Marokko, die Zusammenfassung

Samstag, 09.08.: Hier noch die Zusammenfassung der Marokko-Reise. Für uns beide war es eine sehr schöne und abwechslungsreiche Tour. Und wenn man bedenkt, was wir in einer Woche alles gesehen haben, dann hat das schon  gut gepasst. Leider hatten wir in der Sahara und in der Tohdra-Schlucht ein bisschen Pech mit dem Wetter, aber das kann man eben nicht ändern. Aufgrund der Größe des Landes verbringt man natürlich auch einige Stunden im Bus um an die einzelnen Reiseziele zu kommen, aber wir waren ja nur zu fünft, und hatten daher genug Platz. Marokko im Sommer hat den absoluten Vorteil, dass nicht viele Touristen im Land sind. Andererseits kann es auch gut sein, dass man in der Wüste oder in Marrakesch Temperaturen jenseits der 40 Grad vorfindet. So richtig heiß war es bei uns nur in Marrakesch, ansonsten konnte man es gut aushalten.

Alle Unterkünfte waren wirklich super, und das marokkanische Essen hat uns immer gut geschmeckt. Alles war jederzeit frisch, lecker angerichtet und hervorragend gewürzt. Unsere kleine Gruppe ist schnell zusammengewachsen und hat sich immer gut verstanden. Auch über unsere Reiseleiterin Sara können wir nichts negatives berichten. Immer gut organisiert, lustig und nah bei der Gruppe. Man konnte sie jederzeit alles fragen und immer kontaktieren. Der Finno und ich sind ja sowieso inzwischen ein super eingespieltes Reiseteam Smile

Und nun noch die Bilder-Highlights der Tour:

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Vielen Dank mal wieder an alle Leser für`s Mitreisen. Letzte Grüße aus Marokko und bis zum nächsten Blog (der schon sehr bald kommen wird ).

der Bloginhaber Volker Smile

Tag 7: Marrakesch

Freitag, 08.08.: Heute Morgen stiegen wir für unsere letzte lange Fahrt in den G-Adventures-Bus. Bis Marrakesch waren es noch einmal etwa 4 Stunden.

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Es ging noch einmal durch den Hochatlas, teilweise bis auf über 2.500m Höhe… landschaftlich wirklich absolut sehenswert!

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Um die Mittagszeit hatten wir dann unser Ziel erreicht. Nach dem Einchecken im Hotel führte uns Sara in ein sehr schickes Restaurant in der Nähe.

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Unsere Sightseeingtour startete am Nachmittag mit den “Tombeaux des Saadiens”. In diesen Mausoleen sind mehrere Sultanfamilien beigesetzt worden. Unglaublich, aber wahr: Obwohl sich die Anlage mitten im Stadtzentrum befindet, bliebt sie über 400 Jahre unentdeckt: Dabei war Sie nicht einmal vergraben, sondern einfach nur von riesigen Mauern umgeben und geschützt. Erst 1917 wurden die zwei Mausoleen wieder entdeckt, und zwar vollständig erhalten.

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Der “Palais Bahia” ist vor allem durch seine Ernauer “SI Moussa” und seinen Sohn “Ahmed” bekannt geworden. Beide waren ursprünglich Sklaven, ergaunerten sich aber durch Intrigen und Lügen den Status der “rechten Hand” des Sultans. Im riesigen Palast mit seinen unzähligen Zimmern wurden viele rauschende Feste gefeiert. Auch das Wort “Vielweiberei” fällt oft im Zusammenhang mit den ausgelassenen Feiern in diesen Räumlichkeiten. Durch ein massives Erdbeben Anfang 2024 wurden viele Teile des Palastes leider zerstört.

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Danach stürzten wir uns in Stadtleben Marrakeschs. Man gewinnt schnell den Eindruck, dass hier eigentlich deutlich mehr als “nur” eine Million Menschen leben. Marrakesch ist laut, bunt und vielfältig. Schon bei der Fahrt zu unserem Hotel bekamen wir den Eindruck in einer Großstadt zu sein.

Unseren Shoppingbummel durch den alten Markt starteten wir am “Djemaa el Fna” (Platz der Geköpften). Neben vielen Ständen, Restaurants und Café`s sieht (und vor allem hört) man schon von weitem Schlangenbeschwörer und andere Tierhalter, die für ein paar Dirham eine kleine Show bieten, oder für Foto`s zur Verfügung stehen. Ich unterstütze das gar nicht, daher auch keine Bilder davon!

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Nach kurzer Eingewöhnung lief dann auch der Finno zu einer Art Shopping-Hochform auf. Nach ein paar Versuchen klappte es auch mit dem Handeln ganz gut.

