Tag 10: Partytime in Orchha :-)

Sonntag, 23.12.: Heute Morgen verließen wir ganz entspannt erst gegen 10:30 Uhr unsere schöne Unterkunft in Alipur Richtung Orchha. Zu fahren waren etwa nur zwei Stunden…

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…dann hatten wir unser Tagesziel schon erreicht. Toll am Fluss und den historischen Memorialgebäuden Orchha`s gelegen bezogen wir schnell unsere “Deluxe-Zelte” (so der offizielle Name laut Hotel).

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Nach einem guten Mittagsessen im Hotelrestaurant ging es zügig zu Fuss Richtung Stadtkern. Mit etwa 12000 Einwohnern ist Orchha im besten Falle eine Kleinstadt. Entsprechend überschaubar und relativ entspannt kommt das Örtchen auf den ersten Blick daher, auch wenn auf den Straßen doch einiges los war.

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Das bedeutendste Bauwerk der Stadt ist sicherlich der riesige und vielräumige Fürstenpalast (Raja Mahal). Er wurde in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts erbaut und im 17. Jahrhundert um einen repräsentativen Anbau erweitert. Große Teile der Decken und Wände der Repräsentationsräume sind mit Malereien bedeckt, die zumeist Kriegs- und Jagdszenen sowie religiöse Themen zeigen.

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Der Palast war glücklicherweise bis zum obersten Geschoß begehbar, so dass ein einige schöne Aussichten hatte.

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Auch in Orchha kommen offensichtlich nicht zu viele Touristen vorbei, weshalb wir direkt wieder von anwesenden Schulklassen in Beschlag genommen wurden.

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Ein bisschen außerhalb des Palastes durften wir dann diesen traumhaften Sonnenuntergang von ein paar Felsen im Fluß aus betrachten.

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Am Abend besuchten wir dann noch eine Hindu-Zeremonie im Tempel von Orchha. Leider durften im Inneren des Tempels keine Fotos gemacht werden. Unser lokaler Guide brachte uns jedoch sehr ausführlich und anschaulich den hinduistischen Glauben weiter. So gibt es im Hinduismus nicht einen, zwei oder drei Gottheiten, sondern 33 Millionen zu denen gebetet wird. Es ist des weitern nicht möglich zum Hinduismus zu konvertieren. Nur wer durch seine Vorfahren quasi in diese Religion hineingeboren wird, kann ein Hindu werden. Der Hinduismus allgemein versteht sich als Religion der Freiheit. Anders als beispielsweise beim Islam gibt es keine festen Zeiten für die Gebete. Wer möchte kann den Tempel jeden Tag aufsuchen um zu beten, wer nicht will betet eben nur einmal pro Woche, einmal pro Monat, oder noch seltener.

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Auf der Dachterrasse des kleinen Restaurants, bei der wir zum Abendessen eingekehrt waren, überraschte man uns noch mit einem kleinen Feuerwerk… nett!

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Irgendwann entschied sich ein Mitarbeiter des Restaurant laute indische Musik anzuschalten… Das motivierte zunächst Debra, dann auch noch David zu tanzen…

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…und das “Unheil” nahm seinen Lauf Zwinkerndes Smiley 

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Lustig war sie, unsere kleine spontane Tanzparty auf der Dachterrasse Smiley

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Ich werde jetzt auch mal in mein komfortables Zelt verschwinden. Heute hat die letzte “Zimmerrotation” stattgefunden. Für die nächsten Nächte wird David das Zimmer mit mir teilen, bzw. heute das Zelt.

Gute Nacht Smiley