Samstag, 03.11.:
Wie nach jeder Reise gibt es natürlich auch von der Nepal-Tour eine Zusammenfassung.
Für alle die hohen Bergen und Gebirgen etwas abgewinnen können, gibt es gewiss kaum eine Steigerung zu dem was ich in den letzten beiden Wochen erleben durfte. Auf dem Weg zum Base Camp folgte eine tolle Aussicht auf die nächste. Dazu sieht man eben nicht immer nur ein, und den selben Berg, sondern ständig neue Formationen und Perspektiven. Mal am Platz des Base Camps des Mount Everests gewesen zu sein war sicherlich eine tolle Sache, aber grundsätzlich galt der Slogan: “Der Weg ist das Ziel”. Ab Namche Bazaar wurde es praktisch jeden Tag beeindruckender und spektakulärer. “Das ist die tollste Aussicht, die ich in meinem Leben jemals hatte.” oder “Das ist der schönste Platz an dem ich jemals war.” Diese Sätze habe ich von meinen Mitreisenden wirklich einige Male gehört. Und in der Tat ist es so, dass die Bilder kaum das wiedergeben können, war wir hier live erleben durften. Tolle Tour, ich kann sie nur jedem empfehlen! Die einzige Sache, die ein bisschen schade war ist die Tatsache, dass wir den selben Weg hin und zurück nehmen mussten, aber das ist eben so, und auch kein großes Problem.
Die Tour an sich: Wie schon in einigen Blogeinträgen zuvor beschrieben, waren einige Teilstücke wirklich anstrengend, und man war froh nachmittags die Lodge erreicht zu haben. Trotzdem bleibe ich dabei, dass niemand hier an seine absolute Grenze gehen musste, und jeder halbwegs fitte Mensch das hinkriegt.
Die Übernachtungen waren zumeist sehr einfach, unbeheizt und die Extraleistungen teuer (heisse Dusche, Akku Laden, WLAN usw…), aber immerhin hat man immer ein festes Dach über dem Kopf, und das Essen war eigentlich immer o.k.. Luxushotels würden hier sicherlich auf nicht wirklich passen. Man muss eben damit rechnen, dass es nachts im Zimmer auch mal Minusgrade haben kann. Mit der entsprechenden Ausrüstung sollte aber auch das kein Problem sein. Damit wären wir schon beim nächsten Thema: Aufgrund der häufig unebenen und felsigen Wege sind gute, stabile Wanderschuhe absolut notwendig. Dazu sehr zu empfehlen: Powerbank (möglichst gross, da Strom sehr teuer), Tabletten zum Wasser desinfizieren (oder eben einen bereits erwähnten “Steripen”), Tabletten gegen die Höhenkrankheit, warme Klamotten, eine wind- und wasserfeste Jacke, Sunblocker und eine Sonnenbrille sollten auf keinen Fall fehlen.
Die Gruppe hat auch super gepasst… alle waren sehr entspannt und immer für ein Gespräch unterwegs zu haben. Und wenn es jemandem mal nicht so gut ging hat man sich immer gegenseitig geholfen. Mein Zimmerkollege Kavi ist definitiv auch eine coole Socke. Absolut die Ruhe in Person, sehr interessiert, immer hilfsbereit und jederzeit für einen lässigen Spruch zu haben… guter Typ!
Nima, Tashi und Tsiring haben ihre Sache auch gut gemacht… bis auf ein, zwei kleinere Zwischenfälle aufgrund der Höhe hatten sie aber auch nicht wirklich viel zu tun. Trotzdem konnte man sich immer an sie wenden. Vor allem Tsiring kannte wirklich jeden Berg des Himalajas mit exakter Höhe und weiteren Details.
Der Tag in Kathmandu war für mich auch wirklich in Ordnung. Neben viel Schmutz, Verkehr und Armut hat die Stadt aber auch sehr viele schöne Ecken zu bieten. Nach diesen sollte man aber unbedingt genau suchen. Es ist die völlig falsche Herangehensweise einfach mal “loszulaufen und zu schauen”. Binnen kürzester Zeit hat man (aufgrund der fehlenden Straßennahmen und des Verkehrs) den Überblick verloren. Also am besten vorher informieren, und dann gezielt mit dem Taxi ansteuern! Dann bekommt man auch die schönen Seiten Kathmandu`s zu sehen!
Abu Dhabi konnte sich als Abschlusstag auch sehen lassen. Sicherlich liegt diese Stadt irgendwo zwischen extrem fortschrittlich und einfach nur überzogen, aber für einen Tag (und sicherlich auch mehr) hat das auf jeden Fall gepasst, und es gibt ja hier auch reichlich zu sehen!
Zum Schluss natürlich noch (ebenfalls wie immer) die Bilderhighlights der Reise
Soooo, morgen früh gehts dann für mich wieder zurück nach Germany.
Ich darf mich mal wieder bei allen Lesern bedanken, und hoffe Ihr hattet ein bisschen Freude beim Lesen des Blogs (auch wenn ich leider nicht täglich einen Beitrag uploaden konnte).
Bis bald und Grüsse vom Bloginhaber