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Zurück im Hotel hatten wir noch ein wenig Zeit um uns im Hotelpool ein wenig abzukühlen.

Für unsere letztes Abendessen mit der Gruppe hatte Sara wieder ein sehr schönes Show-Restaurant ausgesucht. Tolle Location, gutes Essen und schöne Showelemente mit Livemusik und Tanz.

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Unsere Dancing-Queen Ava war selbstverständlich wieder voll in ihrem Element.

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Morgen geht`s dann leider schon wieder Richtung Heimat… natürlich gibt`s gleich auch noch die Zusammenfassung der Tour.

Tag 6: Ait Ben Haddou

Donnerstag, 07.08.: Wie gestern bereits angekündigt, stand heute Morgen die “Begehung” des wohl spektakulärsten Stücks der Tohdra-Schlucht an. Unser Fahrer brachte uns bis zum “Eingang”, dann spazierten wir ganz entspannt durch die wirklich beeindruckende Schlucht. Bis zu 300m hoch steigen dabei die Felsen fast senkrecht in den Himmel hinauf. Kein Wunder, dass diese Wände sehr beliebt bei Kletterern sind.

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Wir verließen Tohdra Richtung Westen und passierten das “Rose Valley” (ohne eine wirklich tolle Sicht auf das Tal zu haben). Dafür stoppten wir kurz in einer Art Destillerie für Rosenöl, dass aus den getrockneten Blüten gewonnen wird. Im Geschäft nebenan deckten sich dann meine Mitreisenden mit einigen Endprodukten ein.

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Da ich heute mal in der ersten Reihe des Busses sitzen durfte, hatte ich auch die Möglichkeit mal ein paar Bilder während der Fahrt zu schießen. Hier ein paar Eindrücke von dem, was wir hier jeden Tag auf den Straßen und drum herum sehen dürfen.

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Einheimische zu fotografieren ist in Marokko gar nicht so einfach. Grundsätzlich begegnet man uns immer sehr freundlich und zuvorkommend. Fotografieren wollen lassen wollen sich die Marokkaner aber leider nur ungern. Vorher fragen ist sowieso Pflicht. Doch zumeist erhält man eine Ablehnung. Schade eigentlich…

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Auf der Weiterfahrt passierten wir diesen riesigen Turm, den man aufgrund seiner sonnenreflektierenden Oberfläche schon aus weiter Entfernung erkannte. Er ist Teil des größten Solarkomplexes der Welt (3.000 Hektar). Seit 2016 ist er bereits am Netz, hat eine Kapazität von 160 Megawatt und produziert aktuell 400 Gigawattstunden Strom pro Jahr. Das reicht aus um fast eine halbe Million Marokkaner zuverlässig mit Strom zu versorgen. Die Oberfläche der insgesamt 500.000 Parabolspiegel summiert sich auf 1,4 Millionen Quadratkilometer oder knapp 200 Fußballfelder. Um immer den richtigen Winkel zur Sonne zu haben, drehen sich die Spiegel aller paar Minuten. Sehr beeindruckend, wie ich finde.

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Hier noch zwei Bilder aus dem Netz, die dieses Wunder der Technik deutlicher zeigen.

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Mir war grundsätzlich gar nicht bekannt, dass Klima- und Umweltschutz in Marokko so ein großes Thema ist. So sieht man es z.B. als realistisches Ziel an, dass man spätestens 2030 über 50% des Stroms aus “grünen” Quellen erhält. Auch mit dem Thema Mülltrennung und Verwertung setzt man sich mehr und mehr auseinander. Finde ich richtig gut!

Einen kurzen Kaffeestopp legten wir im belebten Ort “Quarzazate” ein, und warfen einen schnellen Blick auf das Schloss, dass im Besitz des Königs ist.

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Große Bekanntheit erlangte das Städtchen allerdings durch die ansässigen “Atlas”-Filmstudios. Blockbuster wie “Mission Impossible”, “Lawrence von Arabien” oder “Die Mumie” wurden hier gedreht. Allgemein sind viele Ort in Marokko bereits Teil großer Hollywood-Produktionen gewesen.

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Unser Tagesziel heute war dann das kleine Örtchen “Ait Benn Haddou”, das vor allem durch seine Altstadt unzählige Touristen anlockt. Das sehenswert am Hang gebaute Dorf aus Lehmhäusern war ein ein belebter Handelsort, bevor man es im Zuge der Unabhängigkeit verfallen ließ. Heute leben (wieder) etwa 15 Familien in den grundsätzlich noch sehr gut erhaltenen Häusern, die seit vielen Jahren zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören.

