Zusammenfassung Nepal

Samstag, 03.11.:

Wie nach jeder Reise gibt es natürlich auch von der Nepal-Tour eine Zusammenfassung.

Für alle die hohen Bergen und Gebirgen etwas abgewinnen können, gibt es gewiss kaum eine Steigerung zu dem was ich in den letzten beiden Wochen erleben durfte. Auf dem Weg zum Base Camp folgte eine tolle Aussicht auf die nächste. Dazu sieht man eben nicht immer nur ein, und den selben Berg, sondern ständig neue Formationen und Perspektiven. Mal am Platz des Base Camps des Mount Everests gewesen zu sein war sicherlich eine tolle Sache, aber grundsätzlich galt der Slogan: “Der Weg ist das Ziel”. Ab Namche Bazaar wurde es praktisch jeden Tag beeindruckender und spektakulärer. “Das ist die tollste Aussicht, die ich in meinem Leben jemals hatte.” oder “Das ist der schönste Platz an dem ich jemals war.” Diese Sätze habe ich von meinen Mitreisenden wirklich einige Male gehört. Und in der Tat ist es so, dass die Bilder kaum das wiedergeben können, war wir hier live erleben durften. Tolle Tour, ich kann sie nur jedem empfehlen! Die einzige Sache, die ein bisschen schade war ist die Tatsache, dass wir den selben Weg hin und zurück nehmen mussten, aber das ist eben so, und auch kein großes Problem.

Die Tour an sich: Wie schon in einigen Blogeinträgen zuvor beschrieben, waren einige Teilstücke wirklich anstrengend, und man war froh nachmittags die Lodge erreicht zu haben. Trotzdem bleibe ich dabei, dass niemand hier an seine absolute Grenze gehen musste, und jeder halbwegs fitte Mensch das hinkriegt.

Die Übernachtungen waren zumeist sehr einfach, unbeheizt und die Extraleistungen teuer (heisse Dusche, Akku Laden, WLAN usw…), aber immerhin hat man immer ein festes Dach über dem Kopf, und das Essen war eigentlich immer o.k.. Luxushotels würden hier sicherlich auf nicht wirklich passen. Man muss eben damit rechnen, dass es nachts im Zimmer auch mal Minusgrade haben kann. Mit der entsprechenden Ausrüstung sollte aber auch das kein Problem sein. Damit wären wir schon beim nächsten Thema: Aufgrund der häufig unebenen und felsigen Wege sind gute, stabile Wanderschuhe absolut notwendig. Dazu sehr zu empfehlen: Powerbank (möglichst gross, da Strom sehr teuer), Tabletten zum Wasser desinfizieren (oder eben einen bereits erwähnten “Steripen”), Tabletten gegen die Höhenkrankheit, warme Klamotten, eine wind- und wasserfeste Jacke, Sunblocker und eine Sonnenbrille sollten auf keinen Fall fehlen.

Die Gruppe hat auch super gepasst… alle waren sehr entspannt und immer für ein Gespräch unterwegs zu haben. Und wenn es jemandem mal nicht so gut ging hat man sich immer gegenseitig geholfen. Mein Zimmerkollege Kavi ist definitiv auch eine coole Socke. Absolut die Ruhe in Person, sehr interessiert, immer hilfsbereit und jederzeit für einen lässigen Spruch zu haben… guter Typ!

Nima, Tashi und Tsiring haben ihre Sache auch gut gemacht… bis auf ein, zwei kleinere Zwischenfälle aufgrund der Höhe hatten sie aber auch nicht wirklich viel zu tun. Trotzdem konnte man sich immer an sie wenden. Vor allem Tsiring kannte wirklich jeden Berg des Himalajas mit exakter Höhe und weiteren Details.

Der Tag in Kathmandu war für mich auch wirklich in Ordnung. Neben viel Schmutz, Verkehr und Armut hat die Stadt aber auch sehr viele schöne Ecken zu bieten. Nach diesen sollte man aber unbedingt genau suchen. Es ist die völlig falsche Herangehensweise einfach mal “loszulaufen und zu schauen”. Binnen kürzester Zeit hat man (aufgrund der fehlenden Straßennahmen und des Verkehrs) den Überblick verloren. Also am besten vorher informieren, und dann gezielt mit dem Taxi ansteuern! Dann bekommt man auch die schönen Seiten Kathmandu`s zu sehen!

Abu Dhabi konnte sich als Abschlusstag auch sehen lassen. Sicherlich liegt diese Stadt irgendwo zwischen extrem fortschrittlich und einfach nur überzogen, aber für einen Tag (und sicherlich auch mehr) hat das auf jeden Fall gepasst, und es gibt ja hier auch reichlich zu sehen!

Zum Schluss natürlich noch (ebenfalls wie immer) die Bilderhighlights der Reise Smiley

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Soooo, morgen früh gehts dann für mich wieder zurück nach Germany.

Ich darf mich mal wieder bei allen Lesern bedanken, und hoffe Ihr hattet ein bisschen Freude beim Lesen des Blogs (auch wenn ich leider nicht täglich einen Beitrag uploaden konnte).

Bis bald und Grüsse vom Bloginhaber Zwinkerndes Smiley

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Tag 16: Abu Dhabi City Tour

Samstag, 04.11.: Meinen letzten “wirklichen” Urlaubstag verbrachte ich also in Abu Dhabi. Und wie immer versuchte ich das beste aus dem einen Tag zu machen. Beim Frühstück holte ich mir noch ein bisschen Hilfe von einem deutschen Pärchen, dass schon ein paar Tage vor Ort war, und mir netterweise ein paar gute Tipps geben konnte.

Ich schnappte mir also den erst besten Taxifahrer, und los ging es. Aufgrund der Ferien- und Wochenendzeit hatte ich heute auch großes Glück mit dem Verkehr. An einem normalen Arbeitstag wäre ich sicherlich einige Zeit im Stau gestanden. Übrigens: Die Arbeitswoche in dauert hier von Sonntag bis Donnerstag an, heißt Wochenende ist Freitag und Samstag.

Auf den ersten Blick ähnelt die Stadt schon ein wenig Dubai. Viele noble Hotels, schnelle Autos, einige Shoppingmalls und überall wir gebaut. Aktuell leben in Abu Dhabi etwa zwei Millionen Menschen, wovon nur etwa ein Drittel wirklich Einheimische sind. Die anderen zwei Drittel sind Gastarbeiter (meistens aus anderen benachbarten asiatischen Ländern), die die Chance nutzen in Abu Dhabi mehr Geld zu verdienen, um ihre Familien zu Hause zu versorgen.

