen 18:30 Uhr war ich dann wieder am Hotel. Die Zeit reichte noch wunderbar um ein kleines Abendessen mit den Australiern einzunehmen und ein paar Getränke und Snacks für die lange Nachtbusfahrt nach Nasca zu besorgen. Um 20:30 Uhr ging dann die lange Fahrt in unserem Komfortbus mit Stewardess, Bewirtung und WiFi los… Ich werde jetzt mal die Liegesitze testen und schau ob ich n Auge zumachen kann…

Mal wieder verschlafene Grüsse in die Heimat und bis morgen! Smiley

Tag 26: Colca Canyon

Donnerstag, 16.08.: Heute ging es also in den zweittiefsten Canyon der Welt, den Colca Canyon… die Schlucht des Rio Colca ist etwa 150km nordwestlich von Arequipa gelegen und von unserem heutigen Ausgangspunkt Chivay etwa eine Stunde mit dem Bus entfernt. Eingerahmt wird der Canyon von mächtigen Vulkanen mit einer Höhe von über 6000m. An der extremsten Stelle ist der Höhenunterschied zwischen Berg und Fluss unglaubliche 4100m (!!!). An unserem Ziel des Tages, dem “Cruz de Condor” sollten wir “nur” etwa 1200m ins Tal sehen können, dafür aber Viele Andenkondore hautnah erleben dürfen…

Natürlich starteten wir wieder superfrüh, denn die Kondore sind zumeist nur morgens unterwegs, und wir wollten sie ja schliesslich fliegen sehen Smiley Auf dem Weg zum Canyon stoppten wir noch in zwei kleinen, urigen Dörfern und schauten uns ein wenig um. Teilweise wurde auch hier kräftig gefeiert und getanzt…

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Kurze Zeit später konnten wir dann schon einen Blick auf den Canyon erhaschen…

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Nachdem es ja gestern vielen nicht ganz so gut ging waren heute wieder alle an Bord, bestens gelaunt und voller Vorfreude Smiley

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Als wir am “Aussichtspunkt” ankamen war da schon gut was los. Scheinbar wollten viele Leute die Kondore fliegen sehen…

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Wie bereits oben geschrieben konnte man an dieser Stelle etwa 1200m ins Tal zum Rio Colca sehen… sehr beeindruckend. Und Kondore waren glücklicherweise auch jede Menge da. Wie uns unser Guide Amador erzählte leben in diesem Canyon zwei verschiedene Arten Andenkondore. Eine Art ist komplett braun und ein bisschen kleiner, die andere relativ gross (Spannweite bis 3 Meter, Grösse stehend: bis 1,20m) und schwarz mit weissen Flecken an der Oberseite der Flügel. Vor allem morgens gehen sie auf Beutejagd und lassen sich von der warmen Luft der Morgensonne weit über den Canyon tragen… Teilweise fliegen einem die Tiere nur ein paar Meter über den Kopf.

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Nach einem halbstündigen “Kondorwatching” folgten wir dann Amador noch auf eine etwa einstündige Wanderung am Canyon entlang…

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Auf dem Rückweg stoppten wir dann nochmal bei ein paar Aussichtspunkten, mit Aussicht auf Jahrhunderte alte Inkaterrassen… Ausserdem durften wir süsse und saure Kaktusfrüchte probieren… die sauren (grün) waren wirklich megasauer!!!

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Nach unserem Lunch in Chivay machten wir uns gegen 14 Uhr auf den knapp vierstündigen Rückweg nach Arequipa… Die meisten nutzen die Fahrt um ein wenig zu relaxen…

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Shanks hatte sich dieses Schläfchen auch rätlich verdient, da er nicht nur ein anstrengendes Sightseeing, sondern auch einen Shopping-Marathon hinter sich hatte. Anita hat gefühlt an jedem Souvenirstand einen Schal, Haarband, Täschchen o.ä. gefunden Smiley

Nach dieser langen Fahrt hatten wir uns wirklich ein Käffchen verdient… und da uns in der Fussgängerzone von Arequipa ein netter junger Mann Starbucksgutscheine anbot, war der Kaffee schnell gefunden Smiley

