Sonntag, 08.05.: Sooooo… alle haben die erste Nacht einigermassen gut überstanden, auch wenn unsere Betten bei jeder kleinsten Bewegung drohten zusammenfallen (zumindest quietschten sie wirklich laut). Dale (auf dem Bild rechts) bekam aufgrund des Jetlags nicht wirklich viel Schlaf. Irgendwann morgens um fünf Uhr verliess er das Zimmer weil er einfach nicht schlafen konnte. Etwa eine Stunde vorher fand Pete (auf dem Bild links) leicht alkoholisiert den Weg ins Zimmer. Ich konnte zumindest so gegen halb 12 recht fix einschlafen war aber auch wieder früh wach.
Unser inkludiertes Frühstück kommt jeden Morgen (wie auch bei der Australientour) aus der Breakfast Box, die (je nach Bedarf) von Lucy aufgefüllt wird. In der Küche auf dem Dach (7.Stock) unseres Hotels öffnete sich heute das erste mal unsere reichhaltig gefüllte Magicbox.
Überpünktlich um 7:30 Uhr startete startete Lucy (Bild unten) unseren Reisebus für die nächsten drei Wochen…
Da unsere Frühstücksbox leider keinen Kaffee beinhaltete stoppten wir zwischendurch irgendwo im Nirgendwo im Bakehousecafe. Und da waren sie wieder, die “Meatpies”. Alle Leser des Australien-Blogs erinnern sich sicherlich an die mit Fleisch gefüllten Kuchen, die ich jeden zweiten Tag down under verdrückt hatte…
Unser erster offizielle Weg des Tages führte uns auf eine alte traditionelle Farm etwa 45 Minuten vor unserem Tagesziel Raglan. Die Besitzerin namens Jen und ihre zahlreichen Tiere begrüssten uns herzlich. Neben den (für Neuseeland) gewöhnlichen Farmtieren durften wir auch einer wirklich sehenswerten Aalfütterung beiwohnen. Jen gab bei ihren ausführlichen Ausführungen alles um uns von einer gesunden und biologisch einwandfreien Lebensweise zu überzeugen
Mutig wie ich bin versuche ich mich dieses mal bereits am Tag 2 mit den Namen der Gruppe:
von links nach rechts: Kathy (England), Simone (Österreich), Anna (Deutschland), Tamara (Kanada), Corinna (Deutschland), … (England), Claudia (Deutschland), Zach (USA), Dale (England), Yve (USA), Volker Ludwigsburg. Es fehlen: Pete (England) und Nes (England)
Für den Nachmittag stand eine Kajaktour auf dem Programm. Nicht weit von der Farm entfernt begrüssten uns Steve und Anne, die uns erst kurz einige wenige theoretische Dinge übers Kajakfahren erzählten und uns später über das sehr ruhige Gewässer begleiteten (es war gerade Flut, weshalb der Wasserstand etwa 4 Meter höher war als bei Ebbe). Eigentlich herrschte auf und um den See herum die absolute Stille, bis auf einmal mehrere Schüsse alle aufschreckten.
“Don`t worry guys!” meinte Steve “It`s duck shooting season!” Ahsooooo…
An dieser Stelle ein kurzer Klassiker für einen treuen Leser dieses Forums:
Warum frieren Kajakfahrer immer? Weil Sie “Ka Jack” anhaben
Unsere 90-minütige, sehr entspannende Kajakfahrt endete mitten auf dem See auf einem Boot, auf dem wir zum verspäteten Mittagessen eingeladen waren. Der Besitzer des Bootes (ein Maori) begrüsste uns traditionell mit dem “Tenaoui” (siehe unten). Dabei berührt man sich einige Sekunden Stirn an Stirn, Nase an Nase und schliesst die Augen. Für die Maoris bedeutet dies den Austausch von Wissen (Stirn), sowie das kurze Atmen der selben Luft (Nase). Und ich muss wirklich sagen, dass diese paar Sekunden schon irgendwie sehr speziell waren. Normalerweise lässt man ja einen völlig Fremden nicht gleich (im wahrsten Sinne des Wortes) so nah an sich ran.
Nach dieser Kennenlernrunde bekamen wir frisch gegrillte Burger serviert und genossen anschliessend eine gemütliche Fahrt nach Ranglan, unserem Tagesziel. Das Wetter war heute leider sehr druchwachsen. Zwar regnete es nicht, aber durch die Wolken war es hier und da schon ein wenig frisch.
Es dämmerte schon, als wir unsere Bleibe für heute bezogen… Ranglan ist eine der bekanntesten und beliebtesten Surferorte der Welt. Selbst bei einsetzender Dunkelheit sah man noch zahlreiche Surfer in der “Whale Bay” im Wasser.
Die Lava Lodge haben wir für die nächsten zwei Tage ganz für uns alleine. Neben den Schlafzimmern stehen uns eine riesige Terrasse, eine voll ausgestatte Küche, sowie ein netter Jacuzzi zur Verfügung…
… der natürlich direkt und ausgiebig genutzt wurde
Zach sah sich heute erfreulicherweise in der Verantwortung für alle zu kochen, und tischte Unmengen an wirklich sehr leckerer überbackener Pasta auf.
Der restliche Abend stand ganz im Zeichen einiger “lustiger” Spiele und (grösstenteils) alkoholischer Getränke…
Morgen früh darf sich jeder von uns mal auf einem Surfbrett versuchen. So gut wie niemand von uns hat Vorerfahrungen. Man darf also gespannt sein
Ps.: Da ich gestern beim Hochladen des Blogs leider einige Probleme hatte sind die Bilder qualitativ nicht so wirklich hochwertig und können (wenn überhaupt) nur minimal vergrössert werden. Heute sollte das eigentlich wieder (wie gewohnt) funktionieren. Also einfach die Pics anklicken, dann werden sie gross