Dienstag, 21.04.: Der Tag heute begann (wie auch der gestrige) sonnig und warm. Ansonsten ist das Klima hier wie erwartet. Die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch und wird schnell anstrengend. Laut Gede gewöhnt man sich aber recht schnell dran. Aktuell haben wir in der “Mittagshitze” etwa 33 Grad Celsius. Wenn man dazu noch 90% Luftfeuchtigkeit nimmt, ist das schon ordentlich. Maximal wird es im Sommer hier gerne mal 40 Grad. Das erscheint mir schon fast unaushaltbar.
Zum Frühstück heute Morgen gab es Omelette und Toast, dazu einen sehr leckeren und frischen Ananas-Bananen-Saft. Das Obst hier ist auch wirklich überragend. Bisher stand auch jeden Tag ein Obstteller auf meinem Speiseplan. Geschmacklich ist das mit dem “europäischen” Obst wirklich nicht zu vergleichen!
Gleich nach dem Frühstück stand das Highlight des Tages auf dem Programm. In einer benachbarten Station waren wir eingeladen zum Elefantenbaden. Das ließ ich mir natürlich nicht entgehen. Nach einem zehnminütigen Fussmarsch wurden wir schon lautstark von einer kleinen Elefantenherde begrüsst…
Zusammen mit den Tieren und deren “Aufpassern” gingen wir zum Flussufer, wo die Elefanten erstmal alleine ein Bad nahmen…
…anschließend durften wir beim Schrubben der 3cm dicken Haut mit anpacken…
…und bekamen dafür als Dankeschön eine Elefantendusche
Das Frühstück in Form von Bananen durften wir auch noch servieren.
Direkt vom “Elefantenbadeplatz” aus ging es mit der nächsten Aktivität weiter. Das Prinzip des “Tubing” ist recht leicht. Einfach in einen aufgepumpten Reifen reinsetzen und gechillt den Fluss runtertreiben lassen
Nach kurzer “Einweisung” von Gede in das Bremsen und Lenken ging es los…
Unsere Mittagspause machten wir an einem schönen Wasserfall mit Pool auf halbem Weg.
Zum Mittag gab es Reis mit Gemüse und wieder ganz viel Obst…
Ganz entspannt wurden dann die letzten Meter bis zu unserer Unterkunft wieder mit den Tubes überwunden. Trotz Sunblock hab ich mir n ganz ordentlichen Sonnenbrand heute eingefangen, aber da bin ich nicht der einzige
Gegen 14 Uhr waren wir wieder im Hotel zurück, checkten aus und wurden dann per Allradfahrzeug Richtung unserer nächsten Destination “Butik Lawang” gebracht. Die Tatsache, dass wir mit Jeeps unterwegs waren liess uns schon darauf schliessen, dass es wieder ordentlich “bumpy” werden würde, was dann natürlich auch der Fall war.
Nach gut zwei Stunden Fahrt erreichten wir das Rindu Alam-Hotel, dass ebenfalls mitten im Dschungel gelegen ist. Von hier aus versuchen wir morgen früh ein paar Orang Utans zu sichten, was nicht ganz so einfach werden wird. Pünktlich zu unserer Ankunft setzte dann auch ein heftiger Monsunregen ein, der dann auch bis zum Abend anhielt…
Einem gebackenen Hähnchen mit überragender Sojasoße folge heute mal ein Pancake mit Schokolade zum Nachtisch
So langsam kriege ich das auch mit den Namen hin… Ich versuchs mal (von vorne links nach vorne rechts): Sinnead (aus Irland), Mie (Dänemark), William (Dänemark), Williams Freundin (Namen muss ich noch lernen, aber natürlich auch aus Dänemark), Amelie (München), Mark (Dänemark), (verdeckt) Sofie (Marks Freundin, auch aus Dänemark), Gede (Guide, ganz hinten an der Kopfseite), (verdeckt) Darren (aus London), (auch verdeckt) Loraine (Schweiz), Lisa (München), Kia (England), Freundin von Kia (auch aus England), … (aus Alaska) und Peter auch aus Dänemark… Soooooo, die anderen Namen lerne ich in den nächsten Tagen
In Sachen Reisedauer bin ich hier mal wieder der Kurzurlauber. Einige sind drei Monate unterwegs, andere sogar sechs. Die meisten touren direkt durch ganz Asien, was sich ja auch anbietet wenn mal mal in der Gegend ist und die Zeit hat. Alle sind mehr oder weniger so um die 20 rum. Darren und Sinnead sind 30, das Mädel aus Alaska ist 32… Ansonsten sind alle wirklich lustig drauf und unkompliziert…
Morgen früh gehts also hoffentlich zu den Orang Utans… ich bin mal gespannt und melde mich für heute mal ab