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Zum Abendessen gabs mal wieder als Vorspeise ein Meerschweinchen, dass allerdings ein wenig aussah wie eine überfahrene Katze… Smiley War aber ganz lecker… Die Mädels leerten noch ein paar Flaschen Wein und hatten Spass…

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Da wir morgen ausschlafen können und in Arequipa diverse Weggehmöglichkeiten vorhanden sind entschieden wir uns dafür eine nette Bar mit riesigen bequemen Sofas und Blick über die Stadt auszuprobieren… Da Diego gar nicht erst mit beim Abendessen dabei war und Shanks, sowie Calum ins Hotel gingen war ich also mit sieben angetrunkenen Mädels allein unterwegs. Herzlichen Glückwunsch Smiley War aber superwitzig…

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Soooooo, inzwischen ists auch hier in Peru fast zwei Uhr und ich geh mal schlafen… toll, dass wir morgen mal nicht so früh raus müssen und ein bisschen Freizeit haben… Smiley

Guats Nächtle Smiley

Tag 25: Chivay/Colca City

Mittwoch, 25.08.: Soooo, die letzte Woche meines Südamerikaurlaubs ist angebrochen. Da hier wirklich immer irgendetwas passiert vergeht die Zeit wirklich rasend schnell… aber noch denke ich nicht an zu Hause, dafür gibt es hier noch viel zu viel zu erleben und zu sehen Smiley

Heute Morgen starteten wir unser zweitägige Tour Richtung Colca Canyon… eine Busfahrt von insgesamt fast sechs Stunden stand uns bevor… Wir stoppten regelmässig, denn es gab unterwegs einiges zu sehen…

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Für die zwei Tage wurde uns mal wieder ein lokaler Guide (Amador heisst er) zur Verfügung gestellt, der uns (bisher) wirklich sehr kompetent informiert und begleitet hat. Rrrrrrrrrrrrrrrruben hat in den letzten Tagen leider ein bisschen mit dem Magen zu kämpfen und fühlt sich nicht so richtig fit. Insofern ists gut, dass er jetzt für zwei Tage ein wenig entlastet wird…

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Überhaupt muss man sagen, dass im Moment recht viele Leute der Gruppe ein wenig angeschlagen sind. Zumeist auch mit dem Magen, aber einige haben (vor allem auch heute wieder) immernoch Probleme mit der Höhe. Mir gehts glücklicherweise gut, bin bisher von allem ziemlich verschont geblieben…

Aber zurück zum heutigen Tag: Etwa eine Stunde vor unserm heutigen Tagesziel Chivay passierten wir dann den höchsten Punkt dieser Perureise mit 4910m (in Bolivien war der höchste Punkt der Tour etwa 5100m) und hatten einen tollen Blick auf die umgebenden Vulkane. Der Höchste davon liegt auf etwa 6700m!!!

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Wie man auf dem letzten Bild sieht ist am “Mirador de los Volcanos” alles voller kleiner Steintürme. Amador meinte, es würde Glück bringen wenn man an diesem Platz einen baut… also habe ich mal alles gegeben Smiley Et Voila!

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Kurz vor Chivay stoppten wir noch kurz an einem Aussichtspunkt. Die Aussicht war zwar gut, das eigentlich interessante war aber ein kleines Alpacababy, das man füttern konnte… niedlich, oder? Smiley

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Gegen 14 Uhr erreichten wir dann Chivay, die “Hauptstadt” des Colca Canyons… Zum Canyon schreibe ich vielleicht morgen ein bisschen mehr, da wir ihn dann besichtigen werden… Wir schauten uns kurz um, nahmen ein kleines Mittagessen ein und begaben uns dann zu unserer Unterkunft.