Für das Jahr 2030 ist im Übrigen eine Einwohnerzahl von drei Millionen geplant. Da für diese ganzen Menschen in der Innenstadt gewiss kein Platz mehr ist, werden auch schon kräftig künstliche Inseln aufgeschüttet, um dort neue Wohnanlagen zu errichten…

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Mein erster Weg führte mich am Morgen zu einer der Hauptattraktionen der Stadt, der Scheich-Zayid-Moschee. Schon gestern, als ich vom Flughafen zu Hotel gefahren wurde, ist mir das aufwendig beleuchtete Gebäude aufgefallen, dass ich heute dann besichtigen durfte.

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Die achtgrösste Moschee der Welt wurde vor 10 Jahren eröffnet und ist ein Bauwerk der Superlative. Für den Bau griff man auf hochwertigstes und teuerstes Material zurück (15 verschiedene Marmorarten, viel Blattgold usw.). Insgesamt verschlang der Bau etwa 545 Millionen US-Dollar. Mit ihren 224 mal 174 Metern bietet die Moschee Platz für bis zu 40000 Gläubige.

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Ich “durfte” mich für die Besichtigung auch noch ein bisschen schickt machen Zwinkerndes Smiley

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Die Hauptkuppel über dem Gebetssaal ist 75 Meter hoch und gilt mit einem Durchmesser von über 32m als grösste Moscheekuppel der Welt. Die Kronleuchter aus vergoldetem Messing und Edelstahl wurden mit tausenden Swarovski-Kristallen gestaltet. Der grösste hat eine Höhe von 15 Metern und einen Durchmesser von 10 Metern. Damit gilt er als grösster Kronleuchter der Welt.

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Wirklich ein absolutes “must go” in Abu Dhabi!

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Mein nächster Taxifahrer brachte mich zielsicher auf die nördlich gelegene Insel Yas, wo ich zunächst die Ferrari World besichtigte. Mitten in die Wüste wurde hier ein 25 Hektar grosser Themenpark mit 20 Attraktionen rund ums schnelle Autofahren gebaut. Neben einer Hobbyrennstrecke, mehreren Kartbahnen und einem Show- und Theaterkomplex findet man hier auch die schnellste Achterbahn der Welt (0-100 in 2,9 Sek.). Für einen Tag kostet der Spass knapp 100€ pro Erwachsener. Das Geld habe ich mir dann doch lieber mal gespart.

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Wie es in den Emiraten auch nicht anders sein könnte, befindet sich nebenan direkt eine riesige Shoppingmall…

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Ebenfalls in direkter Umgebung der Ferrari-World wurde eines der grössten und spektakulärsten Spassbäder errichtet: Waterworld Abu Dhabi.

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Seit 2009 gastiert die Formel 1 jährlich auf dem “Yas Marina Circuit” in Abu Dhabi. Rund um die Rennstrecke wurden viele Highlights geschaffen, um auch zu ruhigen Zeiten Touristen und Interessierte anzulocken. So kann man zum Beispiel in einer “Drivers School” dutzende Rennwagen besichtigen und an einem (angeblich) täuschend echten Simulator selber zum Rennfahrer werden.

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Eigentlich durfte man heute keine Fotos von der Rennstrecke machen, da diese von einem Rennteam für diesen Tag gemietet wurde, und keine Fotos erwünscht waren. Von der Außenterrasse eines Restaurants konnte ich verbotenerweise doch noch ein, zwei machen Zwinkerndes Smiley

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Neben der eigentlichen Rennstrecke befindet sich übrigens eine der grössten Dragrennbahnen außerhalb der USA. Wusste ich auch nicht…

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Runter von der Insel Yas fuhr mich dann eine nette philippinische Taxifahrerin Richtung Südwesten der Stadt zum Emirates Palace Hotel. Anfang 2005 wurde das als eines der luxuriösesten Hotels der Welt geltende Emirates Palace fertiggestellt. Mit etwa drei Milliarden Euro Baukosten war es zu seiner Zeit das teuerste Hotel der Welt. Auch als Tourist kann man das Hotel von innen besichtigen, sofern man (wie ich leider nicht) lange Hosen anhat… mmmmhhh Pech gehabt Trauriges Smiley

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Gegenüber des Emirates Palace Hotels befinden sich die aus fünf Türmen bestehenden Etihad Towers. Die Türme sind zwischen 217 und 305 Meter hoch und beherbergen Luxushotels, wie das Grand Hyatt oder das Jumeirah Etihad Towers Hotel.

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In Turm zwei befindet sich auf 300m Höhe ein Observation Deck mit einem kleinen, aber feinen Cafe und gutem Ausblick.

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Auch Strandurlauber kommen in Abu Dhabi auf ihre Kosten. Neben dem künstlich angelegten Corniche-Beach und dem grossen Saadiyat-Beach bietet fast jedes Hotel an der Strandpromenade seinen Besuchern einen “Meerzugang”.

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Die Marina-Mall auf der Halbinsel Al Marina ist die grösste und teuerste Shoppingmall in Abu Dhabi. Neben unzähligen Geschäften gibt es hier zum Beispiel auch einen Bowling-Komplex, eine Jumpworld (mit Trampolinen), ein Großraumkino einen 100m hohen Aussichtsturm mit Restaurant usw. einfach ein Riesending.

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Nach einer kurzen Besichtigung der Mall überlegte ich mir, den Sonnenuntergang doch von dem 100m hohen Turm aus anzusehen, und dabei ein kleines Abendessen einzunehmen… Leider wollte mich der Fahrstuhl nur bis in die zweite und dritte Etage der Mall fahren, und nicht weiter hinauf… Merkwürdig. Also nahm ich kurzerhand die Treppen, um die letzten etwa 80m aufzusteigen… mmmmmhhhhh… das Treppenhaus sah aber auch nicht so aus, als würden hier häufig Leute unterwegs sein… aber abgesperrt war auch nix. Also weiter… Oben angekommen stellte sich mir folgende Situation dar (siehe unten). Kein Mensch da! Weder jemand vom Personal, noch irgendwelche Kunden. Das eigentliche Cafe sah auch ziemlich unaufgeräumt aus… hui, dann ist hier wohl doch eher geschlossen. Nunja, ich machte ein paar Bilder von der schönen Aussicht (aus den allerdings sehr dreckigen Fenstern hinaus) und stieg wieder hinunter. Später erzählte mir ein Mitarbeiter auf meine Nachfrage, dass der Turm seit über einem Monat geschlossen ist, und es wohl noch eine Weile dauern wird bis er wieder öffnet. Den Grund dafür kannte er auch nicht.

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Ein altbekanntes Restaurant fiel mir kurz vor dem Verlassen der Shoppingmall auf… Da musste ich doch rein und dinieren Smiley

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Auch abends hat die Stadt einiges zu bieten. Auch wenn die Skyline sicherlich nicht mit der von Dubai mithalten kann sind viele Gebäude schön beleuchtet… Auch an den Stränden ist einiges los.

