Freitag, 27.12.: Der letzte Tag unserer Safaritour durch Tansania begann natürlich wieder mit einem leckeren Frühstück. Allgemein ist bisher festzustellen, dass das Essen sowohl in den Hotels, als auch in den Restaurants und Camps wirklich lecker ist. Hatte noch keinerlei Magenprobleme oder ähnliches. Das einheimische Essen sieht teilweise ein wenig merkwürdig aus, schmeckt aber meistens dafür umso besser. Auch heute konnte ich mich wieder davon überzeugen… dazu aber vielleicht später ein bisschen mehr
Wir starteten heute um 8:30Uhr Richtung des kleinen Dorfes Mto wa Mbu, wo viele verschiedene Stämme zusammenleben und wir einen kleinen Einblick ins tägliche Leben der Menschen erhalten sollten… wir stoppten kurz noch an einem Souvenirshop für ein paar Einkäufe und einige lustige Fotos
Gegen halb zehn erreichten wir dann Mto wa mbu und wurden herzlich von drei lokalen Guides empfangen, die uns also heute ihr Dorf zeigen wollten.
Bei einem kleinen Spaziergang lernten wir einiges über das Leben der Menschen. Sie leben zumeist in sehr ärmlichen Verhältnissen und verdienen ihr Geld durch den Anbau von Obst und Gemüse.
Am häufigsten werden Bananen, Mango und Papaya angebaut (Bild rechts: Mangobaum)
Ein Handwerker zeigte uns seine durchaus beeindruckenden Holzschnitzereien, von denen er auch zahlreiche an unsere Gruppe verkaufte… Weniger erfolgreich war da ein Maler, der uns stolz seine Kunstwerke präsentierte…
Anschliessend durften sich alle aus unserer Gruppe mal am tansanischen Nationalgetränk, dem Bananenbier, versuchen… sah allerdings schon ziemlich eklig aus Dem Urteil der anderen nach hat es aber wohl gar nicht so schlecht geschmeckt.
Jedes mal wenn wir bei unserem Spaziergang von einem Kind gesehen wurden kam dies gleich voller Freude mit einem “Jambo” oder “Hello” auf uns zugelaufen um uns zu begrüssen… war fast schon ein wenig anstrengend
Mittags wurden wir zu einem traditionellen Lunch eingeladen… wie oben beschrieben: teilweise optisch ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber fast alles sehr lecker. Es gab Reis, Bohnen, Süsskartoffeln, Schweinefleisch, gekochte Bananen (sehr lecker), Kraut, Polenta und natürlich noch zahlreiche einheimische Spezialitäten.
Zum Nachtisch wurden verschiedene Obstsorten serviert, u.a. rote Bananen. Die schmecken deutlich süsser als die gelben.
Nach dem leckeren Lunch verabschiedeten wir uns und machten uns auf den etwa zweistündigen Rückweg Richtung Arusha. Im Hotel angekommen war noch genug Zeit um ein bisschen zu entspannen bevor wir zum Abendessen loszogen… Madafaa teile uns nochmal ein paar Dinge über den Ablauf des Abends und die Abreise morgen mit.
Übrigens: Endlich, nach einer Woche, ist mir eingefallen an wen mich Madafaa erinnert… Jetzt sind alle Basketballfans gefragt: Ich finde er sieht genauso aus wie der frühere NBA-Profi Nick van Exel. Was meint ihr? Könnten doch Brüder sein, die zwei, oder?
Gegen 18:30 Uhr brachen wir dann auf zu unserem letzten gemeinsamen Abendessen mit der Gruppe… Madafaa hatte einen Indisertipp für uns: traditionelles afrikanisches Barbecue mit Fleisch, Gemüse, Polenta und gegrillten Bananen… wir waren gespannt. Nach einem kurzen Fussmarsch (“short walk“ ) waren wir da. Zwischendurch hatten wir noch einen schönen abendlichen Blick auf den Mount Meru.
Auf Einladung von Madafaa durften wir mal wieder einen Blick in die Küche werfen und schauen, was da so auf uns zukommen sollte, und das war einiges
Kurze Zeit später standen Berge von Essen vor uns… und so wie es sich in Afrika gehört isst man mit den Händen…
Lecker wars, das Barbecue, und dazu noch mehr als genug…Die Biere hier sind auch witzig. Es gibt wahnsinnig viele verschiedene Sorten, die wohl auch alle verschieden schmecken. Und lustige Namen haben sie auch (siehe oben).
Nach diesem Festmahl sassen wir noch gemütlich an der Bar zusammen, bevor alle ziemlich müde ins Bett gingen… Morgen sehe ich die Gruppe nochmal zum Frühstück, weshalb ich mich heute noch nicht verabschieden musste… Um 13:30 Uhr werde ich dann vom Shuttle nach Moshi gebracht, von wo dann aus die Kilimanjaro-Tour startet
So, auch für mich wirds Zeit