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Für den späten Nachmittag standen dann noch zwei Aktivitäten auf dem Programm. Gen und ich machten von dem kostengünstigen Angebot Gebrauch über dem Canyon Zip-Lining zu machen, d.h. einmal über den Canyon drüber und zurück… War witzig… schöner Ausblick (etwa 70m über dem Canyon) und viel Spass. Leider gings es viel zu schnell vorbei…

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Unsere Zip-Line Instruktorin Karen erklärte alles, wir machten einen kurzen Testlauf…

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dann gings los… insgesamt 600m auf einer Höhe von (wie schon geschrieben) etwa 70m über dem Canyon…

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Direkt in der Nähe des Ziplining befinden sich die heissen Quellen von Chivay, die wir im Anschluss besuchten. Einige andere aus der Gruppe waren schon da uns genossen das schön warme Wasser (etwa 38 Grad)…

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Gegen 18:30 Uhr waren wir dann wieder am Hotel und brachen eine Stunde später zu unserem Dinner auf… Vorher schauten wir aber noch kurz am Plaza vorbei, denn auch in Chivay war gerade ein Stadtfest im Gange.

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In einem sehr gemütlichen und urigen Restaurant nahmen wir dann unser Abendessen ein… Als zusätzliches Highlight zur Dinnershow gab es Livemusik mit Tanz…

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…bei dem auch die Gäste mitmachen durften (mussten)… aber Shanks hatte seinen Spass Smiley

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Morgen gehts dann in den zweittiefsten Canyon der Welt (der tiefste ist übrigens nicht, wie ich dachte, der Grand Canyon, sondern ebenfalls ein Canyon in Peru). Wir brechen früh auf um möglichst viele Kondore zu sehen, die es dort wohl noch recht zahlreich geben soll… wird bestimmt auch wieder interessant…

Ich verabschiede mich mal in mein Schlafgemach. Zum Grusse Smiley

Tag 24: Arequipa

Dienstag, 14.08.: Soooooo, am heutigen Morgen verliessen wir Cusco endgültig Richtung Arequipa… wie gestern schon geschrieben wäre ich sicherlich gerne einen Tag länger in Cusco geblieben um noch ein bisschen mehr von der Stadt zu sehen, aber nun ja… die anderen Aktivitäten waren mir eben irgendwie wichtiger…

Pünktlich um sieben Uhr brachen wir also Richtung Flughafen Cusco auf von wo aus dann um kurz nach neun unser Flieger Richtung Arequipa abheben sollte… Ein wenig Müdigkeit nach den letzten anstrengenden Tagen und kurzen Nächten war hier und da (auch bei mir) deutlich spürbar, aber heute sollte ja ein relativ entspannter Tag werden…

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Der Flug dauerte nur etwa eine Stunde, und es gab durchaus wieder einiges zu sehen…

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Der Landeanflug bot ebenfalls Spektakuläres: Arequipa selbst liegt zwar “nur” auf 2300m Höhe, ist aber von mächtigen Vulkanen (Misti auf 5825m und Chachanti auf 6075m) umgeben, die man fast von der ganzen Stadt aus sieht…

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Nach dem Check In in unserem sehr angenehmen Hotel gab es erstmal wieder eine kleine Führung mit Rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrruben, der uns die wichtigsten Plätze der Stadt näherbrachte.

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Arequipa ist eine sehr lebhafte Universitätsstadt, die etwa 800000 Einwohner zählt. Sie macht einen sehr weltoffenen Eindruck. Beim Betrachten der Innenstadt könnte man auch denken, man ist in Europa. Ähnlich wie in Surce (Bolivien) sind die meisten Gebäude weiss, da als Baumaterial häufig heller Tuffstein verwendet wurde. Auch zahlreiche (und teilweise sehr starke) Erdbeben konnten die Entwicklung der Stadt nicht stoppen. Wir haben das Glück, dass gerade an den Tagen unserer Anwesenheit ein nationales Fest in Arequipa gefeiert wird, zu dem Einwohner aus ganz Peru angereist sind.

Da das Wetter super war (und auch die Temperaturen) entschieden wir uns unser Mittagessen als Picknick einzunehmen. Das dazugehörige Essen besorgten wir schnell auf dem (ziemlich grossen) Markt…

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…und fuhren dann mit dem Taxi an einen gemütlichen Platz ausserhalb des Zentrums um in Ruhe unser Lunch einzunehmen…

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Shanks und ich haben zwischendurch ne kleine Runde gedreht und einen netten Aussichtspunkt gefunden, von dem aus man die Vulkane ganz gut gesehen hat. Unglaublich mächtiger Anblick…