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Mit einem kurzen Spaziergang am Corniche-Beach beendete ich meine 11-stündige Tour durch Abu Dhabi…

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War auf jeden Fall ein toller Tag, und eine interessante Stadt. Ich bin mir über meine endgültige Meinung noch nicht so sicher, aber langweilig wars hier auf keinen Fall. Trotzdem ist das schon irgendwie alles ein bisschen “too much”. Milliardenschwere Hotels einfach irgendwo in die Wüste gepflanzt, künstliche Inseln aufgeschüttet und, und, und… immer höher, teurer und besser ohne dabei irgendeinen Plan oder eine Struktur zu verfolgen (so zumindest mein Eindruck). Aber wie gesagt, ich habe (auch aus meiner Sicht) das beste draus gemacht und wirklich viel gesehen Smiley

Tag 15: Abschied aus Nepal :-(

Freitag, 03.11.: Nachdem die beiden Waliser Jungs (Peter und Chad) bereits am frühen Morgen Richtung Heimat geflogen waren, verabschiedete sich auch Christa aus der Schweiz tränenreich. Sie flog (glaube ich) wieder zurück in die USA zu Ihrer Gastfamilie (wo Sie bereits vorher für ein paar Monate war).

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Zu neunt nahmen wir dann ein letztes gemeinsames Frühstück in einem nahe gelegenen Cafe ein…

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…bevor es dann auch für Stephen, Kavi und mich Richtung Flughafen ging. Die anderen sechs bleiben alle noch bis mindestens Montag in Kathmandu.

In einen kleinen Suzuki Alto quetschten sich anschliessend 4 erwachsende Männer plus 6 Rucksäcke (davon drei 70l). Wer die Ausmaße eines Suzuki Altos kennt (und somit weiß, dass der Kofferraum dieses Autos etwa so gross ist wie ein gewöhnliches Handschuhfach Zwinkerndes Smiley) kann sich nun vorstellen, wie eng es im Innenraum mit 5 Rucksäcken zuging.

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Aufgrund des mal wieder chaotischen Verkehrs in der Innenstadt dauerte der Transfer bis zum Flughafen auch ein bisschen länger als gewöhnlich.

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Am Flughafen erlebten wir dann (wie ich bei der Ankunft bereits auch schon) einmal mehr ein nepalesisches Durcheinander. Ich kann mich wirklich an keinen Flughafen erinnern (und ich habe inzwischen ja schon wirklich einige gesehen) an dem es so unkoordiniert und unstrukturiert zugegangen ist. Vom Eingang zum Flughafen bis zu meinem Boarding Gate dauerte es eine Stunde und 45 Minuten. Wenn man dazu noch bedenkt, dass ich ja sogar Business-Class fliegen, und deshalb die Schlange beim Check In komplett umgehen durfte (und die war auch ordentlich) ist das schon eine Menge Zeit, die man beim Sicherheitscheck und bei der Visakontrolle gebraucht hat…

Nunja, wir schafften es alle drei pünktlich und hatten sogar noch Zeit kurz was zu essen und uns zu verabschieden. Ein bisschen taten mir die anderen beiden allerdings leid. Stephen flog kurz vor mir weg… er sollte über Neu Dehli, und Abu Dhabi insgesamt fast 20 Stunden bis nach Dublin brauchen. Kavi’s Route verlief über Doha und Philadelphia Richtung Montreal. Reisezeit: 29 Stunden!

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Wie oben schon kurz angerissen, hatte ich die 5 Stunden bis nach Abu Dhabi einen Platz in der Business Class. Da ich bis dato noch nie Business Class geflogen war, freute ich mich natürlich und war gespannt…

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Zunächst konnte ich allerdings noch einmal bei Sonnenuntergang das tolle Panorama des Himalaja-Gebirges bewundern Smiley

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Also, das ist schon eine schöne Sache mal Business-Class zu fliegen. Man sitzt wirklich viel komfortabler, kann die Beine hochlegen, bekommt viel, viel besseres Essen und das komplette Entertainment-Programm gratis… dazu ist es einfach ruhig, richtig schön entspannend. Also gerne beim nächsten mal wieder, Juliane (die Reiseverkehrskauffrau meines Vertrauens) Smiley

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Und nochwas: Am Flughafen geht das genauso weiter (schätze mal das ist in Abu Dhabi deshalb so extrem, weil hier eben der Hauptsitz der Etihad-Fluglinie ist): Eigener, luxuriöser, großer Bus, der nur die 16 Business-Class Gäste zu einem eigenen Empfangsterminal bringt. Als erster zur Passkontrolle (Wartezeit: 0 Minuten), das Gepäck ist bereits auf dem Band während die Economy-Gäste noch mit dem Bus ins Terminal transferiert werden… sensationell. Ich bereue jetzt vielleicht sogar ein bisschen, dass ich nach Abu Dhabi eingereist bin… falls ich nämlich “nur” auf der Durchreise gewesen wäre hätte ich auch noch in Ruhe  duschen, und das Buffet in der Business-Class-Lounge geniessen können Zwinkerndes Smiley

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Bis zum Hotel ins Stadtzentrum war es dann noch etwa eine halbe Stunde mit dem Taxi. Sehr geräumiges Zimmer im 13. Stock mit Meerblick. Richtig so Smiley

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Bei meiner Ankunft hier im Hotel war in der Lobby (und später im Restaurant) ein Höllenlärm. Mit Dudelsäcken und Trommeln wurde ein Brautpaar samt Hochzeitsgesellschaft im Corniche Hotel Willkommen geheißen… naja, ich glaube es hat auch noch andere Gäste gestört…

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So, nachdem mir leider weder der freundliche Herr an der Rezeption noch der Concierge bei meiner morgigen Tagesplanung wirklich weiterhelfen konnten, werde ich mich jetzt selber nochmal schnell einlesen und meinen Tag für morgen gestalten. 32 Grad und Sonne sind angesagt… Smiley

Ich bin gespannt was Abu Dhabi zu bieten hat.

Tag 14: Kathmandu City Tour

Donnerstag, 02.11.: Ganz schön dunkel war das heute morgen noch als wir um 5:30 Uhr Richtung Flughafen Lukla liefen. Laut unserer Bordkarte sollten wir auch direkt den ersten Flieger nach Kathmandu bekommen, doch dieser hatte leider ordentlich Verspätung, so dass wir noch über eine Stunde am Flughafen rumsitzen mussten.