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Eigentlich war ein Besuch des Städtchens für den Abend geplant. Da es aber ziemlich stark nach Regen aussah, haben der Finno und ich die Besichtigung vorgezogen.

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Obwohl es am Abend (wie befürchtet) mehr oder weniger stark regnete, sind wir trotzdem noch einmal mit der Gruppe die Tour gegangen…

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Auch an diesem Ort wurden bereits unzählige Filme gedreht (siehe Bilder), wie z.B. “Asterix und Obelix – Mission Cleopatra”, “Alexander”, “Prince of Persia”, “Game of Thrones (Staffel 3)” oder ein “James Bond”-Film. Noch vor Kurzem war Matt Damon hier zu Gast, um seinen neuen Film “The Odysee” abzudrehen, der 2026 in die Kinos kommen wird.

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Den meisten Kinobesuchern wird Ait Ben Haddou allerdings aus den beiden Gladiator-Filmen in Erinnerung sein. 1999 erkämpfte sich hier Russel Crowe im ersten Teil seinen Ruhm als Gladiator. Die Arena wurde nach dem Film natürlich wieder abgebaut, aber der Hintergrund war 1:1 der gleiche.

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Mit guter Sicht auf die Altstadt dinierten wir heute wieder typisch marokkanisch Smile

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Morgen geht es dann bereits zu unserer letzten Station, nach Marrakesch. Der Finno will noch ordentlich shoppen… vielleicht finde ich ja nach der Sightseeing-Tour auch noch die eine oder andere Kleinigkeit.

Gute Nacht und bis morgen Smile

Tag 5: Allrad-Safari durch die Sahara

Mittwoch, 06.08.: Ein bisschen wolkig kam heute Morgen der Sonnenaufgang über den Dünen der Sahara daher. Trotzdem schon ein kleines Highlight nach dem Aufstehen Smile

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Nach dem Frühstück ging es dann gleich los zu unserer Tour mit den Allradfahrzeugen. Neben dem Fahrer (dessen Namen wir glaube ich gar nicht erfahren haben) war noch unsere Reiseleiterin Sara mit dabei.

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Erster Stopp: eine Kamelfarm. Wir hatten die Tiere ja bereits gestern gesehen und beritten.

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Zweiter Stopp: eine kleine Dattelplantage.

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Dann ging es noch einmal in die Sanddünen hinein. Hier hätte (aus meiner Sicht) unser Fahrer gerne noch ein bisschen mehr “auf die Tube drücken” können. Im Vergleich zu meinen bisherigen Wüsten-Jeep-Safaris sind wir heute nur so ein bisschen mit Minimalgeschwindigkeit um die Dünen rumgeeiert.

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In Marokko leben heute noch etwa 12.000 Nomaden, die sich (mehr oder weniger) auf das ganze Land verteilen. Vor allem aber in den wärmeren Regionen geht diese Zahl relativ stark zurück (2004 waren es noch etwa 68.000). Zu herausfordernd ist das Leben in der Hitze, fernab der Städte und Dörfer. Die meisten aktiven Nomaden führen diesen Lebensstil einzig und allein aus traditionellen Gründen. Wir durften heute eine Familie besuchen und deren Gastfreundschaft in Anspruch nehmen.

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Im Haus der Musik wurde uns später von acht Herren traditionelle marokkanische Musik dargeboten. Auch hier hätte man durchaus ein bisschen mehr Stimmung machen können.

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In einer sehr schönen Lokalität nahmen wir unser Mittagessen heute in Buffetform ein. Alles wieder sehr lecker.

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Am Nachmittag erreichten wir dann unser “Tagesziel”, die Tohdra-Schlucht… wobei wir den bekannten, spektakulären Teil  erst morgen besuchen werden. Trotzdem war das schon ein toller Anblick diesen grünen Teppich aus Dattelpalmen der dazugehörigen Oase im Kontrast zu den Felswänden und vielen Lehmhäusern zu sehen. Insgesamt ist die Schlucht 15km lang. Aber wie gesagt: Dazu morgen vielleicht noch ein bisschen mehr.

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Da wir bis zu unserer Abendaktivität noch ein bisschen Zeit hatten, konnte ich den Finno noch zu einem kleinen Oasenlauf überreden. Nach kurzen Startschwierigkeiten mit einigen Flußüberquerungen liefen wir erst einen schönen Panoramaweg entlang…

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…dann auf einem sehr schönen Weg durch die Oase zurück Richtung Hotel. Ich hoffe (und glaube auch), dass der Finno heute ein bisschen mehr Spaß an unserem Läufchen hatte, als noch in Fès.

