Freitag, 14.12.: Gestern Abend (Deutscher Zeit) ging es dann also los Richtung Indien. Dabei lief der Transfer völlig unspektakulär. 6 Stunden nach Abu Dhabi, und dann nochmal gute drei Stunden…
…dann betrat ich zum ersten mal indischen Boden. Gefühlte 2 Stunden später hatte ich dann auch die Passkontrolle hinter mich gebracht.
Glücklicherweise war mein Abholservice in Person der jungen Taxifahrerin Moida schon da. Eigentlich war die Strecke bis zum Hotel nicht wirklich weit, doch der alltägliche Stadtverkehr Delhi`s sorgte dafür, dass ich alle meine Fragen über Indien an Moida loswerden konnte. Sie konnte wirklich gut englisch und gab mir einige wichtige und wertvolle Tipps für meine bevorstehende Reise.
Das “Good-Times-Hotel” war dann meine erste Anlaufstelle. Mein Zimmerkollege Kelvin aus Kanada war auch schon anwesend. Etwa 10 Jahre älter als ich, dafür aber deutlich gesprächiger. Ansonsten ist das Hotel wirklich in Ordnung. Wir werden hier insgesamt 3 Nächte verbringen.
Nach einer kleinen Pause auf dem sehr weichen Bett lernte ich dann beim Kennenlern-Meeting die Reiseleiterin und den Rest der Gruppe kennen. Insgesamt sind wir 13 Reisende. Die meisten sind deutlich älter als ich. Neben Kelvin sind noch ein (auch schon älterer) Amerikaner, vier pensionierte ältere Freundinnen aus den USA (ich nenne sie schon “Golden Girls”), ein pensioniertes Ehepaar aus Luxemburg sowie drei jüngere Mädels (Australien, London und Leipzig) dabei. Bunt gemischt also.
Unsere Reiseleiterin heißt Ruby und arbeitet schon seit über 8 Jahren für G-Adventures. Sie stammt aus Nordindien und sollte sich daher wohl ganz gut auskennen.
Nach dem Meeting hatte Ruby noch einen Tisch in einem nahe gelegenen Restaurant reserviert. Der Weg dahin war allerdings abenteuerlich. Auf den Straßen hier findet sich wirklich alles was sich irgendwie fortbewegen kann, und dass ohne jegliche Regeln. Wer eine Hupe hat macht davon quasi pausenlos Gebrauch. Wer keine hat schreit, ruft, pfeift oder macht sich irgendwie anders bemerkbar. Es ist wirklich das reinste Chaos. Dazu kommt noch, dass die Qualität der Straßen wirklich absolut miserabel ist. Konzentriert man sich einmal zu sehr auf den Verkehr läuft man direkt Gefahr in irgendein Loch oder in einen ……haufen zu treten.
Glücklicherweise haben es alle wohlbehalten ins sehr nette Restaurant “Kitchen with a cause” geschafft, wo es sehr leckere lokale Gerichte und Getränke gab. Die Golden Girls waren leider nicht dabei, da sie bereits heute Mittag in dem Restaurant waren, und früh zu Bett gehen wollten.
Von links nach rechts: David (USA), (verdeckt) Kelvin (Kanada), Bruno (Luxemburg), Vivienne (Luxemburg), Ruby (Reiseleiterin), Mel (Australien), … (England),… Leipzig. Immerhin einige Namen kenne ich schon
Auch der Rückweg zum Hotel konnte ohne Zwischenfälle bewältigt werden.
Morgen steht dann den ganzen Tag Sightseeing auf dem Programm. Dann kann ich sicherlich noch ein bisschen mehr von Delhi erzählen, als Chaos und Stau.
Übrigens: Ich bin hier 4,5 Stunden vor der MEZ, also hält sich hoffentlich der Jetlag in Grenzen.
Alsooooooo… erste Grüße aus Indien und bis morgen