Tag 29: Rafting und “Party” in Tena

Montag, 20.05.: Einen wunderschönen guten Abend nach Deutschland. Heute stand bei uns Rafting auf dem Programm… Hier in Tena sollte es einen der längsten und am besten für Rafting geeigneten Flüsse Ecuadors geben, also waren wir gespannt. Da unsere Travellers Lodge leider kein Frühstück anbot sind fast alle aus unserer Gruppe einen Block weiter gelaufen, wo es ein nettes Cafe gab, das für günstige drei Dollar zum amerikanischen Frühstück einlud. Auch meine noch etwas müden Zimmergenossen Sam und Jan waren dabei Smiley

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Um 9 Uhr ging es dann los Richtung Fluss. Es hatte die ganze Nacht geregnet (und es regnete immernoch), was den Vorteil mit sich brachte, dass der Wasserstand sehr hoch war und die Strömung ein wenig kräftiger. Also entschied unser Guide Tim, dass wir doch noch ein Stückchen höher fahren könnten, da wir ja auch schneller wieder unten wären. Gesagt, getan. Und so sollten aus geplanten 27km Raftingstrecke dann insgesamt 45km werden…

Oben angekommen hiess es erstmal für jeden: Kräftig mit Sonnencreme und “Antibrumm” ausstatten, da es von Moskitos nur so wimmelte. Dann wurde noch kurz das Material und unser Ausgangspunkt besichtigt…

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Es folgte die obligatorische Sicherheitseinweisung unseres Guides Tim…

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… und natürlich noch ein paar “lustige” (Gruppen)Fotos…

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Tjaaaaaa… mmmmhhhhhh… leider endet bereits an dieser Stelle die Fotoberichterstattung der Raftingtour, da man auf dem Schlauchboot keine wirkliche Verwendung für eine Kamera hat. Selbst eine wasserdichte Kamera kann man schlecht benutzen weil man immer das Paddel halten muss und ausserdem die Gefahr besteht, die Kamera zu verlieren wenn man plötzlich ins Wasser fällt… auch die Guides hatten leider keine dabei (wovon ich eigentlich ausgegangen bin). Naja… doof, aber kann man jetzt nichts machen. Wären aber auf jeden Fall ein paar schöne Bilder dabei gewesen…

Unser Trip ging (wie schon geschrieben) insgesamt 45 km und war ausgeschrieben als Level drei (eins ist das leichteste, fünf das schwierigste). Durch den hohen Wasserstand und die starke Strömung meinte Tim aber, es wäre fast eine vier… Ich kanns nicht einschätzen. Auf jeden Fall wars superlustig und wir wurden mehrmals richtig durchgeschüttelt und patschnass. An einer relativ grossen Welle schmiss es uns alle aus dem Boot, so dass wir erstmal das Boot wenden mussten bevor wir wieder einsteigen konnten. Zwischendurch legten wir zu einer leckeren Burrito-Mittagspause an, bevor wir gegen 15:30 mit unserem Fünf-Stunden Rafting durch waren. War auch durchaus körperlich gut anstrengend, aber hauptsächlich wars es einfach nur spassig. Tolle Sache! Wer es noch nie gemacht hat und sie irgendwo mal die Möglichkeit auftun sollte, machts!

Die Guides waren auch lustig und luden uns noch zu einem Getränk in einer Bar ein. Da aber um 16 Uhr leider noch keine Bar in Tena geöffnet hatte besorgte sich jeder selber was zu Trinken aus dem Supermarkt, was dann auf einem Platz nahe des Flusses geleert wurde… Auch Carlito (der das Rafting ausliess) war beim Biertrinken zur Stelle Smiley

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War ganz witzig, so dass unser allabendliches Briefing direkt an diesem Platz stattfand… Aus Mangel an Alternativen im auch heute relativ leblosen Tena nahmen wir unser Abendessen im gleichen Restaurant wie gestern ein…

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Bis auf einen Namen habe ich inzwischen auch alle anderen drauf. Und der letzte steht morgen noch auf dem Programm. Trotz Rumfragen bin ich noch nicht hinter den Namen eines amerikanischen Mädels gekommen. Vielleicht frag ich sie morgen mal eiskalt selber Zwinkerndes Smiley

Heute hatten sich einige in der Gruppe vorgenommen ein bisschen zu feiern. Kein einfaches Unterfangen wann die Örtlichkeit in Betracht zieht. Wir fanden trotzdem eine kleine Bar für zwei, drei Getränke…

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…und nach längerer Wanderung durch die “Stadt” Smiley

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…auch so etwas wie eine Discothek?!?!? Falls es eine war, war es die schlechteste Disco der Welt mit der schlechtesten Musik der Welt… der “Tropical Mix” lief den ganzen Abend. Da der Grossteil der Gruppe schon ordentlich gekübelt hatte und somit dezent angeheitert war, kam trotzdem ein bisschen Stimmung auf… auch wenn wir insgesamt 12 Teilnehmer der Gruppe genau 80% der Gäste dieses “Lokalität” ausmachten…

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Nunja, wir haben das beste aus dem Abend gemacht… morgen früh fahren wir weiter nach Banos… Da gibts einiges an Aktivitäten im Angebot und auch das Nachtleben soll dort richtig gut sein…

Bis morgen und Grüsse aus dem ziemlich leblosen Tena Trauriges Smiley