Sonntag, 01.01.: Aufgrund des Neujahrtages durften wir heute ausnahmsweise eine Stunde länger schlafen, also bis 8 Uhr. Dann stand natürlich wieder das morgendliche Standardprogramm an.
Witzig bei der Hütte war auf jeden Fall das Wasserloch, da man hier quasi wie in Urzeiten das Wasser über einen Eimer nach oben ziehen muss…
Um 10 Uhr ging es dann los zu den Hunden und dem ebenso inzwischen zum Standard gewordenen Programm. Kurzer Check: Chena: einsatzbereit. Essia: einsatzbereit!
Panda: einsatzbereit. Bluna: Mmmmmmhhhhhhh
Mit ein bisschen Aufmunterung bekommt man Bluna allerdings recht schnell wach. Dann ging es los zur vorletzten Etappe. Leider war auch heute das Wetter zunächst recht durchwachsen. Bewölkter Himmel mit (teilweise) ziemlich starkem Schneefall bei etwa –3 Grad
Huskys können übrigens (pro Hund) etwa 40kg über solch lange Strecken (wie wir sie fahren) ziehen, und das bei einem Eigengewicht von 15- 30 kg.
Auch wenn durch den vielen Neuschnee die Hunde gut zu tun hatten, sind wir doch recht gut voran gekommen, und meine vier haben bis zum Ende wieder super gezogen. Hier und da am Berg merke ich schon auch, dass die Hunde nach den drei anstrengenden letzten Tagen ein bisschen müde werden, aber das ist ja auch völlig normal. Trotzdem bin auch jeden Tags aufs Neue beeindruckt was Sie zu leisten im Stande sind.
Am späten Nachmittag klarte es dann zum ersten mal ein bisschen auf, so dass wir den Mond sahen, und uns zumindest ein bisschen Hoffnung auf Polarlichter machen konnten. Im Dunkeln zu fahren ist übrigens auch ein ganz tolles Erlebnis. Für die Hunde spielt es dabei keine Rolle, wie hell es ist, da sie sich hauptsächlich auf Ihren Geruch und ihr Gehör verlassen.
Die letzte Hütte der Tour bezeichnete Kyra immer als “Villa”, da sie mit Abstand die komfortabelste und größte ist. Wir sind uns aber alle einig, dass auch die anderen Hütten wirklich gemütlich waren.
Zum Abendessen gab es heute Hackbällchen. Unser Besuch (aus Katrins Team, Bild rechts) hat davon aber natürlich nichts abbekommen…
…denn die Hunde waren kurz später selber mit dem Dinner dran.
Laut Katrins Wetter-App sollten wir zu etwa 40% heute Nacht Polarlichter zu sehen bekommen, also suchten wir uns eine offene Stelle in der Nähe… doch leider waren heute 40% nicht genug, und es gab außer ein paar Sternen und dem Mond absolut nix zu sehen.
Unsere letzte Etappe führt uns morgen Nachmittag wieder zurück zur Huskyfarm. Danach steht noch ein gemeinsames Essen mit den Guides auf dem Programm.
Gute Nacht und bis morgen