Dienstag, 29.11.: Nach einem Tag an der Küste verließen wir diese heute wieder (zumindest für einen Tag), und fuhren mit unserem roten Elefanten ein Stück zurück ins Landesinnere. Etwa 4 Stunden dauerte unsere Fahrt bis zum Addo National Park.
Übrigens: Auf südafrikanischen Autonummernschildern finden sich neben Zahlen und Buchstaben auch die Bilder von einheimischen Tieren, wie Elefanten, Geparden oder auch Löwen… Laut Maxwell ist das entsprechende Tier ein Hinweis auf den Herkunftsort des KFZ.
Im Nationalpark angekommen, nahmen wir unser Mittagessen zum ersten mal seit Langem wieder in einem Restaurant ein. Sonst gab es ja immer ein schnelles Lunch aus dem Truck.
Unsere Unterkunft für die kommende Nach erinnert ein bisschen an eine Blockhütte. Aber grundsätzlich durchaus gemütlich und zweckmäßig eingerichtet.
Am Nachmittag stand dann noch eine Pirschfahrt durch den Nationalpark an. Während an der Küste sehr angenehme Temperaturen herrschten, mussten wir heute Mittag mit Temperaturen bis 40 Grad kämpfen
Der Addo Elephant Nationalpark ist etwa 1.680 Quadratkilometer groß und wurde 1931 gegründet. Zu diesem Zeitpunkt lebten in dem Park genau 11 Elefanten. Heute sind es wieder über 600 Tiere, die man auch nicht lange suchen muss. An einem Wasserloch versammelten sich Dutzende von ihnen und kühlten sich ab bzw. tranken.
Ein ausgewachsener Elefant kann übrigens bis zu 6 Tonnen wiegen und benötigt deutlich über 100kg Nahrung pro Tag. Kein Wunder dass er 75% seiner Zeit mit der Nahrungsaufnahme beschäftigt ist.
Die zweite nicht minder große Ansammlung an Elefanten bekamen wir am nächsten Schlammloch zu bestaunen. Diese Dreckbrühe diente den Tieren allerdings mehr zur Abkühlung als zum Trinken.
Auch landschaftlich hat der Park viel zu bieten… viel Grün, einigee schöne Hügel, kleine Seen, Wälder usw..
Neben den zahlenmäßig dominierenden Elefanten leben aber auch noch zahlreiche andere Bewohner im Addo Park, z.B. auch die kompletten Big Five, von denen sich aber einzig ein Büffel noch hat sehen lassen.
Ein toller Tipp von Maxwell bescherte Manuela, Anja, Sindy und mir noch ein schönes, abendliches Highlight: Von einem eigens errichteten “Underground hide” konnte man nur wenige Meter entfernt ein Wasserloch besichtigen, an dem sich bei Einbruch der Dunkelheit mehr und mehr Tiere zum Trinken und Abkühlen versammelten. Leider wurde es dann recht schnell dunkel, so dass die Lichtverhältnisse keine vernünftigen Bilder mehr zuließen (siehe unten rechts… wer erkennt den Büffel ).
Zurück in unseren “Forrest Cabins” hatten Maxwell und Colin mal wieder ein fabelhaftes Abendessen gezaubert.
Morgen früh steht dann noch eine weitere Pirschfahrt im Addopark an, bevor es dann zurück an die Küste geht…
Zunächst muss ich aber mal ein bisschen Schlaf nachholen, und verabschiede mich für heute