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Vor dem Abendessen, war dann noch ein kurzer Spaziergang Richtung Eingang der Schlucht geplant. Auf Grund von plötzlich einsetzendem (und lange anhaltendem) Regen, nahm unsere kleine Wanderung leider ein schnelles Ende. Naja, wir versuchen es (wie geschrieben) morgen früh noch einmal.

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Abendessen gabs dann wieder im Hotel, bevor wir alle nach dem langen Tag gut ermüdet in die Zimmer gingen.

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Und auch ich wünsche jetzt wieder eine angenehme Nachtruhe Smile

Tag 4: Sahara

Dienstag, 05.08.: Heute stand die längste Autofahrt der ganze Woche an. Von Fès aus ging es insgesamt fast 8 Stunden Richtung Süden zu unserem Ziel, der Sahara. Ein wenig müde stiegen wir in unseren G-Adventures-Bus, aber wir hatten ja genug Zeit, um ein bisschen Schlaf auf der Fahrt aufzuholen.

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Unglaublich, aber wahr: In Marokko kann man sogar Skifahren. Im Kleinen Örtchen “Ifrane” gibt es sogar einen Skiclub mit eigenem Lift. Ein bisschen höher, und mitten in einem Waldstück gelegen, liegt hier jeden Winter recht zuverlässig Schnee. Also braucht man gar nicht unbedingt bis ins Hochatlasgebirge zu fahren.

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Ein paar Affen beherbergt der Wald auch. Schade, dass die eher als Touristenattraktion gelten, und von den Reiseleitern angefüttert werden (nicht von unserer, versteht sich). Sad smile

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Je weiter wir in den Süden vordrangen, umso karger wurde die Landschaft. Man merkte, dass wir so langsam ins oben erwähnte Hochatlasgebirge kamen. Der Atlas im Ganzen hat in etwa eine Länge von 2.300km, und erstreckt sich über die Länder Marokko, Algerien und Tunesien (hier sind allerdings nur kleine Ausläufer). Die höchste Erhebung ist der (in Marokko liegende) Toubkal mit 4.167m.

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Unser Mittagessen nahmen wir in einer Art Autobahnraststätte ein. So wie es in Marokko üblich ist, bekamen wir natürlich trotzdem drei Gänge in hervorragender Qualität serviert.

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Einen kurzen Zwischenstopp legten wir am Nachmittag in diesem grünen Tal ein. Hier werden (fast ausnahmslos) alle Datteln für die Einwohner des Landes, sowie für den Export angebaut bzw. geerntet.

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Gegen 17:30 Uhr hatten wir dann unser Hotel direkt an der Sahara erreicht. Es sich sicherlich bisher das schönste Hotel… mit viel Platz, zwei schönen Pools und einer Terrasse mit Blick auf die Sanddünen.

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Bei heute deutlich höheren Temperaturen wurde  einer der Pools natürlich direkt von uns eingeweiht.

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Die Sahara ist im übrigen mit etwa 9 Millionen Quadratkilometern (etwa die Größe der USA) die größte Trockenwüste der Welt, und erstreckt sich von der afrikanischen Atlantikküste bis zu Küste des Roten Meeres. Dabei nimmt die Sanddünenwüste nur einen kleinen Teil von etwa 20% ein. Zu etwa 70% besteht die Sahara aus Kies- oder Geröllwüste. Innerhalb der letzten 100 Jahre hat sie sich um über 10% ausgedehnt.

Unser Abendprogramm bestand heute aus einer kleinen Kamelsafari in die Dünen…

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Sowohl beim Auf- als auch beim Absteigen gilt: Immer zurücklehnen, denn die Tiere erheben sich erst mit den Hinterbeinen, setzen sich dann aber mit den Vorderbeiden zuerst wieder hin. So bleibt man fest im Sattel. Und während des Ausrittes immer die Hüfte locker lassen Smile

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Nach etwa 30 Minuten gemütlichem Ritt und einer kurzen “Sandboarding”-Pause, traten wir zügig den Heimweg am…

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…denn kurze Zeit später erwischte uns ein Sandsturm ziemlich heftig. Auch wenn wir bei unserer Ankunft im Hotel in allen Körperöffnungen gefühlt ein Kilo Sand hatten, war es doch auch eine lustige Erfahrung…

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Zum Abendessen gab es eine Art marokkanische Pizza, gefüllt mit Rindfleisch, Zwiebeln und Paprika… sagen wir mal so: Die anderen Abendessen waren bisher alle leckerer Winking smile

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Morgen früh steht unsere Jeep-Tour durch die Sanddünen an. Da ich ungefähr weiß, was da auf mich zukommen wird, freue ich mich auf den Tag. Ich denke der Finno wird sicherlich auch seinen Spaß haben.