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Der “Bergabstart” auf der 400m langen Startbahn war dann allerdings wieder ein Highlight. Man fühlt sich wirklich so, als würde man mit einem Auto schnell eine Tiefgarageneinfahrt hinunterfahren… nur dann wir eben dann nach etwa 360m “Talfahrt” abhoben Zwinkerndes Smiley

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Dieses mal saß ich glücklicherweise auf der richtigen Seite des Flugzeuges, und hatte noch einmal beste Aussichten auf die Berge.  Durch die ziemlich dreckigen und milchigen Scheiben sind die Fotos leider nicht soooo dolle.

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Gegen 9 Uhr checkten wir dann im Fuji-Hotel zu Kathmandu ein. Zum Ende unserer Tour gönnte man Kavi und mir noch einmal ein Top-Zimmer!

Vielen andere aus der Gruppe bleiben noch ein paar Tage länger hier. Einige hatten sich die Stadt auch schon vor unserer Tour zum Base Camp angesehen. Da ich ja quasi nur den einen Tag heute hatte, machte ich mich in gewohnter Art und Weise (bewaffnet mit einem Stadtplan und meinem Marc O Polo-Reiseführer) alleine auf die Socken die Stadt zu erkunden.

Problem: Bis auf eine Strasse haben allen anderen hier KEINE Namen, oder sind in irgendeiner Art und Weise durch Nummern oder andere Kennzeichen markiert. Das machte mir die Orientierung nicht gerade einfach. Vorbei an ein paar netten Gebäuden und kleinen Tempeln versuchte ich mich Richtung Altstadt Kathmandu`s durchzuwurschteln.

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Schnell wurde mich jedoch klar, dass das ein fast aussichtsloses Unterfangen war. Ein netter Taxifahrer war meine Rettung, und chauffierte mich zielsicher durch die sehr, sehr belebte Stadt Richtung Durbar Square.

Die Verkehr in der Innenstadt ist wirklich der Wahnsinn. Stau`s und Gehupe ohne Ende. Verkehrsregeln gibt ein keine! An zwei, drei Ampeln sind wir vorbeigekommen. Diese dienen bestenfalls als Vorschlag! Das Überqueren einer Straße als Fußgänger ist fast lebensgefährlich. Nachdem ich mehrmals vergeblich einen entsprechenden Versuch gestartet hatte, nahm ich einfach die Strategie der Einheimischen an: Einfach kurz warten bis weitere Personen die Straße überqueren wollen, und dann gemeinsam gehen. Anscheinend macht das bei den Autofahrern mehr Eindruck als wenn ein einzelner Tourist über die Straße will…

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Erste Eindrücke der Stadt allgemein: hektisch, laut, dreckig, versmogt… klingt alles nicht so angenehm. Dazu sieht man die Armut wirklich an jeder Ecke.

Inzwischen war ich am Durbar Square angekommen. Der “Palastplatz” Kathmandu`s ist das Zentrum der Altstadt. Um ihn herum befinden sich insgesamt 50 Schreine, Heiligtümer und andere wichtige Gebäude. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts residierte der König im grössten Palast am Durbar Square. Rund um den Platz tobt das sehr lebendige Leben vor allem der älteren, sehr gläubigen Nepalesen…

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Viele Gebäude um den Platz herum sind bereits über 300 Jahre alt, was eine Seltenheit in Nepal darstellt. Durch Erdbeben und sonstige Witterungsverhältnisse ist die Lebensdauer von Gebäuden in der Hauptstadt nicht sehr hoch.

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Auch an vielen Gebäuden des Durbar Squares ist das letzte Beben nicht spurlos vorbeigegangen. Mit vereinten Kräften versucht man unter dem Motto “Let`s rebuild togehther” die Schäden zu beheben…

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Etwa 1,2 Millionen der insgesamt über 30 Millionen Nepalesen leben übrigens im Grossraum Kathmandu. Obwohl man das bei der Enge der Gassen und der großen Armut den Menschen nicht vermuten könnte, gilt die Stadt als sicher. Man wir als Tourist von den Verkäufern in den Läden freundlich angesprochen, ohne dass man penetriert wird. Als ich auf der Straße mit meinem Stadtplan nach Hilfe fragte, wurde mir immer gut und freundlich geholfen.

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Wie der Name schon sagt ist die “New Road” in Kathmandu`s Stadtmitte eine neu asphaltierte Einkaufsstraße, die vor allem Touristen in die Altstadt locken soll… Ich fand die jetzt ehrlich gesagt nicht so prickelnd Smiley mit herausgestreckter Zunge

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Mein nächster Weg führte mich zum “Swanyambhunath”, dem am Westrand der Stadt gelegenen “Monkey-Tempel”. Und diesen Namen trägt die älteste Stupa Nepals (gebaut um 5.Jh.) mit Recht!

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…Hunderte von Rhesusaffen tummeln sich um die Anlage herum in den Bäumen, aber auch auf den Treppen und am Tempel.

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Insgesamt 231 Stufen muss man dann noch aufsteigen um diesen Blick über die Hauptstadt Nepals zu haben (siehe unten).

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Wie auch schon auf unserer Wanderung zum Base Camp gesehen, sollen die Augen Buddha`s die Einwohner Kathmandus beschützen…

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Zum Mittag gab es in einem kleinen nepalesischen Restaurant zu noch kleinerem Geld leckere “roasted Chickenwings”.

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Relativ weit im Norden der Stadt finden man mit den “Garden of Dreams” die einzige grüne Oase Kathmandu`s. Toll angelegte Teiche, Beete und Wiesen laden zu einem kleinen Spaziergang, oder einfach nur zum Chillen in der Sonne ein. Drei kleine, schöne Cafe`s  befinden ebenfalls in dieser Parkanlage.

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Eigentlich wollte ich mir noch den “Royal Palace” ansehen, aber schlanke Besichtigungszeiten (11 bis 14 Uhr) ließen dies leider nicht zu Trauriges Smiley Deshalb hier nur ein Foto von außen Zwinkerndes Smiley

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Der Stadtteil Thamel war vor einigen Jahren noch fast komplett ausgestorben. Inzwischen sind durch neue Hotels, Restaurants, Kneipen und Geschäfte sehr viele Touristen auf Thamel aufmerksam geworden. Sowohl tagsüber, als auch nachts sehr belebt!

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Zurück im Hotel reichte es noch zum schnelle Duschen und Packen, bevor die Gruppe zum letzten gemeinsamen Abendessen aufbrach. Im Bricks Cafe konnte man bestens draußen sitzen, und die Reise noch einmal rekapitulieren…

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Nach der Fahrt zurück zum Hotel hieß es dann Abschied nehmen von Nima, unserem “Leading-Guide”. War eine schöne Zeit mit ihm, auch wenn er sich hier und da sicherlich hätte mehr einbringen können.

