Samstag, 21.05.: Guten Abend zusammen Also, 5 Uhr morgens ist schon ganz schön früh. Der gute Peter (die letzten drei Nächte im Stockbett unter mir hausend) entschied sich trotz der frühen Abfahrtszeit dafür abends bzw. nachts noch ein bisschen feiern zu gehen. Kurz nach vier Uhr morgens hatte er dann (leicht alkoholisiert und mit einem Burger und Pommes “bewaffnet”) den Weg ins Bett gefunden. War nicht ganz einfach ihn dann eine Stunde später wach zu bekommen, aber immerhin hat er es pünktlich in den Bus geschafft.
Lucy (die wir zwei Tage nicht gesehen hatten) hatte bereits den Bus vorgefahren und war startklar. Im Stockdunkeln machten wir uns dann auf den Weg ganz in den Süden der Südinsel, Richtung Doubtful sounds. Sogar beim ersten “Toilettenstopp” war es noch nicht ansatzweise hell.
Je weiter wir in den Süden kamen, umso schöner wurde dann allerdings die Landschaft. Auch heute Morgen konnte man wieder die Autos, die uns entgegenkamen, an einer Hand abzählen.
Kurz vor dem Lake Manapouri (wo wir auf die Fähre umsteigen sollten) legten wir nochmal einen sehenswerten Stopp ein.
Völlig verschlafen und unberührt präsentierte sich der oben genannte See, der vor allem dafür bekannt ist, dass an seinem Ufer das grösste Wasserkraftwerk Neuseelands liegt (Laut Lucy könnte es die komplette Südinsel mit Strom versorgen).
Den Bus liessen wir zurück, und fuhren dann mit der Fähre (und gefühlten 1000 Asiaten an Bord) weiter Richtung Doubtful Sounds.
Auch die Bootsfahrt war absolut sehenswert. Heute haben wir wirklich die ganze landschaftliche Schönheit der Südinsel zu sehen bekommen.
Ein kurzes Stück ging es dann noch mit dem Bus (und immernoch vielen Asiaten) weiter durch scheinbar bisher unerforschtes Terrain der Südinsel.
Unsere Bleibe für die heutige Nacht (das Deep Cove Ecucation Center) hatten wir dafür ganz für uns allein. Die alte Schulungseinrichtung lag toll gelegen direkt am Wasser, weit und breit kein weiteres Haus zu sehen
Zum Lunch gab es ein paar schnelle Wraps…
…bevor wir dann mit den Kajaken zu einer Tour durch den Fjord starteten.
Nach kurzen Sicherheitseinweisungen und “Trockenübungen” konnte es losgehen. Mit mir im Zweierkajak unterwegs: Mop (sie heisst wirklich so) vom Veranstalterteam.
Ich hoffe, man bekommt von den Bildern her einen kleinen Eindruck der wirklich sehenswerten Landschaft. In den gut zweieinhalb Stunden auf dem Wasser ist uns glaub ich ein Boot entgegengekommen. Ansonsten war die ganze Zeit absolute Stille! Mop meinte, man könne hier ab und zu Delfine und Seehunde beobachten… leider gabs nur ein paar Enten und andere Vögel zu sehen. War aber nicht schlimm, denn die Szenerie an sich war schon sehr bemerkenswert
Nach dieser wirklich einmaligen Tour und einer kurzen Verschnaufpause wurde uns eine überragende selbstgemachte Bolognese-Sauce vom Team (Sam, Scott und Mop) serviert.
Logischerweise gab die Umgebung nicht wirklich viel her, so dass wir abends auf die “Unterhaltungsklassiker” Karten und “Heads up” zurückgreifen mussten, aber auch damit (wie immer) jede Menge Spass hatten
Morgen früh steht (leider auch wieder) saufrüh eine Wanderung durch die Umgebung an, bevor wir dann wieder Richtung Norden weiterreisen. Deshalb verabschiede ich mich jetzt auch mal wieder für heute
Ps.: Stehe hier gerade in einem Supermarkt mitten in der Pampa und versuche mal den Eintrag von gestern hochzuladen. Leider haben wir die nächsten beiden Nächte doch keinen WLAN-Anschluss, so dass ich die nächsten Einträge erst in zwei Tagen hochladen kann