Samstag, 03.12.: Heute Morgen stand noch einmal ein Spaziergang durch die Stadt Hermanus auf dem Programm. Für uns kam dies ein bisschen überraschend, da hiervon in unserer Reisebeschreibung nichts stand. Aber egal, ist ja ein nettes Städtchen mit einer schönen Küste. Da kann man auch zweimal langschlendern. Wale gab es auch heute leider nicht zu sehen.
Am späten Vormittag starteten wir dann Richtung Kapstadt, dass inzwischen nur noch etwa 150km entfernt lag. Also war die Fahrzeit bis zu unserer Endstation durchaus überschaubar.
Kurz vor Kapstadt liegt der kleine Ort Stellenbosch, der vor allem durch seine zahlreichen Weingebiete bekannt ist. Wir besuchten das Weingut “Blaauwklippen”. Leider musste der Weinkellerrundgang aufgrund von Renovierungsarbeiten ausfallen. Das “Winetasting” nutzen dann auch nur sehr wenige aus der Gruppe… Ich bin ja eh nicht so der Weintrinker, insofern hat mich dieser Programmpunkt nicht sonderlich interessiert. Es ist ein ganz nettes Örtchen, dass wir angeschaut haben, das Wetter war gut… weiter geht`s
Kapstadt erreichten wir gegen 16 Uhr, und hatten dann den restlichen Tag zur freien Verfügung. Während einige die Zeit nutzen um ein bisschen in der Stadt zu Bummeln, entschieden sich Stephy, Sindy und ich zu einer kleinen Wanderung auf den ”Lion`s Head”.
Wir hatten wirklich großes Glück mit dem Wetter, denn zu dieser Jahreszeit ist es gerne mal etwas diesig und wolkig. Vor allem die Spitze des nebenan liegenden Tafelberges (Bild unten rechts) ist oft durch eine dicke Wolkendecke nicht erkennbar.
Der “Löwenkopf” ist etwa 700m hoch und in etwa 1-1,5 Stunden gut “erklimmbar”. Zunächst steigt man auf recht breiten Schotterwegen ziemlich gemächlich auf, dann wird es zuweilen ein bisschen abenteuerlicher, und man muss hier und da ein wenig Kraxeln…
Belohnt wurden wir oben mit einem unfassbaren 360-Grad-Blick über “Capetown” und Umgebung.
Der Wanderweg, den wir auch beim Abstieg nutzen, schlängelte sich quasi um den Berg herum, so dass man eigentlich auch jederzeit beim Auf- und Abstieg tolle Aussichten in alle Richtungen hatte.
Nach einem kurzen Zwischenstopp am Hotel liefen wir mit knurrenden Mägen Richtung Waterfront, wo wir im “The Yard”-Restaurant gutes indisches Essen serviert bekamen.
Von der Stadt an sich haben wir heute noch nicht so viel mitbekommen, deshalb werde ich sicherlich in den nächsten beiden Tagen mehr zu Kapstadt schreiben. Morgen geht es zunächst zum Kap der guten Hoffnung und zu den Pinguinen am Boulder Beach.
Ich werde berichten und wünsche zunächst einmal eine gute Nacht