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Peter und Chad (die beiden Waliser) fliegen schon morgen ganz früh. Alle anderen treffe ich morgen beim Frühstück wieder. Also mussten wir uns heute “nur” von zwei Personen verabschieden.

Für mich gehts dann am späten Nachmittag weiter nach Abu Dhabi in der Business Class. Na da bin ich mal gespannt Smiley

Tag 13: Back to Lukla

Mittwoch, 01.11.: Heute war sicherlich der unspektakulärste Tag unserer bisherigen Reise, was aber allem im Vorhinein klar war. Aufgrund des etwas ausschweifenderen Abends gestern gab es erst um 8:30 Uhr Frühstück… Da heute nur fünf Stunden zu gehen waren, hat das also ganz gut gepasst…

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Die Strecke bis zum Flughafen nach Lukla hatten wir ja auch schon auf dem Hinweg genauso zurückgelegt. Bis auf ein paar Wasserfälle und schöne Täler gab es nicht wirklich viel zu sehen. Aufgrund des recht anspruchslosen Profils war die Tour heute auch nicht besonders anstrengend.

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Einzig der Mount Thamserku mit seinen 6608m ist uns als echter schneebedeckter Himalaja-Gipfel geblieben.

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Die beiden Jungs aus Wales Peter (links) und Chad (rechts) hatten aufgrund ihres gestrigen Alkoholkonsums vor allem heute Morgen ein wenig zu kämpfen. Chad berichtete von starken Kopfschmerzen. Auch seine “Gang” über die ein oder andere Hängebrücke sah alle andere als sicher aus Zwinkerndes Smiley

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Hier noch ein paar weitere Eindrücke unserer Tour von heute… wie gesagt: recht unspektakulär.

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Zwischenzeitlich kam es auf der A1 (Lukla Richtung Namche) zu einem kleinen Yak-Esel-Stau (Bild unten rechts), der aber glücklicherweise recht schnell aufgelöst werden konnte Smiley

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Gegen 15 Uhr erreichten wir dann schon Lukla… Auch unsere Unterkunft (Mera Lodge) ist wirklich o.k.

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Am Nachmittag saßen wir noch gemütlich im Irish Pub zusammen, bevor es um 18:30 Uhr Abendessen in der Lodge gab.

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Danach hieß es Abschied nehmen von unseren Trägern (inkl. Trinkgeldübergabe). Wirklich bemerkenswert was die Jungs in der Zeit geleistet haben…

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Heute wird die große Party wohl ausbleiben, da bereits um 5:40 Uhr morgen früh unser Flieger zurück Richtung Katmandu geht. Ganz schön früh… Smiley mit herausgestreckter Zunge

Tag 12: Die “Partynacht”

Dienstag, 31.10.: Mit diesem tollen Ausblick begann mein Tag heute Morgen als ich die Tür des Zimmers Nr.4 des “Dream Gardens” öffnete. Der wolkenlose Himmel am Morgen ist ja inzwischen eine Selbstverständlichkeit geworden Smiley

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Nach dem Frühstück gab es noch ein schnelles Gruppenbild mit dem Besitzer der Lodge, der ja auch den Mt.Everest bestiegen hatte (auf dem Bild rechts unten).

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Unsere heutige Etappe war recht kurz und sehr angenehm. Insgesamt wanderten wir keine fünf Stunden, auch wenn hier und da mal ein Anstieg dabei war. Gleichzeitig war das heutige Teilstück zugleich auch eine Art Abschied von den hohen Bergen des Himalaja, da man ab Namche Bazaar (das wir heute auch noch passierten) zumeist durch Wälder wandert… Deshalb hier nochmal einige morgendliche Impressionen und letzte Bilder vom Lhotsen und Ama Dhablam.

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Relativ früh erreichten wir dann Namche Bazaar (hier hatten wir auch zweimal auf dem Hinweg übernachtet). Wir hatten ein bisschen Freizeit vor Ort, die die meisten nutzten um Geld abzuheben, Souvenirs zu besorgen, das kostenfreie WLAN zu nutzen oder einfach nur etwas zum Mittag zu Essen. Ich konnte endlich meine gefühlt 30 Blogeinträge der letzten Tage hochladen Smiley

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Wie bereits angekündigt ging es nachmittags dann sehr viel bergab durch Waldgebiete mit wenig Aussichten auf die Berge (aber davon hatten wir ja in den letzten Tagen genug).

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Auch die 200m hohe Hängebrücke passierten wir auf dem Rückweg wieder. Selbst die Yaks haben anscheinend keine so große Lust über die Brücke zu gehen Zwinkerndes Smiley

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Die restlichen zwei Stunden ging es entspannt am Fluss entlang…

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Unsere heutige Unterkunft, das “Chumoa Guest House” liegt auf etwa 2750m Höhe, also sogar tiefer als Lukla. Als keines Highlight steht den Gästen ein Volleyballfeld zur Verfügung, dass von unseren Trägern, den Guides und auch von uns Reisenden rege genutzt wurde.

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Als kleinen Extrasnack vor dem Abendessen gab es heute gegen 17 Uhr nepalesische Spezialitäten: Gemüse, Krabbenchips, kalter Nudelsalat und später noch pikantes Hähnchen. Sehr lecker!

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Auch unsere Träger (unten links) durften an diesem traditionellen Essen teilnehmen. Auch super, was die jeden Tag leisten. Jeder von ihnen trägt zwei unserer Taschen (etwa 10 kg pro Tasche) plus seine eigene Tasche. Und das bis nach Gorakshep hoch (auf 5180m).

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Schon vor dem Abendessen ging es dann zum sehr, sehr feuchtfröhlichen Teil des Abends über. Es gab traditionellen nepalesischen Reiswein zu trinken, der erst noch vorbildlich in die Gläser abgefüllt, später dann von Nima direkt von der Kanne in der Münder der anwesenden Personen “gegossen” wurde… Da waren bereits vor 20 Uhr die ersten “Getränkeunfälle” zu verzeichnen.  Bin mal gespannt wie es den “Haupttrinkern” morgen früh gehen wird. Immerhin sind wir hier noch auf über 2700m Höhe, und haben morgen noch fünf Stunden zu gehen… Ich werde berichten.

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Morgen steht dann also das letzte Teilstück bis Lukla auf dem Programm. Dann haben wir offiziell unsere Wanderung hinter uns… Ich freue mich aber auch schon auf den Tag in Katmandu. Bisher habe ich von der Stadt ja leider noch nicht so viel gesehen…

Dann mal bis morgen Smiley

Tag 11: Es geht weiter “bergab” ;-)

Montag, 30.10.: Heute Nacht habe ich endlich mal wieder ein bisschen besser schlafen können. Ich denke wirklich, es lag an der Höhe, dass ich jetzt zwei Nächte lang nicht so wirklich zur Ruhe kam.

