Tag 1: Schlaflos nach Singapur

Donnerstag, 26.10.: Unser erster Reisetag begann etwas holprig, denn unser Flug hatte fast eine Stunde Verspätung. Dann ging es allerdings komplikationslos auf direktem Weg Richtung Singapur… fast genau 12 Stunden lang. Mit dem Schlafen im Flugzeug klappte es leider nicht so ganz wie gewünscht, so dass wir ziemlich übermüdet morgens um 7 (Ortszeit) in Singapur ankamen (ein Uhr nachts deutscher Zeit).

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Heiße 30 Grad bei ordentlicher Luftfeuchtigkeit erwarteten uns bereits in der 6-Millionen-Einwohner Metropole. Per Taxi ging es dann weiter zu unserem Hotel, dem Marina Bay Sands, einem Hotel der Superlative, das ich dieses mal (aufmerksame Leser meines Blogs werden wissen, dass ich bereits vor ein paar Jahren einmal in dieser Stadt zu Gast war) unbedingt buchen musste.

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Wie einige weitere spektakuläre Gebäude in der direkten Umgebung, wurde das Hotel auf einem künstlich aufgeschütteten Landstück gebaut. Auf insgesamt 57 Etagen können Gäste in über 2.500 Zimmern übernachten. Highlights sind zweifellos eine riesige Nobelshoppingmall, eine Kunsteislaufbahn, ein Casino, ein Kino und vor allem natürlich der spektakuläre Infinity-Pool auf 191m Höhe im 57. Stock. Er ist 146m lang und bietet seinen Gästen einen tollen Blick über die Stadt sowie (auf der anderen Seite) auf einen der beiden botanischen Gärten Singapurs. Wir erkundeten erst einmal die Stadt und wollten dann am Abend mal den Pool testen.

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Singapur gilt als die sauberste Stadt der Welt, und das sieht man wirklich überall. Das Wegwerfen von Müll auf offener Straße zieht hier empfindliche Geldstrafen nach sich. Wer größere Menge Drogen mit sich führt wird nicht selten direkt zum Tode verurteilt. Bis vor ein paar Jahren galt sogar das Kauen eines Kaugummis als unerwünscht. Diese strengen Regeln, gepaart mit den angesprochenen Strafen sorgen dafür, dass es in der Stadt nur selten zu Straftaten kommt. Man hat den Eindruck, dass es fast allen Einwohnern recht gut geht. Mit über 200.000 Millionären bei sechs Millionen Einwohnern ist Singapur die Stadt mit der größten Dichte an Millionären weltweit.Dabei ist das Leben in Singapur (vor allem für asiatische Verhältnisse) wirklich billig. So kostet beispielsweise ein Auto etwa das Dreifache wie in Deutschland. Auch Lebensmittel, Mieten und sonstige Kosten sind hier oft mindestens genauso teuer wie bei uns.

Noch am Vormittag starteten wir (immer noch ziemlich müde) unsere Stadttour in einem der botanischen Gärten. Tolle, und penibel gepflegte Anlage mit allem, was das botanische Herz begehrt.

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Das Highlight ist aber definitiv der Orchideen-Garten, der über 60.000 Orchideen-Pflanzen beheimatet. Meine Mutter hätte hier bestimmt nie wieder weg gewollt Smile

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Wir verließen den botanischen Garten und gingen zu Fuß zurück Richtung unseres Hotels. Dabei schlenderten wir ein wenig über die Orchard-Road, die bekannteste Shoppingmeile Singapurs. Hier reiht sich eine Shoppingmall an die nächste. Kein Wunder, dass (laut meines Reiseführers) das Shopping eines der beliebtesten Hobbies der Menschen hier ist Smile

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Unser Mittagessen nahmen wir in Chinatown ein. Wie in einigen anderen Großstädten der Welt haben sich hier viele der etwa 3,5 Millionen in Singapur lebenden Chinesen zusammengefunden.

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Ebenso in Chinatown besichtigten wir einen sehenswerten alten Tempel in dem gerade einige Mönche beteten. In Singapur leben im übrigens alle Religionen friedlich zusammen. Teilweise werden sogar religiöse Feste gemeinsam gefeiert. Beim Betreten eines Tempels heißt es jedoch immer: Alle müssen die Schuhe ausziehen, und die Frauen die Schultern bedecken.

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Ein kleiner und kurzer Regenguss am Nachmittag (der zu dieser Jahreszeit hier normal ist) störte uns nicht weiter, denn pünktlich zu unserem Besuch im 57. Stock waren die Wolken schon wieder abgezogen. Wirklich ein einmaliges Erlebnis ist der Blick aus dem Pool auf die Skyline.

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Auch der nächtliche Blick auf den botanischen Garten der Marina und die zahllosen Schiffe vor der Küste war einmalig… Auch wenn das Hotel alles andere als günstig ist, sollte man hier auf jeden fall mal eine Nacht verbracht, bzw. einmal im Pool entspannt haben.

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So, wir werden nunmal versuchen gegen unseren Jetlag anzukämpfen, und ein par Stunden Schlaf nachzuholen.

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Morgen haben wir noch einen ganzen Tag in Singapur, bevor es am Samstag dann nach Bangkok auf die Tour geht.

Erste Grüße und bis morgen dann Smile