Guuuute Nacht, und bis morgen dann Smile

Tag 3: Fès Medina

Montag, 04.08.: Heute stand also die Besichtigung der Altstadt von Fès auf dem Programm. Unser “Local guide” nannte sich Nihat und legte direkt vor der Karte los mit seinen Erläuterungen. Hier uns da redete er ein wenig leise oder / und undeutlich, aber ich glaube es war auch nicht so schlimm, wenn man nicht alles verstanden hat Winking smile

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Zunächst fuhren wir auf einen Aussichtspunkt hoch über der Stadt, der uns einen kleinen Eindruck von der riesigen Medina gab.

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Bevor wir uns dann in die Gassen der Altstadt stürzten, besuchten wir noch eine Töpferei, in der z.B. die Tajines hergestellt werden, aus denen wir fast jeden Tag essen dürfen. Eigentlich recht einfach: Rohmaterial (Lehm bzw. Ton) mit Wasser mischen, und so die entsprechend benötigte Konsistenz erhalten, dann Formen, im Ofen aushärten und (bei Bedarf) bemalen. Fertig! Leider dauert das ganze in der Realität deutlich länger.

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Noch viel aufwendiger ist die Herstellung der (für Marokko) bekannten Mosaike. Das ist wirklich die reinste “Fummelarbeit” und wäre ja so gar nichts für mich. Sowohl das “Zurechtschlagen” der einzelnen Stücke, als auch das Zusammensetzen und Bemalen der einzelnen Steinchen erfordert höchste Präzision und Konzentration.

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Dann ging es aber ab in die Medina. Als Besucher merkt man schnell, dass man ohne einen einheimischen Führer hier schnell verloren gehen könnte. Es sind (selbst auf den ersten Blick) wirklich unzählige Gassen, die durch die Stadt führen. Auch wenn wir über vier Stunden unterwegs waren, haben wir gewiss nur einen Bruchteil der insgesamt 9.000 (!!!) Gäschen gesehen. In der im 8. Jahrhundert erbauten Medina leben heute noch über 800.000 Menschen. Nun kann man sich vielleicht noch besser vorstellen von welcher Dimension wir hier größenmäßig sprechen. Diese einzigartige Altstadt wurde daher längst zum UNESCO Weltkulturerbe hinzugenommen.

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In vielen Gassen sind Märkte zu finden, wo hauptsächlich Lebensmittel und Bekleidung zu erwerben sind.

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Katzen sind sind in der Medina allgegenwärtig und werden von den Bewohner geduldet. Denn wo Katzen sind, sind keine Ratten oder Mäuse.

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In einem kleinen Restaurant wählte ich heute zum Mittagessen eine Pastille. Die ungewöhnliche Füllung aus Hähnchenfleisch, Zwiebeln, Safran, weiteren Kräutern, Zimt und Zucker schmeckte ein wenig nach Weihnachtsgebäck. Ein bisschen gewöhnungsbedürftig, aber irgendwie lecker. Zum Nachtisch gab es saftige und sehr intensiv schmeckende Melonen.

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Weiter ging es mit der Tour durch die Medina. Da alle Häuser quasi ineinander hineingebaut sind, so sind auch Moscheen, Schulen oder auch eine Universität keine allein stehenden Gebäude, sondern in diesen Komplex mit integriert.

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Wie geschrieben… bei Begehen der Medina kann man nicht ansatzweise abschätzen, wie riesig diese ist… 

Wir stoppten kurz noch bei einer Weberei und konnten bestaunen, wie auch heute noch auf traditionelle Art und Weise tolle uns hochwertige Decken, Tücher oder Kleider hergestellt werden.

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Der Finno musste auch heute wieder als Testperson herhalten Winking smile

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Eines der bekanntesten Bilder der Medina von Fès ist der Ausblick auf die Färberei. Hier wird Leder in riesigen Lehmtöpfen unter Zugabe von natürlichen Farbstoffen bearbeitet und die entsprechende Farbe verpasst. Für Leute mit feinen Nasen ist das aber nichts. Deswegen bekommt auch jeder Besucher beim Eintritt ein frisches Stück Minze gereicht, an dem man gerne schnuppern kann, wenn es zu streng wird.

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Gegen 16:30 Uhr waren wir dann wieder zurück am Hotel. Und während der Finno einen kleinen Nachmitttagsschlaf einlegte, suchte ich ein witziges Fitnessstudio ganz in der Nähe auf. Für schlanke 30 Dirham (3€) konnte ich mal ein kleines Training hinlegen.

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Unsere Reiseleiterin Sara hatte heute Abend frei. Im marokkanischen Restaurant gegenüber unseres Hotels war die Stimmung trotzdem wieder ausgezeichnet. Zum Showdinner reichte uns heute auch der (vermutliche) Besitzer, der Kellner, Tänzer, Animateur und Fotograf in einem war.