Pünktlich um 7:30 Uhr fanden sich alle zum Frühstück ein…

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…und kurze Zeit später starteten wir mal wieder bei absolutem Traumwetter zu unserer etwa siebenstündigen Wanderung Richtung Kenjuma (3570m). Dabei ging es (leider) nicht nur 700 Höhenmeter bergab, sondern (vor allem am Nachmittag) auch ordentlich bergauf. Wie auf den Bildern zu sehen ist, kamen uns auch heute wieder einige Yak-Bummelzüge entgegen Smiley

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Zum Glück war es den ganzen Tag auch nicht sehr windig, so dass wir in leichter Kleidung wandern, und die überragende Aussicht genießen konnten.

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Wie im letzten Blogeintrag beschrieben nehmen wir ja ab jetzt den selben Weg zurück, den wir auch Richtung Base Camp nahmen. Insofern würde ich vielleicht nicht mehr auf jeden Berg im einzelnen eingehen, und es bei ein paar Eindrücken unserer Wanderung belassen.

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Heute “begleiteten” uns hauptsächlich Lhotse und Ama Dhablam… immer wieder ein spektakulärer Anblick!

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Vor allem der allein stehende Ama Dhablam hat uns fast auf unserem kompletten Weg begleitet. Nima erzählte mir vor kurzem, dass es überhaupt erst ganz wenigen Bergsteigern gelungen ist diesen Gipfel zu besteigen. Vielen meiden seine steilen und gefährlichen Wände.

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Unser Mittagessen nahmen wir in Tengboche ein… da hatten wir  ja an Tag 5 bereits übernachtet. Ihr erinnert Euch, da wo auch die Mönche waren.

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Der Apple Crumble als Nachtisch in der Bäckerei war unschlagbar!!!

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Nachmittags zog es leider wieder ein wenig zu, und teilweise begann es zu tröpfeln, was aber nicht schlimm war. Da wir noch einmal den Fluss überqueren mussten, stiegen wir erst fast 700 Höhenmeter ab…

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..um davon wieder 400m aufzusteigen, was wirklich anstrengend war…

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Zwischendurch kamen uns immer wieder Träger entgegen. Entweder tragen sie das grosse Gepäck der Wanderer, oder praktische Sachen wie Baumaterial oder Lebensmittel. Unglaublich was die leisten…

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In den kleinen Dörfern (wenn man es überhaupt so nennen kann) kommen immer wieder Kinder auf einen zu, lächeln und rufen “Namaste” (Hallo)… einige überreichen einem sogar noch Blümchen, andere betteln um Geld oder Süßigkeiten…

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Gegen 16 Uhr hatten unsere Lodge für heute erreicht, den “Dream Garden”. Schöne Anlage, sehr idyllisch irgendwo im Nichts gelegen. Der stolze Besitzer war übrigens früher Bergführer, und kann auch schon eine Besteigung des Mt.Everest aufweisen.

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Ich freute mich sehr, dass auch die Lodge eine “heiße” Dusche anbot… Naja, man musste durch die Abstellkammer ins Freie, und fand das (siehe unten) vor. Die Dusche war warm, aber auch die Quantität des Wassers war ausbaufähig. Richtig aufgewärmt war ich danach nicht wirklich, aber zumindest erfrischt Smiley

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Abends dann das übliche Programm… wir saßen gemütlich um die einzige Wärmequelle im Umkreis von (gefühlt) 20km herum und erzählten noch ein wenig. Ist aber eigentlich auch immer ganz nett. Die Gruppe ist alles andere als langweilig.

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Morgen gehts dann weiter Richtung Lukla… es stehen “nur” 5 Stunden Wanderung auf dem Programm, so dass es ganz entspannt werden sollte. Zudem kommen wir wieder in Namche Bazaar vorbei, wo es kostenloses WLAN gibt, und ich hoffentlich die ganzen Einträge hochladen kann. Smiley

Wünsche noch einen schönen Abend und bis morgen.

Tag 10: Überragende Aussicht vom Kala Patthar

Sonntag, 29.10.: Nach einer wieder recht schlafarmen Nacht im –5 Grad kalten Zimmer 110 der Buddha Lodge klingelte bereits um 4 Uhr der Wecker. Nach kurzem Überlegen entschieden Kavi und ich uns dann doch dafür unsere Schlafsäcke zu verlassen, und an der Besteigung des nahegelegenen Kala Patthar (5545m) teilzunehmen. Um pünktlich zum Sonnenaufgang auf dem Gipfel zu sein, mussten wir eben schon um 4:30 Uhr im stockdunkeln loslaufen. Stephen, Hannah, Kay, Theresa und unser frisch verlobtes Pärchen Leig und Boris verzichteten auf den Aufstieg bei –20 Grad, und blieben lieber im Bett. Es hatte in der Nacht reichlich geschneit, so dass wir durch eine schöne Winterlandschaft wanderten. Trotzdem war es wirklich ar…kalt.

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Nach etwa einer Stunde wurde es langsam hell…

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…und nach knapp zwei Stunden hatten wir den Gipfel in Sichtweite (Im Hintergrund zu sehen ist der 7138m hohe Pumori, der nicht ganz so einfach zu besteigen ist wie der Kala Patthar Zwinkerndes Smiley).

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Pünktlich zum Sonnenaufgang hatten wir es geschafft und waren ziemlich müde und durchgefroren auf dem Gipfel angekommen. So hatten wir doch noch unser “Gipfelerlebnis” Smiley

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Der 360-Grad-Ausblick war wirklich sensationell. Das frühe Aufstehen und der nicht ganz einfache Aufstieg hatten sich wirklich gelohnt. Alle wichtigen Gipfel der Region konnte man klar erkennen.

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Unter anderem auch den sonst durch Lhotse und Nuptse gut versteckten Mount Everest (links mit Nuptse im Vordergrund, rechts rangezoomt). Laut Nima ist dies einer der besten Orte den Everest zu sehen.

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Toll auch beim Abstieg den schon durch die Sonne hell beleuchteten Pumori im Hintergrund des noch dunklen Kala Patthar zu sehen.

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Der Weg zurück zur Buddha Lodge war dann wirklich reiner Genuss… inzwischen wurde es langsam wärmer und die Sicht war wirklich toll.

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In der Lodge zurück hieß es dann erst einmal gut aufwärmen. Meine beiden Getränkeflaschen in meinem Rucksack waren zwischenzeitlich eingefroren, meine Stirnlampe hatte bereits kurz nach Beginn des Aufstieges den Geist aufgegeben.

