Tag 10: Ankunft auf Palawan

Sonntag, 26.05.: Heute begann also offiziell der zweite Teil unserer Philippinen-Reise. Um 8 Uhr ging es Richtung Flughafen, mal wieder durch den dichten Innenstadtverkehr Manilas. Alberto hat uns dazu übrigens noch eine ganz witzige Geschichte (finde ich zumindest) erzählt. Um den Verkehr ein wenig zu reduzieren führte man folgende Regel ein: Montags und dienstags dürfen nur Autos fahren, deren Nummernschild als letzte Ziffer KEINE 1 oder 2 haben. Mittwochs und Donnerstags sind es die Zahlen 3 und 4, Freitags die 5 und die 6 usw. So hoffte man nun die Anzahl der Fahrzeuge auf den Straßen deutlich zu reduzieren. Was haben aber die meisten Philippinos getan? Sich ein zweites Auto zugelegt (selbstverständlich mit anderer Endzahl als ihr bisheriges). Ganz schön ausgefuchst Smiley

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Am Flughafen angekommen ereilte uns dann recht schnell die Nachricht, dass unser Flug verspätet sei. Kein Problem für mich, denn an allen Gates wurde live NBA-Basketball übertragen Smiley

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Mit etwa einer Stunde Verspätung hob dann der prall gefüllte Flieger ab…

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Statt strahlendem Sonnenschein empfing Palawan uns leider mit dunklen Wolken und ziemlich heftigem Regen, der leider auch bis zum Abend anhielt Trauriges Smiley

Zunächst steuerten wir ein sehr schickes Restaurant an, dass für kleines Geld (4€) drei Gänge inkl. Getränk anbot.

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Für den Nachmittag standen dann noch einige Programmpunkte in der Hauptstadt Palawans (Puerto Princessa) an. Zunächst besuchten wir eine Weberei und durften sogar selber mit anpacken.

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Im Shop nebenan konnte man dann die fertigen Kunstwerke besichtigen und erwerben. Schon bemerkenswert welch hochwertige und sehenswerte Produkte hier mit einfachsten Mitteln hergestellt werden. Keines der unten auf den Bildern zu sehenden Produkte hat übrigens mehr als 15 Euro gekostet, die meisten sogar unter 10.

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Unser nächster Stopp war dann das Palawan Heritage Village. In diesem kleinen Dorf leben heute noch die Nachfahren der Ureinwohner der Insel. Zudem kann man in einer Art kleinem zoologischen Garten einige Tierarten sehen, die es nur auf Palawan gibt.

Zunächst gab uns Alberto aber einige Informationen über die Insel. Dafür nutze er (was ich jetzt auch mal mache Zwinkerndes Smiley) die beiden großen, am Eingang des Village befindlichen Karten. Mit einer Länge von 450km und einer Größe von fast 15.000km² ist Palawan schon ganz ordentlich unterwegs. Wie auch die Insel Luzon ist Palawan sehr bergig. Was ich auch gar nicht so auf dem Schirm hatte ist die örtliche Nähe zu Malaysia. Laut Alberto kann man vom westlichen Ufer der Insel nachts die Lichter auf Borneo sehen.

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Nach der kurzen Einführung besichtigten wir zunächst den kleinen Zoo. Neben dem Schmetterlingsgarten…

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…konnte man auch die nur hier ansässigen Bärenkatzen…

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…Bartschweine sowie eine endemische Aligatorenart besichtigen.

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Dazu noch einige Reptilien. Was wir alle nicht so doll fanden: Die Käfige bzw. Terrarien empfanden wir alle als sehr klein, so dass man hier sicherlich nicht von einer artgerechten Haltung sprechen konnte… leider Trauriges Smiley

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Die Ureinwohner Palawans demonstrierten uns im Anschluss wie sie auch heute noch ihre Jahrzehnte alten Traditionen verfolgen. Feuer wir noch immer ohne Feuerzeug oder Streichhölzer gemacht, und ihre Musikinstrumente werden selbstverständlich in eigener Handarbeit auch Holz geschnitzt. Ungefähr 70 Zuschauer wohnten dieser “Vorführung” bei. Ich fands ein wenig zu touristisch…

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Nach dem schnellen Check-in in unserem relativ einfachen Hotel in Puerto Princessa trafen sich noch einige aus der Gruppe zum Dinner. Ähnlich wie in Manila befindet sich gegenüber unseres Hotels eine große Shoppingmall, die einiges an Restaurants zu bieten hat…

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Da Andy großer Sportfan ist, (weniger aktiv, sondern eher passiv vor dem Fernseher: “Volker, I watch all kinds of sports on TV”) ließen wir den Tag vor dem Fernseher mit dem Formel 1 GP in Monaco ausklingen, bei dem Andy dann etwa bei der Halbzeit friedlich einnickte…

Selbiges werde ich jetzt auch mal tun… also gute Nacht Zwinkerndes Smiley