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Nachdem alle satt waren und die Mädels vier Flaschen Sekt und einige Biere weggekippt haben machten wir uns dann auf den Weg zurück ins Hotel. Dieses mal nahmen wir (blöderweise) keine Taxis, sondern ein Sammeltaxi (Kleinbus, der festgelegte Routen abfährt und man quasi jederzeit on- und offhoppen kann Smiley). Diese Fahrt wird mir sicherlich als eine der witzigsten, aber auch anstrengendsten Bustouren im Gedächtnis bleiben: Der Bus war einfach rappelvoll und das Dach superniedrig. Grob geschätzt war der auch schon leicht in die Tage gekommene und technisch nicht einwandfreie Bus (siehe Cockpit unten) zugelassen auf etwa 20 Personen. Gefühlt waren 100 drin. Als kleine Orientierung: Shanks ist etwa 1,90m gross und stand die ganze Fahrt (etwa 45 Minuten) so krumm da… dazu wars sauheiss… und eben einfach nur voll… irgendwie hatten wir trotzdem unseren Spass Smiley

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Nach kurzem Zwischenstopp im Hotel bin ich mit den Michelle, Gen, Camilla und Tina noch ein bisschen on Tour gegangen. Wir wollten uns auf jeden Fall das Fest ein bisschen näher ansehen und auch ein wenig bummeln… Die ganze Stadt war supervoll von Menschen, die zu dem Fest gekommen waren. Überall spielte Musik, gab es Umzüge und wurde getanzt…

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Auf besonderen Wunsch der beiden norwegischen Mädels (die inzwischen auch meinen Blog lesen) stelle ich hiermit folgendes Bild online und präsentierte stolz meine bisher erworbenen drei norwegischen Vokabeln:

löb, löb, löb = los, los, los

Grönsak = Gemüse

Scharf = Schal

Beim Versuch einige andere norwegische Wörter auszusprechen bin ich schon mehrfach kläglich gescheitert, aber ich gebe nicht auf! Smiley

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Beim Shoppen waren wir alle eigentlich recht erfolglos, bis wir (schon fast auf dem Heimweg) auf einen sehr interessanten Alpaca-Laden aufmerksam geworden sind, der mit einer “Nimm zwei – zahle eins”-Aktion lockte… Da ging dann also doch nochwas Smiley

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Für unser Abendprogramm wurde die Gruppe dann geteilt. Während einige unbedingt den neuen Batman-Film sehen wollten bin ich mit den Norwegerinnen, Sabrina und Diego sowie Anusha nochmal in die Stadt gegangen um ne Kleinigkeit zu essen. Wir fanden ein schönes Plätzchen auf einer Terrasse mit tollem Blick zum “Plaza de Armas” wo immernoch kräftig musiziert und gefeiert wurde…

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Gegen 22 Uhr waren wir dann wieder am Hotel… morgen können wir glücklicherweise ein bisschen länger schlafen, bevor wir zwei Tage lang den Colca Canyon mit seinen heissen Quellen besuchen und dort hoffentlich ein paar Kondore sehen werden… Internet in dem Hotel vor Ort unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen… schaun wir mal Smiley

Gute Nacht!

Tag 23: Machu Picchu

Montag, 13.08. 04:30 Uhr: Mein Wecker klingelt. Ich bin der festen Überzeugung, dass es etwa ein Uhr nachts ist, ich meinen Wecker versehentlich falsch gestellt habe und nun noch ein paar Stunden schlafen kann… Pustekuchen!!! Aufstehen war angesagt, was nicht ganz so einfach war… aber o.k., wir wollten ja vor allen anderen beim Highlight des Urlaubs sein, insofern habe ich mich aufgerafft, war pünktlich um fünf Uhr beim Frühstück und um 5:30 Uhr zum Abmarsch bereit… Kurze Zeit später kamen wir dann an der Busstation an, die alle Besucher in etwa 20 min nach Machu Picchu bringen sollte… Offensichtlicherweise wollten auch noch andere Leute als Erstes oben sein, denn es tat sich eine kleine Schlange vor der Bushaltestelle auf…

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Ging aber eigentlich ganz schnell… Oben (leider) das selbe Bild: Etliche Besucher sammelten sich vor dem Eingang, aber auch hier wurde man zügig abgefertigt…

