Mittwoch, 01.12.: Wie der Titel des heutigen Blogeintrages schon vermuten lässt, waren wir heute Morgen ein bisschen Quad-Bike fahren. Gegen 8:45 Uhr wurden wir am Hotel abgeholt. Der Transfer zum Ausgangspunkt der Tour dauerte keine 5 Minuten… eigentlich hätten wir da auch hinlaufen können
Nach einer kurzen Einweisung in die recht einfache Bedienung der Quads gings dann auch schon los. Diese lustigen Duschhauben (Bild rechts) mussten wir aus hygienischen Gründen unter die Helme aufsetzen. Wir können`s ja tragen
Der erste Teil der Strecke führte über eine asphaltierte Straße, bevor wir ins Gelände abbogen. Da ich dann das Steuer übernahm habe ich dann natürlich die Kamera vorbildlich verstaut.
Ziel unserer Tour war eine Cenote irgendwo mitten im Wald. (Für alle die mit dem Begriff nichts anfangen können) Eine Cenote ist eine Karsthöhle mit Grundwasserzugang, die oft durch den Einsturz der Höhlendecke als großes Kalksteinloch vorliegt. Sie ist immer mit Süßwasser gefüllt und dient daher auch oft als Brunnen. Allein auf der Halbinsel Yucatan finden sich über 6.000 dieser Höhlen.
Die Cenote, die wir heute besuchten hatte noch den Vorteil, dass Sie quasi noch eine Tropfsteinhöhle mit dabei hatte, was die ganze Höhle noch spektakulärer hat werden lassen.
Wir starteten bei etwa knöcheltiefem Wasser, bis wir dann irgendwann gar nicht mehr stehen konnten. Die Wassertemperatur hätte ich mal auf erfrischende 21 Grad geschätzt… ging also
Nach dieser Erfrischung und der interessanten Besichtigung der Cenote ging es dann mit den Quads wieder zurück zum Ausgangspunkt, dem Akumal Monkey Sanctuary, einer Auffangstation für Tiere.
Anders als es der Name (Monkey Sanctuary) sagt, werden an diesem Platz nicht nur Affen aufgenommen. Warum die Tiere schlussendlich hier landen kann viele Gründe haben: Einige sind aus dem Zirkus, andere aus privatem Besitz und wieder andere gehörten irgendwelchen Firmen zu Marketing-Zwecken.
Die Flamingos unten rechts waren lange Zeit die Dekoration für ein Hotel, in dessen “Vorgarten” sie “standen” um Kundschaft anzulocken. Nun werden sie dort nicht mehr gebraucht und sind hier im Sanctuary untergekommen.
Natürlich gab es auch hier die klassischen Touri-Actionen (Foto mit Papagei auf dem Arm oder Schlange in der Hand usw.). Ist ja eher nicht so mein bzw. unser Ding.
Gegen Mittag waren wir dann wieder zurück im Hotel und bekamen eine weitere “Tiershow” geboten, denn einige Leguane sind uns wohl gestern aus Tulum gefolgt und sonnten sich nun auf den Steinen vor dem Hotel.
Dieser vierbeinige Zeitgenosse läuft ständig schnüffelnd auch jeden Tag seine Runden durchs Hotel. Ich bemühte mal den Google-Sucher weil ich so ein Ding auch noch nie gesehen hatte. Es handelt sich hier bei um ein “Agutis”, ein Nagetier was hauptsächlich in Mexiko sehr verbreitet ist… Verwandt ist das Agutis (laut Internet) sowohl mit dem Meerschweinchen als auch mit dem Stachelschwein… mmmmhhh, von der Optik würde es (meiner Meinung nach) hinkommen.
Um 18 Uhr liefen wir noch für ein Dreiviertelstündchen im menschenleeren Fitti ein…
Zum Dinner entschieden wir uns heute mal eines der anderen vier Restaurants zu testen, und zwar das peruanische. Unser Kellner Manuel war zwar ein bisschen schwer zu verstehen, aber er gab sein bestes, und das Essen war wirklich sehr, sehr gut!
Nach zwei Tagen mit Action werden wir es morgen wahrscheinlich ein bisschen ruhiger angehen lassen. Hängt sicherlich auch viel vom Wetter ab, das morgen wohl recht unbeständig werden soll.
Bis morgen dann