Samstag, 31.03.: So gestern ging es also los Richtung Vereinigte Arabische Emirate. Da die Anreise recht unspektakulär und kurz war, fasse ich diese mal mit dem ersten Reisetag zusammen
Mit der Billigfluglinie Ukraine International ging es für uns von Berlin-Tegel aus in einem schnelle Zwei-Stunden-Flug zunächst nach Kiew…
…wo die ankommenden Gäste am Fuß der Flugzeugtreppe zunächst zwei Soldaten und frostiges Wetter mit Schnee erwarteten. Nach etwa drei Stunden Aufenthalt und einer kleinen Stärkung waren wir dann noch gute fünf Stunden in der Luft…
…bis wir nachts um zwei Uhr Ortszeit den Flughafen von Dubai erreicht hatten.
Passkontrolle, mit dem Taxi ins Hotel, kurz auspacken und einrichten… halb vier Uhr… gute Nacht.
Am nächsten Morgen kamen wir nur schwerlich aus dem Bett. Die begrenzte Frühstückszeit (bis 10:30 Uhr) zwang uns aber aufzustehen und rechtzeitig unsere erste Mahlzeit in Dubai einzunehmen. Der (aus unserer Sicht) deutlich zu kleine Frühstücksraum platzte fast aus allen Nähten, das Personal war ziemlich gestresst. Vielleicht lag es aber auch an unserer späten Frühstückszeit. Mal schauen wie es morgen wird.
Kurz zu unserem Hotel: Wir hausen hier im 30.Stock des Shangri-La Hotels und sind Luftlinie etwa 1km vom Burj Khalifa (dem höchsten Gebäude der Welt) entfernt. Zimmer ist richtig super, Ausstattung auch. Der Pool ist ein bisschen klein… allerdings werden wir wahrscheinlich eh öfter den Strand ansteuern. In den nächsten Tagen werden sicherlich einige Hotelbilder mehr folgen.
Gegen Mittag machten wir uns dann zu unserer ersten Tour auf Richtung Südwesten Dubais. In den Emiraten verkehrt man am schnellsten und günstigsten mit dem Taxi. Aufgrund des Spritpreises (19 Cent pro Liter) verdienen die Taxiunternehmen wohl trotzdem noch genug.
Unser erste Station heute war der Burj Al-Arab, das einzige 7-Sterne-Hotel der Welt. Die Markenzeichen, des 1999 erbauten Superhotels sind seine segelförmige Fassade sowie ein spektakuläres Unterwasser-Restaurant. Eine Nacht im Standardzimmer kostet mindestens 1600€. Die reine Besichtigung der Hotellobby immerhin 50€.
Vom nahe gelegenen Jumeirah Beach hatte man ebenfalls einen schönen Blick auf den Al Arab, sowie auch auf das Jumeirah Beach Hotel, ebenfalls ein Luxushotel der Extraklasse.
Nur ein paar Meter waren es dann bis zum Souk Madinat, eine Art Nachbau der Stadt Venedig. Neben vielen Souvenirshops und Restaurants gibt es hier auch die Möglichkeit für 20€ mit einer Gondel durch die Wasserstraßen chauffiert zu werden.
Das Wetter war im Übrigen heute (wie zu erwarten) sehr sommerlich. Bis Anfang Mai trifft man in Dubai auf sommerliche, aber aushaltbare Temperaturen (um die 30 Grad). Im Juli und August sind 40-45 Grad keine Seltenheit. Durchschnittliche Regentage pro Monat im Frühling: einer… im Sommer: null!
Unser nächstes Ziel war dann die künstlich geschaffene Palmeninsel “Palm Jumeirah”. Mit dem “Monorail” (einem leicht erhöhten Zug) fuhren wir Richtung “Palmenspitze”, wobei der überragende Ausblick auf die “Zweige der Palme” leider ausblieb. Immerhin hatte man eine gute Sicht auf den Stadtteil Dubai Marina, den wir später am Abend besichtigten.
An der Spitze der Palme befindet sich das spektakuläre “Atlantis-Hotel” mit seinem riesigen Wasserpark.
Im inneren befindet sich neben zahllosen Geschäften und Restaurants auch ein großes Aquarium, in dem gerade die Fütterung auf dem Programm stand.
Mit dem Taxi ging es dann weiter Richtung Dubai Marina. Unser Taxifahrer aus Bangladesch gab uns noch einige Tipps für den Abend und die nächsten Tage in der Stadt. Übrigens: Dubai`s Bevölkerung von etwa 2,2 Millionen Einwohnern besteht zu 92% aus Ausländern… die meisten davon sind Gastarbeiter aus Asien oder Afrika.
Das Toyota-Taxi unseres Fahrers hatte auch schon einiges mitgemacht. 600000 km lief es ohne größere Defekte.
Ein kurzer Bummel durch die Marina-Shoppingmall…
…dann spazierten wir noch ein wenig durch diesen von Hochhäusern und dicken Yachten geprägten elitären Stadtteil.
Auch abends hat Dubai Marina viel zu bieten. Der Strand war bis zur Dunkelheit noch gut besucht.
An der schönen Strandpromenade reiht sich ein Restaurant an das nächste. Laute Musik aus einem entfernten Nachklub wird ab und zu übertönt von einem vorbeifahrenden Ferrari, Lamborghini oder Maserati… bei einem Tempolimit von 120 auf der Autobahn und saftigen Strafen fürs “Speeding” sind die Autos aber wohl eher fürs Image da…
Nach ziemlich wenig Schlaf und einem langen Tag auf den Beinen freuen wir uns nun auf eine längere Nachtruhe… Morgen gehts dann rauf auf den Burj Khalifa.
Erste Grüße aus Dubai und gute Nacht