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Nach dem schönen Tag heute, geht es morgen auf die lange Fahrt in die Sahara. Wir planen aber dort am späten Nachmittag anzukommen, so dass wir den Sonnenuntergang noch sehen können.

Bis morgen dann Smile

Tag 2: Abendsession in Fès

Sonntag, 03.08.: Nach dem Frühstück um 7 Uhr starteten wir direkt Richtung Fes. Die guten 4 Stunden Fahrt bis zum ersten offiziellen Sightseeing-Stopp nutze der eine oder andere Reisende um ein paar Stunden Schlaf nachzuholen. Glücklicherweise wurde uns der große Bus mit 16 Sitzen zur Verfügung gestellt, also genug Platz um sich auch mal lang zu machen.

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Richtung Osten (ins Landesinnere) fahrend, sahen wir (für mich erstaunlich) sehr viel Grün. So ist es auch nicht verwunderlich, dass die meisten Marokkaner von der Landwirtschaft und dem Obst- und Gemüseanbau leben.

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Unser ersten Stopp legten wir beim alten Römerdorf “Volubilis” nahe Meknès ein. Die 25 n Chr. von Kaiser Juba dem 2. gegründete Stadt erlebte im dritten Jahrhundert seine Blütezeit, als hier bis zu 10.000 Menschen lebten. Bis Mitte des 18 Jahrhunderts waren die Gebäude teilweise sehr gut erhalten, bis ein Erdbeben der Stärke 8,5 mit Epizentrum in Lissabon (!!!) fast die ganze Stadt zerstörte.

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Die Namen zu lernen (und zu behalten) ist dieses mal nicht allzu schwer Winking smile Von links nach rechts: Tim (Brisbane), Ava (NewYork), Finno (Rödelsee), Kathryn (Perth), Volker (Ludwigsburg).

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Immer noch sehr gut erhalten sind dafür die zahlreichen Mosaike, die aufwändig und farbenfroh auf den Fußböden der Gebäude geschaffen wurden.

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Zum Mittag wurden wir in eine soziale Einrichtung eingeladen, die ausschließlich von Frauen geführt wird… gekocht wurde wieder sehr lecker. Allgemein nehmen die Mahlzeiten einen hohen Stellenwert in Marokko ein. Dabei isst das Auge immer mit. Heißt: Alles wird schön dekoriert und so auf dem Tisch platziert, dass es ein stimmiges Bild gibt.

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Tee wird von den Marokkanern zu jeder Tageszeit getrunken. Dieser wird immer frisch zubereitet und mit verschiedenen Gewürzen angerichtet.

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Gegen 16:30 Uhr kamen wir dann in Fès an, und hatten noch ein wenig Freizeit. Ich konnte Finn für ein kleines Läufchen durch die Stadt gewinnen. Leider liegt unser Hotel ziemlich weit von der schönen Medina entfernt, so dass wir durch die wesentlich unspektakulärere neue Stadt laufen mussten.

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Unser sehr “spannendes”Abendessen nahmen wir im “Palais de Fès” nahe der Medina ein. Von der Dachterrasse aus hatten wir den ersten Ausblick auf die Altstadt, die wir dann morgen erkunden werden.

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Das oben beschriebene Restaurant war wirklich etwas Besonderes: Tolle Location, leckeres und traditionelles marokkanisches Essen…

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…sowie viele Showacts, wie Musikgruppen, Zauberer oder Bauchtänzerinnen. Letztere suchten sich dann auch willige Besucher, um sie auf der Bühne zu unterstützen Winking smile Auch der Finno und ich mussten ran… wir gaben alles Smile

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Der nächtliche Blick auf die Medina in der Dunkelheit.

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Die Tanzparty ging dann auch im Bus auf dem Weg zum Hotel weiter… Insider berichten, dass auch hier der Finno noch einmal zu tänzerischer Hochform auflief Winking smile

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Soooooo, jetzt sind wir neben satt auch ziemlich müde. Wie oben geschrieben bleiben wir morgen den ganzen Tag hier in Fès und besichtigen die Altstadt.

Guuuuuute Nacht wünsche ich aber erstmal Smile

Tag 1: Casablanca City Tour

Samstag, 02.08.: Gestern Abend ging es also dann los Richtung Marokko. Unser ohnehin schon später Flug verschob sich aufgrund des schlechten Wetters noch einmal um eine Stunde, so dass wir erst gegen 3:30 Uhr morgens in unserem wirklich guten Hotel ankamen.

