Tag 1: Die Anreise

Freitag, 20.10.: Hallo zusammen. Heute ging es also los Richtung Nepal. Auch für dieser Reise chauffierte mich mein Vater (auch “der Karli” genannt) wieder nach Frankfurt zum Flughafen. Da durfte natürlich der schon zum Kultstatus avancierte Starbucks nicht fehlen. Smiley

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Pünktlich um 21:45 Uhr hob dann die Maschine Richtung Abu Dhabi ab…

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… wo ich die über vier Stunden Aufenthalt fast komplett verschlief.

Weiter ging es dann mit einer deutlich kleineren Maschine. Eigentlich wären wir pünktlich in Nepals Hauptstadt Kathmandu gelandet, wenn da nicht die unzähligen Schleifen gewesen wären, die unser Pilot wegen der fehlenden Landeerlaubnis zusätzlich einlegen musste.

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Bis ich dann endlich aus dem Flughafengebäude raus durfte, vergingen noch einmal über zwei lange Stunden. Sicherheits- und Passkontrolle, Visaerstellung und Gepäckcheck wurden gefühlt von jeweils nur einem Mitarbeiter durchgeführt, so dass dieser “Programmpunkt” auch noch einmal ewig dauerte Trauriges Smiley

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Mein Taxifahrer (ich habe seinen Namen leider schon wieder vergessen) brachte mich zielsicher zum “Hotel Fuji”, dem Ausgangspunkt unserer Reise. Da er sehr gesprächig war, konnte ich mir noch ein paar interessante Tipps einholen. So feiern die Nepalesen aktuell gerade ein mehrtägiges Fest weshalb fast alle Häuser der Stadt bunt beleuchtet und geschmückt sind, und auf den Strassen laute Musik zu hören, und viele tanzende Menschen zu sehen sind. Morgen ist das Motto beispielsweise “Bruder und Schwester”, heute war das Thema “die heilige Kuh” (die Kuh ist hier in Nepal auch in Wirklichkeit ein heiliges Tier).

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Ansonsten würde ich Kathmandu aber sicherlich nicht als schöne Stadt bezeichnen. Gewiss auch durch das Erbeben sind noch ziemlich viele Häuser zerstört. Aber auch sonst wirkt die Stadt sehr hektisch, ziemlich schmutzig und arm.

Zum Welcome-Meeting mit der Gruppe kam ich aufgrund des langen Aufenthaltes auf dem Flughafen leider auch ein bisschen zu spät. Unser Guide heißt Nima, und scheint sehr entspannt zu sein. Seit über 20 Jahren führt er Gruppen durch den Himalaja. Die Gruppe ist mal wieder bunt gemischt. Ich bin einer der Älteren, wobei sich die Mehrzahl der Teilnehmer so um die 30 bewegen sollten, also sehr angenehm. Das Geschlechterverhältnis ist ebenfalls sehr ausgeglichen.

Für das erste Abendessen führte uns Nima in ein nahegelegenes Steakhaus mit einem schönen Garten. Alle Speisen kamen in einer heissen Pfanne und dampften als würde das Essen gleich anfangen zu brennen. Hat aber ganz gut geschmeckt.

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Die Planung für Morgen steht auch schon… Um 4:45 Uhr treffen wir uns in der Lobby um mit der “Maschine” um 6 Uhr Richtung Lukla zu starten. Da bin ich wirklich mal gespannt. Unsere erste Wanderung morgen wird wohl eher kurz ausfallen und in einem Teehaus auf 2700m Höhe enden. Insgesamt werden wir 4 mal die 5000m-Marke “überklettern”. Der höchste Punkt der Tour liegt dann auf etwa 5500m.

Am Ende noch kurz ein, zwei allgemeine Dinge: Wir von mir befürchtet, werde ich wohl nur von Kathmandu aus die Blogeinträge hochladen können, da es auf dem Berg kein WLAN gibt. Nima meinte, dass es in einigen Restaurants unterwegs eventuell ziemlich schlechtes WLAN geben könnte, aber ich solle mal nicht davon ausgehen. Kann also gut sein, dass ich hier erst wieder in zwei Wochen was hochladen kann Trauriges Smiley

Die Zeitverschiebung ist übrigens auch sehr interessant. Nepal liegt drei Stunden und 45 Minuten vor der mitteleuropäischen Zeit… habe bisher immer gedacht, dass das nur stundenweise geht.

So, ich muss jetzt schnell noch für die Tour packen. Leider dürfen wir nur insgesamt 15 kg Gepäck mit nach Lukla nehmen.

Erste Grüsse aus Nepal und bis die Tage (vielleicht kann ich ja doch irgendwo aufm Berg was hochladen. Schau mer mal) Smiley