Nach dem Frühstück packten wir noch schnell unsere Sachen…

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…denn für heute stand ja noch der sechsstündige Abstieg in die Panorama View Lodge in Pheriche (4200m) an. Auch wenn die Tage hier um die 5000m herum sicherlich für alle eine tolle Erfahrung waren, so freuten wir uns doch wieder auf Temperaturen über dem Gefrierpunkt (vor allen in unseren Schlafzimmern Zwinkerndes Smiley).

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Bei heute wieder überragendem Wetter konnten wir zwischendurch noch einen letzten Blick auf den höchsten Berg der Welt werfen (der kleine Gipfel mit den Schneeverwehungen).

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Vor allem am Morgen war das Wandern wieder recht anstrengend, da wir zumeist über Felsen liefen bzw. balancierten…

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Die über die Nacht entstandene Winterlandschaft begleitete uns noch eine Weile…

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Kurz vor dem Mittagsessen passierten wie die ziemlich leere Sherpa Lodge in Lobuche, wo wir vorgestern übernachtet hatten…

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Zum “Late Lunch” in Thukla versuchte ich mal eine Käsepizza, die definitiv ein wenig knuspriger hätte sein können, aber geschmacklich annehmbar war Smiley

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Grundsätzlich werden wohl die nächsten Blogeinträge ein bisschen kürzer ausfallen, da wir fast genau den selben Weg zurück Richtung Lukla nehmen, den wir auch Richtung Base Camp begangen hatten. Insofern wird es bis Kathmandu wohl nicht mehr so viel Neues geben. Eine Änderung gab es heute aber trotzdem: Anstatt erneut über die tolle Hochebene Richtung Dingboche zu laufen (dort waren wir insgesamt zwei Nächte), gingen wir durch das Tal Richtung unseres heutigen Tagesziels Pheriche.

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Auf dem etwa 4km langen Flachstück hat es ordentlich geblasen. Meine schöne Windbreaker-Jacke hat mal wieder gute Dienste geleistet…

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Gegen 15 Uhr erreichten wir dann unser Tagesziel, die Panorama View Lodge. Wir freuten uns über tollen Luxus (für unsere Verhältnisse): Jedes Zimmer hat ein eigenes Klo (auch wenn die Spülung nicht funktioniert Zwinkerndes Smiley), es gibt EINE heiße Dusche für alle Bewohner (Kosten: 4$) und auch ein bisschen (wenn auch überteuertes) WLAN. Zum Blog hochladen wirds natürlich trotzdem nicht reichen Trauriges Smiley Immerhin der Ofen war schööööööön heiss…

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Übrigens: Ein heißer Tipp für alle die gern reisen: Tara und Theresa (Colorado) sind stolze Besitzerinnen eines “Steripens”. Einfach eine Minute in (egal welches) Wasser halten, und es wird zu Trinkwasser. Vor allem hier in der Bergen (durchschnittliche Kosten für eine Flasche Wasser: 3€) ist das eine Topinvestition. Und wir trinken hier etwa 4 Liter pro Tag. Werde ich mir auf jeden Fall besorgen.

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Morgen gehts weiter “bergab” bis auf 3500m. Allen sind wohlauf und erleichtert, dass sie es bis ins Base Camp geschafft haben…

So, gerade wird das Essen serviert, und dann versuche ich heute wirklich mal ein bisschen mehr Schlaf zu finden Smiley

Tag 9: Everest Base Camp

Samstag, 28.10.: Guten Abend zusammen! Heute Nacht habe ich wirklich wenig Schlaf abbekommen. Obwohl ich inzwischen überall (auch an den Füßen) mit zwei Lagen ins Bett gehe, war es in meinem Schlafsack plus Decke ganz schön frisch. Da Fenster gefror mal ganz entspannt von innen. Dafür war der Blick nach dem Öffnen des selbigen wirklich toll.

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Um 7 Uhr starteten wir dann zunächst zu einer etwa 3-stündigen Wanderung Richtung unserer heutigen Bleibe, der Buddha Lodge in Gorakshep auf etwa 5180m Höhe. Für den Nachmittag war dann der Aufstieg bis zum Everest Base Camp geplant, dem Highlight der Tour.

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Das Wetter war den ganzen Tag wieder einwandfrei. Da können wir uns bisher wirklich nicht beschweren.

Die erste Stunde wanderten wir auf recht flachem Terrain…

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…bevor es dann an zwei Anstiegen ordentlich bergauf ging. Die 5000m Höhe merkten wir vor allem da schon ganz gut.

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Fast den ganzen Tag liefen wir heute entlang des Nuptse-Massives. Die Gipfel (auf dem Bild unten links ganz rechts zu sehen) befindet sich auf 7863m Höhe. Auf den Bildern verdeckt er noch den Mt.Everest, der sich genau nebenan befindet.

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Ein paar Kilometer weiter hatten wir dann aber auch freie Sicht auf den höchsten Berg der Welt. Beeindruckender Anblick!

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Weiter ging es entlang des Nuptse-Massives Richtung Buddha-Lodge…

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…die wir gegen 11 Uhr erreichten. Als “Early Lunch” gab es heute Makkaroni mit Käse. Überhaupt muss man sagen, dass die Auswahl an Speisen und auch die Qualität wirklich gut ist. Es schmeckt eigentlich immer gut, und auch die Portionierung stimmt.

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Gegen 12 Uhr ging es dann weiter Richtung Base Camp.

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Bei immernoch bestem Wetter und toller Kulisse hatten wir noch etwa drei Stunden schwierige Wanderung vor uns. Zwar mussten bis zum Base Camp nur noch etwa 200 Höhenmeter überwunden werden. Diese sollten aber sehr felsig und wellig werden. Dazu kam auch noch, dass doch einige andere Wanderer unterwegs waren, und bei der Enge einiger Wege das “aneinander vorbeikommen” nicht so leicht war… vor allem wenn der andere Wanderer ein Yak ist Zwinkerndes Smiley

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Unser Guide Tsiring hatte seine Ukulele dabei, und spielte ab und zu mal zu Auflockerung ein paar Lieder. Die Einheimischen gehen hier allgemein (und logischerweise) ganz anders mit dem Wetter um. Einige kommen uns im T-Shirt und mit Sandalen entgegen, während wir in dicken Daumenjacken und drei paar Socken trotzdem frieren.

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Irgendwann tauchte dann endlich das Base Camp am Horizont auf. Man rechnet mit Zelten, eventuell auch einem Gebäude, aber die findet man dort nur in der Hauptsaison der Gipfelbesteigungen (April bis Juni) vor. Wir “bestaunten” quasi einen leeren Platz, auf dem sich für drei Monate im Jahr das Basis Camp des höchsten Berg der Welt befindet (5364m über dem Meeresspiegel).