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Da unsere Rundreise erst heute Abend offiziell begann, hatten wir noch den ganzen Tag um Casablanca zu erkunden. Besonders groß waren dabei unsere Erwartungen nicht, denn selbst mein Reiseführer beschreibt die Stadt als “Molloch ohne größere Highlights”. Ich würde (um mal ein bisschen zu spoilern) aber sagen, dass wir das Beste draus gemacht haben.

Nach dem Frühstück starteten wir Richtung “Habous”-Viertel, das bekannt für seinen großen Markt ist. Letzteres können wir nach unserem Besuch bestätigen. Gefühlt streckt sich der Markt wirklich über das ganze Viertel aus. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich in den engen und vollen Gassen schon der eine oder andere Tourist verlaufen hat. Kaufen kann man hier wirklich alles.

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Doch eine Regel gilt hier genauso wie auf vielen Märkten in der Welt: Wer nicht handelt ist selber Schuld. Diese Regel lässt sich in Marokko auf fast alle Situationen übertragen. Selbst Strafzettel der Polizei für zu schnelles Fahren oder falsches Parken sind verhandelbar.

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Fast genauso lange wie unser Besuch auf dem Markt dauerte dann die Suche nach einem Taxi, dass uns zu unserem nächsten Ziel brachte. An dieses System musste wir uns auch erst gewöhnen. Ein Taxi, das bereits mit einer oder zwei Personen belegt ist, kann man trotzdem an die Seite winken. Fährt dieses zufällig in die selbe Richtung, in die man selber möchte, steigt man einfach mit ein. Das Taxameter ist quasi so kalibriert , dass es drei verschiedene Strecken aufzeichnet. Bis wir das erkannt hatten… puuuhhhh… bis wir dann noch ein Taxi fanden, das noch Platz für zwei hatte, und in die selbe Richtung fuhr… nochmal puuuuuhhhh. Dann muss man noch schneller sein als die ganzen Einheimischen, die mit diesem System natürlich viel vertrauter sind als wir… und dazu noch die Landessprache sprechen. Dafür sind Taxifahrten hier wirklich billig. Wir haben immer irgendwas zwischen 10 und 50 Dirham gezahlt (entspricht 1-5€).

Unser zweites Ziel heute: Der Parque La Ligue Arabe: Nett angelegt und (nach der ganzen Hektik des Marktes) für uns eine kurze Möglichkeit um mal in Ruhe durchzuatmen.

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An dieser Stelle vielleicht gleich mal ein paar Fakten zum Land: Mit über 450.000 Quadratkilometern ist Marokko deutlich größer als Deutschland, hat dafür aber nur etwa 38 Millionen Einwohner. Die Landessprache ist eine Art marokkanischer Dialekt… quasi ein Mix aus dem Arabischen, Französischen und noch etwas Undefinierbarem… Dieser Dialekt wird nur gesprochen, aber nicht geschrieben. Fast jeder Marokkaner spricht aber auch französisch und arabisch. Mit englisch kommt man nur in den sehr touristischen Gegenden weiter. Im Großraum Casablanca leben heute knapp 7 Millionen Einwohner, damit ist Sie die mit Abstand größte Stadt Marokkos. Fes, Tanger, Sale und Marrakesch liegen rund um die Million, der Rest ist deutlich kleiner.

Marokko gilt allgemein als muslimisches Land, auch wenn sich große Gruppen an Christen und Juden hier aufhalten. Daher findet man auch viele (schöne und große) Kirchen und Synagogen in der Stadt (siehe unten). Zwischen den Religionen gibt es hier keinerlei Unstimmigkeiten. Toleranz wird von allen Seiten groß geschrieben, was im übrigen auch für viele andere Dinge gilt. So dürfen sich in Marokko auch Frauen (im gewissen Rahmen) recht freizügig kleiden, wenn sie das möchten.

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Ganz im Norden an der Küste gebaut findet man das wohl größte Touristenhighlight der Stadt: Die Moschee von König Hassan dem 2. Wirklich ein riesiges Ding! Über einen Zeitraum von 7 Jahren (1986-93) bauten 35.000 Arbeiter an diesem architektonischen Meisterwerk, dessen Minarett mit über 200m das zweithöchste der Welt ist. Wir durften kurz einen Blick hinein werfen… ganz besichtigen darf man die Moschee nur am Morgen im Rahmen einer Führung. Da waren wir aber leider ein bisschen spät dran.

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Nach dem Mittagessen ließen wir uns noch an die “Corniche” (Promenade) im Nordwesten fahren. Neben dem “Nobelbereich” mit vielen Strandclubs für die Reichen und Schönen…

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…gibt es auch einen großen öffentlichen Strand. Auch da war durchaus die Hölle los, wobei im Wasser teilweise fast noch mehr Betrieb war, als am Strand.