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Dann (so gegen 06:30 Uhr) waren wir endlich drin. Schnell ein paar Stufen hoch (und freudig erregt feststellen, dass doch noch nicht so viele Touris da sind) und dann den Postkartenausblick geniessen… ohne Worte…

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War auch super, dass noch ein paar Wolken da waren… hat dem Ganzen morgens um diese Uhrzeit noch einen mystischen Touch gegeben Smiley Um 7:30 Uhr ging dann unsere Führung durch Machu Picchu und leider auch der Regen los… Ich verkroch mich ab und zu erfolgreich unter dem Regenschirm unseres Guides (habe leider den Namen vergessen Trauriges Smiley) und konnte so der kompletten Dusche aus dem Weg gehen… War aber durchaus interessant was wir über die “verlorene” Inkastadt erfuhren.

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An dieser Stelle vielleicht ein paar Sätze zu Machu Picchu: Der “alte Gipfel” (so die genaue Übersetzung von Machu Picchu) und die dazugehörigen Inkaruinen wurden 1911 vom Amerikaner Hiram Bingham entdeckt. Die etwa 200 Gebäude verteilen sich auf ungefähr 100ha Fläche. Man vermutet, dass etwa 2000 Menschen in der bekanntesten aller Inkastädte lebten. Warum man nur weibliche Mumien fand und welche Bedeutung Machu Picchu einst hatte ist (wie viele andere Dinge der Inkakultur) noch unklar. Man vermutet z.B. auch, dass aktuell maximal 50% der noch existierenden Inkabauten gefunden wurden. Erst vor drei Jahren wurde ein weiterer Inkatrail (der neunte) nach Machu Picchu entdeckt.

Nach der sehr informativen Führung hatten wir noch die Möglichkeit die Bauten auf eigene Faust zu erkunden. Pünktlich dazu hat sich auch die Sonne wieder blicken lassen.

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Ein paar friedliche Lamas waren auch anwesend Smiley

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Doch nicht nur die Inkagebäude, sondern auch der tolle Ausblick auf die umgebenden Berge und Täler war top!

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Kurz nach 11 Uhr hatte ich dann bereits etwa 130 Fotos gemacht… es gab einfach viel zu viel zu sehen… Gegen Mittag (inzwischen waren wirklich tierisch viele Touris da) fuhren wir dann mit dem Bus wieder nach Machu Picchu Town runter, schauten uns noch ein bisschen um (für schlanke fünf Euro erwarb ich ein Top Inca Cola-T-Shirt) und lunchten mit der ganzen Gruppe in einer eher mittelmässigen Pizzeria.

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Um kurz vor drei nahmen wir dann den (wieder sehr komfortablen) Zug nach Ollantaytambo, wo wir in den Bus umstiegen und um 19 Uhr wieder in Cusco ankamen… ziemlich müde von den letzten Tagen war an ein zivilisiertes Abendessen in einem Restaurant nicht mehr zu denken, weswegen sich die meisten im nahegelegenen McDonalds schnell einen Burger holten und diesen dann in unserer Hotellobby verdrückten…

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Auch morgen heisst es (leider) wieder früh aufstehen, da unser Flieger nach Arequipa bereits um neun Uhr abhebt… glücklicherweise ist das Programm morgen nicht so straff, so dass ein wenig Zeit zum Erholen bleiben könnte Smiley Ein bisschen schade ist es für mich, dass ich von der Stadt Cucso (eine der schönsten Städte Perus) nicht so wirklich viel mitbekommen habe. Durch diverse Aktivitäten (Dschungel, Slingshot, Lares Trek, Machu Picchu) war ich die meiste Zeit unterwegs und hatte nur wenig Zeit zum Erkunden der Stadt… das was ich von Cusco gesehen habe war wirklich vielversprechend…

Soooo, auch für mich wird es jetzt Zeit fürs Bett. Drei kurze Nächte und ein langer Tag heute haben Spuren hinterlassen…

Zusammenfassung des Tages: Machu Picchu war wirklich DAS Highlight Perus. Zurecht eines der sieben Weltwunder!