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Trotzdem war es irgendwie ein toller Moment als wir das Camp erreichten, auch wenn es nicht wirklich eine Gipfelbesteigung war.

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Boris nutze mal die Gunst der Stunde, und machte seiner Leig einen Heiratsantrag, den diese natürlich annahm. Sehr süß! Smiley

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Auf dem Rückweg zur Buddha-Lodge wurde es dann ganz schön frisch, da es ein wenig zuzog. Stephen und Kay setzte das ganz schön zu. Sie fühlten sich den ganzen Abend dann nicht wirklich gut…

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Abends fing es dann auch ordentlich an zu schneien. Ich hoffe mal, unser für morgen früh geplanter Aufstieg zu einem Aussichtspunkt auf 5545m Höhe findet statt… bei zu viel Schnee ist das wohl eher unwahrscheinlich…

Sooooo, ich werde hier gerade (um 19:45 Uhr Ortszeit) aus dem Aufenthaltsraum gekehrt, und schaue jetzt mal, ob in unserem Zimmer die 0 Grad-Grenze schon unterschritten ist. Zwinkerndes Smiley

War ein wirklich toller Tag heute. Schön, dass es (wie von mir vermutet) alle bis zum Camp geschafft haben. Smiley

Tag 8: Himalaja at it`s best

Freitag, 27.10.: Heute Morgen begrüßte mich erneut strahlender Sonnenschein am Eingang der “Peaceful Lodge” zu Dingboche. Als ich gestern Nacht vor dem Schlafen noch einmal kurz raus bin, breitete sich übrigens direkt über mir sehr gut sichtbar die Milchstraße aus. Auch ein toller Anblick. Aufgrund der ordentlichen Minusgrade habe ich es allerdings nicht allzu lange draußen ausgehalten.

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Nach dem Frühstück starteten wir zu unserem nächsten Teilstück Richtung Everest Basecamp. Heute sollte es in das kleine Dörfchen Lobuche (4910m) gehen. Geplante “Reisezeit” waren insgesamt etwa sechs Stunden. Zunächst ging es etwa 40 Minuten ordentlich bergauf…

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Noch ein letzter Blick auf Dingboche und den Lhotsen…

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…dann erreichten wir ein auf etwa 4500m gelegenes Hochplateau, auf dem wir etwa 2 Stunden wanderten. Die beiden Berge links kennt ihr ja bestimmt noch von gestern Zwinkerndes Smiley Tobuche (6501m) und Cholatse (6445m).

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Die Aussicht zu allen Seiten (egal ob ins Tal hinunter, oder auf die Berge, die sich auf jeder Seite auftürmten) war wirklich spektakulär… Leider kommt dieser 360 Grad-Panoramablick auf den Fotos nicht wirklich gut raus.

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Nach diesen tollen Eindrücken sahen wir heute schon recht früh (um 11 Uhr) unsere Örtlichkeit für das Mittagessen auf uns zukommen. Auf inzwischen 4620m Höhe konnte man im Thukla-Restaurant bei Sonnenschein noch problemlos draußen lunchen.

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Gut gestärkt ging es anschließend noch eine recht steilen Anstieg hinauf

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…bis wir das auf 4800m Höhe gelegene “Everest-Memorial” erreichten. Hier finden sich hunderte von Mahnmalen für alle Bergsteiger, die den Aufstieg zum höchsten Berg der Welt nicht überlebten. Auch heute sterben noch zahlreiche Bergsteiger beim Versuch den Mt.Everest zu erklimmen. Trotzdem ist die die Quote der Todesfälle aufgrund besserer Ausrüstung deutlich zurückgegangen. Jährlich besteigen übrigens etwa 500-600 Bergsteiger den Mt.Everest. Dieses Jahr sind bisher “erst” zwei Menschen beim Versuch des Aufstieges ums Leben gekommen (normalerweise sind es etwa 2-4%).

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Etwa eine halbe Stunde später hatten wir dann freie Sicht auf (von links) den Pumori (7138m), den Lingtren (6749m) sowie den Khumbutse (6665m). Dieses sehenswerte Bergmassiv sollte uns bis zu unserem Ziel in Lobuche begleiten.

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Bis auf zwei recht knackige, aber nicht zu lange Anstiege war die Strecke heute wirklich angenehm zu “Bewandern”. Man hatte genug Zeit und Luft um sich die tolle Szenerie anzusehen, auch wenn aufgrund der Höhe die Leitungsfähigkeit langsam aber sicher nachlässt, wie wir alle feststellen müssen.

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Wir prognostiziert schlugen wir nach fast genau sechs Stunden Wanderung um 14:30 Uhr in der Sherpa Lodge in Lobuche auf. Ein bisschen hatte der eine oder andere heute mit den fast 600 Höhenmetern zu tun, die wir heute aufgestiegen sind, aber grundsätzlich haben alle das Teilstück gut hinter sich gebracht.

Lobuche ist übrigens (wie gestern Dingboche auch) ein reines Touristendörfchen. Außerhalb der Saison ist der Ort menschenleer…

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Bis auf Hannah und Kay nahmen alle anderen das Angebot von Tsiring gerne an, am späten Nachmittag noch zu einem einstündigen Akklimatisierungsspaziergang aufzubrechen. Direkt gegenüber der Sherpa Lodge befand sich ein kleiner Hügel auf fast 5000m Höhe, den wir bei inzwischen ziemlich frischen Wetterverhältnissen noch bestiegen.

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Von den Abenden kann ich leider nicht viel Neues berichten, da wir einfach immer das selbe machen: Essen, Karten spielen, erzählen und früh ins Bett gehen. Da ich aber nicht wegen tollen Partyabenden nach Nepal gekommen bin, passt das schon.

Außerdem wird es mit der Gruppe selten langweilig. Die beiden Waliser Jungs sind super drauf (Chad und Peter), mit den beiden Mädels aus Colorado (Tara und Theresa) kann man auch gut quatschen, und Kavi (mein Zimmerkollege) ist sowieso die Ruhe in Person. Eigentlich sind alle gut drauf, und dadurch, dass wir wirklich den ganzen Tag zusammen wandern kommt man sowieso schnell ins Gespräch. Passt also auch!

So, morgen ist nun also der große Tag. Nach einem kurzen Aufstieg in unsere nächste Lodge steigen wir am Nachmittag ins Basecamp auf. Ich freu mich schon drauf. Richtig aufgeregt ist hier irgendwie keiner, da (anders als beim Kilimanjaro als wir die ganze Nacht bei –25 Grad 1300 Höhenmeter aufgestiegen sind) der Aufstieg morgen wohl nicht schwieriger werden wird als an den anderen Tagen. Keiner zweifelt hier daran es nicht zu schaffen…

Ich werde morgen berichten Smiley