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Wie ihr an den Bildern seht, zog es am Nachmittag ordentlich zu, und es wurde richtig schwül… Grundsätzlich waren die Temperaturen heute aber noch erträglich (so um die 30 Grad). In der Sahara wird es dann wohl noch ein bisschen wärmer werden.

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Um 18 Uhr lernten wir dann unser Gruppe kennen. Wir sind nur zu fünft. Zwei Australier, eine Amerikanerin, der Finno und ich. Unsere Reiseleitern heißt Sara, und macht einen sehr guten Eindruck.

Zum Abendessen besuchte die ganze Gruppe dann ein typisch marokkanisches Restaurant.

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“Tajine” nennt sich dieses typisch marokkanische Tongefäß, in dem in der Regel verschiedene Fleischsorten, Gemüse und Gewürze gegart werden. Mein Tajine war gefühlt mit “Minced Beef” und einem Ei. Dazu wird in der Regel Brot serviert, das man dann als eine Art “Ersatzbesteck” nutzen kann, denn in Marokko darf man selbst im Nobelrestaurant mit der Hand essen.

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Morgen geht`s weiter in östlicher Richtung nach Fes. Laut Sara sehen wir dort die beeindruckendste Medina (Altstadt) Marokkos. Wir sind schon gespannt.

Erste Grüße aus Nordafrika und gute Nacht Smile

Marokko, die Übersicht

Donnerstag, 31.07.: Hallo mal wieder an alle Leser meines kleinen Urlaubsblogs. Die nächste Reise steht an. Mit meinem Neffen Finn (aufmerksame Leser meines Blogs kennen ihn bereits von der Griechenlandreise im letzten Jahr) geht es für eine gute Woche nach Marokko. Ich bin sehr gespannt und neugierig, denn in dieses nordafrikanische Land hat es mich noch nie verschlagen. Und für den Finno ist es der erste Trip außerhalb Europas. Da wir durchgängig in Hotels übernachten werden, sollte einer regelmäßigen Berichterstattung nichts im Wege stehen. Auch die nur geringe Zeitverschiebung (-1 Stunde), das gute Wetter, sowie die kurze Anreisezeit (3,5 Std. Flug) sprechen für Marokko als Urlaubsziel. Morgen Abend geht es per Direktflug Richtung Casablanca, bevor die Tour dann am Samstag startet.

Und nun noch (wie immer) die Tour im Überblick:

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Tag 1: Casablanca

Ankunft zu jeder Zeit möglich.

Tag 2: Casablanca/Fès

Genieße ein von G Adventures unterstütztes traditionelles Mittagessen und danach eine geführte Besichtigung der antiken römischen Ruinen von Volubilis, bevor es weitergeht nach Fes.

Tag 3: Fès

Erkunde das Labyrinth der Gassen in der berühmten Medina von Fes mit einem ausgebildeten lokalen Guide. Bewundere eine der uralten Gerbereien und den Ausblick auf die Stadt von oben.

Tag 4: Fès/Merzouga

Reise in südlicher Richtung in die Wüste und begib dich auf einen Kamelritt, um den Sonnenuntergang von den Dünen aus zu beobachten. Danach geht es zurück ins Hotel für Abendessen und Unterhaltung unter den Sternenhimmel.

Tag 5: Merzouga/Todra-Schlucht

Stehe früh auf und sieh den Sonnenaufgang. Nach dem Frühstück geht es durch eine Steinwüste in die atemberaubende Todra-Schlucht. Zwischen gewaltigen Felswänden findest du hier eine grüne Oase mit Palmen. Das ist ein perfekter Ort, um zu wandern, am Flussufer zu entspannen oder Berber-Spezialitäten zu verkosten.

Tag 6: Todra-Schlucht/Aït Ben Haddou

Besichtigung der Aït Ben Haddou Kasbah, ein UNESCO Welterbe. Optional kannst du auch einen Tajine-Kochkurs machen und die marokkanische Küche kennenlernen.

Tag 7: Aït Ben Haddou/Marrakesch

Weiterfahrt nach Marrakesch und geführte Besichtigung der Medina. Optional kannst du abends den Djemaa-el-Fna-Platz besuchen, um den Auflauf von Musikern und Straßenkünstlern zu erleben. Verlasse Marrakesch auf keinen Fall, ohne dass du eine Mahlzeit an einem der berühmten Street-Food-Stände genossen hast.

Tag 8: Marrakesch

Abreise zu jeder Zeit möglich.

Dann wünsche ich Euch schon jetzt viel Spaß beim Mitreisen. Ich melde mich dann wieder aus Casablanca Smile