Mittwoch, 06.01.: Endlich mal ausschlafen. Nach zwei ganz kurzen Nächten konnten wir heute mal ein bisschen länger liegen bleiben, was ich natürlich sehr gerne in Anspruch genommen habe. Nach dem Frühstück und dem Auschecken im Hotel stand schon wieder ein Bus für uns bereit. Insgesamt sieben Stunden sollte die heutige Fahrt in die Hauptstadt Kambodschas (Phnom Penh) dauern. Da ich glücklicherweise einen Doppelsitz für mich allein hatte konnte ich mich noch ein bisschen lang machen
In einem (meiner Meinung nach) ein wenig überteuerten Restaurant hielten wir kurz an um unser Mittagessen einzunehmen. Grundsätzlich ist hier aber auch alles spottbillig. Teilweise sogar noch deutlich billiger als in Thailand.
Am Nachmittag gab es (wie aus dem Nichts) den ersten Regenguss. Der dauerte genau 5 Minuten, bevor die Sonne wieder rauskam und kräftig drückte.
Das “Highlight” des Tages war der Besuch eines traditionellen kambodschanischen Marktes… hier gab es alles Mögliche an Obst, Gemüse, Gewürzen usw..
So weit, so gut. Irgendwann sah ich dann Kenny an einem Stand stehen wie er unsere Gruppe zu sich gewunken hat. “Come here if you want to try some local food!” Gemeint waren frittierte Kakalaken, Heuschrecken, Spinnen und andere Insekten… Einige aus der Gruppe haben mal kräftig reingehauen. Ich dachte mir, ich lasse diesen Gang lieber aus.
Gegen 18 Uhr hatten wir es dann nach Phnom Penh geschafft. Auch wenn das Hotel das bisher schlechteste ist, geht es noch (Ich bin ja anspruchslos ). Zumindest habe ich sogar einen Balkon.
Nach einem kurzen Spaziergang durch die Stadt waren wir rechtzeitig zur Cocktail-Happy Hour im “Mekong River view”! Während ich einen überragenden Mangoshake genoss, machten fast alle anderen Reisenden reichlich Gebrauch von der Happy Hour. Nach zwei (scheinbar ganz ordentlich gemixten) Mojitos war auch Kenny bestens gelaunt, und stimmte am Tisch einige seiner Lieblingslieder an, die er dann (immer lauter werdend) durch die ganze Bar trällerte (Britney Spears, Adele, Katy Perry).
Im “Fresh Chili Restaurant” endete der Abend mit leckerem Thai-Food und guter Stimmung.
Morgen haben wir die Möglichkeit die “Killing Fields” anzusehen, eine nationale Gedenkstätte. Ich werde wohl eher die Stadt erkunden und vielleicht noch eine kleine Bootstour auf dem Mekong buchen. Da wir nur morgen hier sind habe ich sonst wohl nicht genug Zeit die Stadt zu sehen…
Alsooooo bis morgen