Dienstag, 03.04.: Heute Morgen klingelte unser Wecker bereits um 6 Uhr… ganz schön früh. Nach einem schnellen Frühstück im noch ziemlich leeren “Speisesaal” warteten wir auf unseren Abholservice für unseren Ausflug in die Sandwüste. Natürlich war mal wieder keine Wolke am Himmel zu sehen. Um die Uhrzeit war die Außentemperatur auch noch recht angenehm.
Sherouk (oder so ähnlich) hieß unser Fahrer für den heutigen Ausflug. Zusammen mit einer in den USA lebenden holländischen Familie und einer jungen deutschen Frau chauffierte er uns in etwa 45 Minuten zu den Sanddünen am Rande der Stadt.
Ein bisschen Luft aus den Reifen…
…dann ging es querfeldein mit dem Allrad-Jeep durch die Wüste, die Dünen rauf und runter…
Im Anschluss an einen kurzen Fotostopp durfte sich dann jeder von uns mal am “Sandboarding” versuchen. Mit einem handelsüblichen Snowboard lässt man sich einfach die Düne hinuntergleiten. Witzige Sache
Den holländisch-amerikanischen Familienpapa (zweiter von rechts) hat es beim Sandboarding kurz vor dem Ende der Düne ziemlich ordentlich “frontal gelegt”. Außer einem “leicht” gerötetem Bauch trug er aber keine weiteren Folgeschäden davon.
Eine gute halbe Stunde hatten wir anschließend Zeit um mit den Quads die Dünen zu durchqueren. Zweifellos gibt es auf der Welt flottere Quad-Bikes als unsere heute… hat aber trotzdem Spaß gemacht.
Zum guten Schluss durfte sich jeder von uns noch als “Kameljockey” versuchen
Gegen Mittag waren wir dann schon wieder zurück im Hotel…
Auf der Heimfahrt erzählte uns Sherouk (sofern er so hieß) dann noch einige interessante Dinge über die Einheimischen. Beispielweise muss kein Staatsbürger der VAE Strom, Wasser, Gas o.ä. zahlen. Im Gegenteil, der Staat unterstützt beziehungsweise bezuschusst fast alles. So erhält man als männlicher Bewohner einen sechsstelligen Geldbetrag vom Staat wenn man heiratet und mit seiner Frau in ein gemeinsames Haus bauen will… Dies gilt übrigens auch bei der zweiten oder dritten Ehe!
Sherouk zählte uns noch viele weitere Beispiele auf, warum es hier “nur reiche und superreiche” Einwohner gibt. Um die Reichen von den Superreichen unterscheiden zu können gibt es nur eine Möglichkeit: Das Autokennzeichen! Normale Kennzeichen bestehen aus einem Buchstaben sowie 5 Zahlen (siehe unten links). Je weniger Zahlen auf dem Kennzeichen zu sehen sind, umso reicher ist man (laut Sherouk). Wer beispielsweise nur einen Buchstaben und eine Zahl auf dem Nummernschild hat muss dafür (ebenfalls laut Sherouk) fast eine Million Euro (!!!!!!) zahlen. Krank!!!! Der Besitzer des Nummernschildes unten rechts hat demnach zwar nicht ganz so tief, aber immerhin auch ordentlich in die Tasche greifen dürfen…
Zurück im Hotel testete ich mal den Sportbereich des Hotels. Selten habe ich in einem Hotel so ein großes und gut eingerichtetes Fitnessstudio gesehen! Top!
Den Rest des Nachmittages verbrachten wir dann entspannt am (bzw. im) (Whirl-)Pool mit Blick auf den Burj Khalifa.
Ab 18 Uhr verwandelt sich die Poollandschaft dann in eine schön beleuchtete Lounge mit gut hörbarer Housemusik. Da werden wir sicherlich in den nächsten Tagen auch mal für ein (sicherlich nicht ganz billiges) Getränk aufschlagen.
Die “Sheik Zayed Road” ist eine der größten, und am häufigsten befahrenen Straßen der Stadt. Von unserem Hotel aus unternahmen wir noch einen kleinen Spaziergang zum “Tony Roma`s”-Restaurant, wo wir lecker dinierten.
Für morgen haben wir uns wieder einiges vorgenommen. Es ist wirklich erstaunlich was sich seit meinem ersten Besuch 2011 hier alles verändert hat. Obwohl wir wirklich viel unterwegs sind, und die Tage gut ausnutzen, haben wir nicht das Gefühl, dass in den verbleibenden 4 Tagen Langeweile aufkommen könnte. Es gibt einfach viel zu viel zu sehen…
Bis morgen