Montag, 13.06.: Noch ein letzter schöner Sonnenaufgang über dem Queen Elisabeth NP? Gerne doch Überhaupt ist zu sagen, dass wir bisher wirklich Glück hatten mit dem Wetter hier. Wenn es mal kurz geregnet hat, war dies entweder nachts, oder zu einer Zeit als wir im Auto saßen, also gar nicht schlimm.
Wie gestern bereits angekündigt stand also heute die lange Autofahrt bis zum südlichen Ende des Landes auf dem Programm. Insgesamt waren es etwa 7 Stunden die wir unterwegs waren. Claudia (2) hatte für die einheimischen Kinder viele kleine Geschenke aus Deutschland mitgebracht, von denen sie auch heute Morgen einige loswerden konnte.
Zunächst fuhren wir durch einige (kleinere Städte), die auch heute durchaus belebt waren. Wie bereits mehrfach beschrieben spielt sich der der Großteil des Lebens der Einwohner hier im Freien statt.
Je weiter wir kamen um so hügeliger bzw. bergiger wurde das Gelände. Hatte ich vor der Reise nicht wirklich auf dem Schirm, dass die Topographie des Landes so unterschiedlich ist.
Nach etwa zwei Stunden Fahrt stoppten wir an einer Bananenplantage. Der Besitzer Aron und der Local Guide Nixon zeigten uns auf sehr anschauliche Weise wie aus einer kleinen Bananenpflanze später Bananensaft oder Bananengin wird. Sehr interessant.
Nach einem schnellen Mittagessen fuhren wir weiter Richtung Süden. Inzwischen ging es fast nur noch hoch und runter, aber die Aussichten auf die vielen Felder und Wälder wurden ebenso immer besser. Hauptsächlich wird auf den Feldern Tee, Kaffee, Hirse und Bohnen angebaut. Natürlich gibt es auch viele Obstplantagen…
Die letzten 20km Fahrt wurden dann recht abenteuerlich. Zu dem “Hoch und Runter” kam dann noch unbefestigt, teilweise eng und (richtig) löchrig hinzu. Allein für diese (eigentlich) recht kurze Strecke benötigten wir über eine Stunde.
Nach dieser langen Fahrt wurden wir allerdings mit spektakulären Aussichten über den Lake Mutanda belohnt. Der See mit seinen vielen kleinen grünen Inseln liegt ganz im Süden des Landes im Drei-Länder-Eck zum Kongo und Ruanda auf einer Höhe von etwa 1.800m. Wir passten noch den perfekten Sonnenuntergangsmoment für unsere Fotos ab.
Traumhaft gelegen auf einer Anhöhe mit Blick auf den See liegt unsere Unterkunft für die nächsten drei Nächte. Auch die Zimmer sind sehr individuell mit viel Liebe gestaltet. Wir freuen uns auf die Zeit hier.
Jetzt werde ich aber mal schnell ins Bett verschwinden, denn morgen geht es sehr früh los zu den Gorillas. Eine Gruppe, die noch hier im Hotel ist, hat den Ausflug heute hinter sich gebracht und war begeistert. Ich bin mir sicher, das wird das Highlight des Urlaubs. Ich werde morgen berichten
Gute Nacht!