Freitag, 02.12.: Wie schon gestern begann der heutige Tag mit einem tollen Frühstück in unserem Hotel in Knysna. Das superliebe Besitzer-Ehepaar packte hier selber mit an und tat erfolgreich alles dafür, dass es uns an nichts fehlte.
Gegen 7:20 Uhr machten wir uns dann auf den Weg Richtung Hermanus. Noch einmal waren fast 500km zu fahren. Zumindest sollte es unsere letzte lange Fahrt mit dem Safari-Ferrari gewesen sein.
Angekommen in Hermanus (etwa 150km östlich von Kapstadt gelegen) lachte die Sonne, allerdings wehte auch ein kräftiger Wind. Unsere Unterkunft, das “Chesman House” war ein bisschen in die Jahre gekommen, aber hatte sicherlich seinen eigenen Charme. Ich kann mich auch nicht erinnern für ein Hotelzimmer einen ganzen Schlüsselbund zu erhalten, aber jeder Schlüssel hatte seine Bedeutung und seinen Sinn.
Das letzte mal kochten heute auch unsere beiden Reiseleiter Colin und Maxwell für uns. Es gab etwas typisch afrikanisches mit Hackfleisch, viel Gemüse, Eiern und Käse. Lecker wars…
Mit etwa 33.000 Einwohnern zählt Hermanus eher zu den Kleinstädten. Vor allem bei Pensionären und Aussteigern ist die Stadt sehr beliebt. Bekannt ist sie vor allem wegen der großen Ansammlung an Glatt- und Buckelwalen, die zwischen Juni und November in der Bucht vor Hermanus Ihren Nachwuchs zur Welt bringen. Auf der anderen Seite der Stadt erhebt sich ein etwa 100 Hektar großes und bergiges Naturreservat, in dem wir am Nachmittag wanderten.
Vom “Lemoenhead” aus hatten wir einen wirklich sehenswerten Blick auf die Stadt und die Küste.
Besonders viele Tiere beheimatet der Park nicht, dafür aber unzählige schöne und farbenfrohe Pflanzen und Blumen. Daher hier eine kleine Auswahl speziell für meine Mutter, die in dem Reservat sicherlich auch ihren Spass gehabt hätte
Für den Abend klinkten wir uns aus dem Gruppenprogramm aus, da wir nicht besonders hungrig waren, und noch ein bisschen mehr von der Stadt sehen wollten. Zu Fuß waren es etwa 20 Minuten bis ins kleine, aber feine Stadtzentrum.
Hermanus liegt wirklich wunderschön gelegen in der bereits oben erwähnten Bucht. Es gibt einen schönen Sandstrand, ansonsten ganz viel schroffe Felsenküste, an der sich die Wellen brechen. Viele Cafè`s und Restaurants an der Waterfront laden zum Verweilen und Entspannen ein.
Die Innenstadt war heute durchaus belebt, da eine Art “Nacht der Kunst” gefeiert wurde. Viele kleine Ateliers hatten bis 21 Uhr geöffnet und stellen ihre Werke den interessierten Besuchern vor.
Nach einem ausgedehnten Bummel durch die Stadt fanden wir einen Platz auf dem Balkon einer kleinen, urigen Pizzeria. Die Pizza aus dem Holzofen war ein Traum
Morgen geht es dann schon weiter bis zur Endstation unserer Tour. Wir sind schon alle sehr gespannt auf Kapstadt
Gute Nacht!