Freitag, 07.04.: Der Tag heute ist leider sehr schnell erzählt, denn er war geprägt von miserabelstem Wetter. Weder der Blick aus dem Fenster meines Hotelzimmers heute Morgen (unten links), noch meine Wetter-App machten mir große Hoffnungen, dass ich heute in Hakone einen schönen Blick auf den Mt.Fuji erhaschen könnte.
Aber mal von vorne: Wie gesagt, bei Dauerregen verließen wir heute Morgen unser schönes Hotel in Kyoto Richtung Hakone.
In der Kyoto Station (auch ein riesiges Ding) war noch kurz Zeit um ein bisschen was zum Frühstücken einzukaufen.
Das allmorgendliche Briefing (inklusive unerfreulichem Wetterbericht) fand mal wieder am Bahnsteig statt.
Per “Shinkansen” und S-Bahn ging es dann recht zackig weiter ins gebirgige Vorland “Fujisan”.
Aus dem Bahnhof draußen begegnete uns (wie erwartet) stürmisches Wetter und sehr starker Regen. Die eigentlich geplante Bootstour mit Blick auf die Berge, und vor allem auf den Mt. Fuji musste somit leider abgesagt werden, was ich wirklich sehr, sehr schade fand
In einem kleinen Cafe warteten wir zwar noch ein Stündchen ab, ob sich die Wetterlage ein bisschen beruhigt, aber da war heute absolut nix zu machen.
Also traten wir schon gegen halb drei ein wenig enttäuscht den Weg zum Hotel an. Hakone ist übrigens mit nur knapp 12000 Einwohnern (etwa 100km von Tokio entfernt gelegen) nicht gerade als Großstadt zu bezeichnen. Für den Tourismus ist sie aber durch die Nähe zum “Ahsi-See” (ein kleiner, hoch gelegener See, eingerahmt von Bergen und Vulkanen) sehr attraktiv. Auch für Ausflüge zum Mt. Fuji ist Hakone ein beliebter Startort.
Unser wirklich sehr schönes und komfortables Hotel ist im japanischen Stil gehalten. Da hab ich mich doch fast wieder gefühlt wie bei den Mönchen
Tja, da sich das Wetter überhaupt nicht bessern wollte, blieb uns dann nichts anderes übrig, als den schönen “Wellnessbereich” zu nutzen. Einige nahmen eine Massage. Ich beließ es beim “normalen” Bad
Zum Dinner “durften” wir im traditionellen Kimono auflaufen. Wenn man sich mal dran gewöhnt hat durchaus komfortabel Genau 10 Gänge wurden uns serviert. Doch anders als in Deutschland (wo zwischen den Gängen immer eine kleine Pause gemacht wird) kam wirklich ein Gang direkt nach dem anderen auf den Tisch. Teilweise hatte man seinen letzten Gang noch nicht beendet, da stand schon wieder neues Essen vor einem. Für mich wars ganz entspannt. Irgendwie beinhalteten die meisten Gänge was Fischiges, das ich dann zu Toshi oder Alexandra rüberschob
Im Keller des Hotels durften wir dann noch ein Stündchen an die Karaoke-Maschine… ein netter Ausklang des Abends. Und so ein “99 Luftballons” geht ja immer.
Bei der Rückkehr in mein Zimmer hatte schon jemand mein Bett gerichtet… sehr nett.
MMMmmmmmhhh… leider insgesamt ein bisschen unbefriedigend verlief der Tag heute, aber das Wetter kann man leider nicht ändern. Ich hatte noch überlegt morgen ganz früh aufzustehen und eventuell eine bessere Aussicht vorzufinden, aber es ist starker Dauerregen bis morgen Abend angesagt
Morgen Mittag kommen wir dann schon in Tokio an… muss mal schauen, was ich in der Kürze der Zeit noch von der Stadt sehen kann… Sonntag Morgen gehts ja leider schon wieder ganz zeitig zurück nach Germany…
Gute Nacht