Sonntag, 04.06.: Hallo zusammen. Unser Tag startete mit einem sehr leckeren included Breakfast in Clonmel. Nach der langen Wanderung gestern hatten wir alle gut und lange geschlafen, und waren fit für den heutigen Tag (mehr oder weniger )
Unser erster Programmpunkt des Tages war keine 30 Minuten mit dem Auto entfernt. Das kleine Örtchen Cashel (etwa 3200 Einwohner) ist hauptsächlich durch seine Hauptattraktion, den Rock of Cashel bei Touristen sehr bekannt und beliebt.
Auf dem Felsen, den bereits die Kelten verehrten, wurden im 13.Jahrhundert eine Kapelle, eine Kathedrale sowie ein Rundturm errichtet. Der Legende nach soll hier St.Patrick mit einem Kleeblatt die Dreieinigkeit erklärt haben – die Geburtsstunde des irischen Emblems.
Gegen Mittag ging es dann schon weiter Richtung Süden. Unsere beiden Damen kamen auf die Idee, die etwa zweistündige Fahrt nach Kinsale doch mit ein bisschen Musik von Helene Fischer aufzupeppen… äääähhhhhmm geeeeeeeeht
Unten rechts nochmal zur Orientierung unsere Reiseroute. Heute sind wir quasi von B nach C gefahren, und befinden uns aktuell am südlichsten Punkt unserer Tour (Kinsale)
Ein paar Kilometer südlich von Kinsale besichtigen wir am frühen Nachmittag die (wie ein Kopf aussehende) Halbinsel “Old Head of Kinsale”. Ich hatte im Netz und in meinen Reiseführern tolle Bilder der Felsenküste dieses Landschaftsabschnittes gesehen… was ich leider nicht mitbekommen hatte: Die komplette Halbinsel ist inzwischen privatisiert und zu einer riesigen Golfanlage umfunktioniert worden. Da half auch aller Einfallsreichtum beim Security-Mann (“We only came here from Germany to see the old Head of Kinsale!”) leider nicht viel. Einen kleinen Blick auf die Felsen konnten wir glücklicherweise doch noch erhaschen… immerhin.
Auf dem Weg zu unserer heutigen Bleibe stoppten wir noch kurz an einer toll gelegenen britischen Festung. “Charles Fort” ist eine sternförmige und gut erhaltene Festungsanlage, die im Jahr 1677 erbaut wurde.
Das Macdonald Hotel& Spa sollte wohl die beste Unterkunft unseres Aufenthaltes hier in Irland sein. Idyllisch mitten in der Natur gelegen bietet dieses Hotel zu wirklich kleinen Preisen (zumindest was die Übernachtung angeht) alles was man braucht, und vieles mehr…
Während David und Carina direkt den Wellnessbereich ansteuerten, nahmen Sindy und ich erstmal ein kurzes Dinner im Hotelrestaurant ein. Ein halbes Stündchen im Jacuzzi musste dann aber trotzdem noch sein
Gegen 21 Uhr fuhren wir nochmal kurz in das hübsche Örtchen Kinsale (etwa 4000 Einwohner), da nun auch David und Carina dinieren wollten.
Der kräftige Regen am Abend störte uns wenig. Trotz miserabler Wettervorhersage hatten wir bisher wirklich Glück, und sind guter Dinge, dass das auch so bleibt. Vor allen in den nächsten Tagen wird das wichtig sein, wenn wir den vermeintlich schönsten Teil Irlands besichtigen (den Südwesten).
Viel Kontakt zu Einheimischen hatten wir bisher nicht… Es sind schon viele Touristen unterwegs. Was wir aber auf jeden Fall über die Iren sagen können ist, dass sie sehr gesprächig und gastfreundlich sind. Wie gestern geschrieben ist ihr englisch nicht immer leicht verständlich, aber bisher erfahren wir hier viel Herzlichkeit.
So, Zeit fürs Bett… Viele Grüsse aus dem “Bilderbuchörtchen” Kinsale (so schreibt es zumindest mein Reiseführer).