Tag 7: Chiang Mai

Mittwoch, 01.11.: Mit dem Tuk Tuk ging es also gestern Abend zum Bahnhof von Ayutthaya…

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Am Bahnsteig war schon einiges los. Mit uns warteten sehr viele Backpacker aus aller Welt auf den Transfer nach Chiang Mai…

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Wir fuhren zweite Klasse, und dafür war der Komfort (zumindest was den Platz in den Schlafkabinen angeht) eigentlich ganz in Ordnung. Im Gang musste man sich hier und da ein bisschen quetschen, und die Unterbringung des großen Gepäcks war auch eine Herausforderung. Auf jeden Fall war die Fahrt mal eine Erfahrung wert. Da aus Sicherheitsgründen die ganze Nacht das Licht an bleiben musste, statten wir uns vorab mit “lustigen” Schlafmasken aus Smile

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Sicherheitstechnisch sicherlich nicht ganz einwandfrei war, dass während der Fahrt alle Außentüren geöffnet (warum auch immer) blieben. Und der Zug war teilweise gar nicht so langsam unterwegs. Vergaß ein Fahrgast mal die Zwischentür zu den Abteilen zu schließen, pfiff hier und da ein ordentlich frischer Luftzug durch den Wagon…

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Die Zufahrt nach Chiang Mai dauerte etwa 13 Stunden. Ich schlief zwar relativ spät ein, fand dann aber eigentlich ganz gut zur Ruhe… bis… ja bis dieser nette Herr (siehe unten) um 7 Uhr morgens (knapp 3 Stunden vor der Ankunft) meinen Vorhang ruckartig öffnete, und mir mit den Worten “It`s time to clear up the bed!” die Bettdecke einfach wegzog (wie allen anderen Fahrgästen auch). Ich war quasi noch im Tiefschlaf, konnte aber trotzdem geistesgegenwärtig noch kurz um meine Bettdecke kämpfen, aber keine Chance! Schwupp… weg war Sie… kurze Zeit später wurde dann alles andere auch noch weggeräumt und abgebaut, so dass wir den Rest der Fahrt sitzend hinter uns brachten… Wie geschrieben: War eine witzige Erfahrung, aber heute Nacht freue mich dann auch wieder auf ein “normales” Bett. Smile

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In Chiang Mai angekommen frühstückten wir zunächst in einem Restaurant nahe des Bahnhofs, bevor wir dann in unserem Hotel zumindest mal unser großes Gepäck ablegen konnten.

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Dann gings schon los zur ersten Sehenswürdigkeit der Stadt. Der “Wat Phra That Doi Suthep” ist eines der bekanntesten Kloster in ganz Thailand. Er liegt etwa 15 km außerhalb vom Chiang Mai am Suthep-Berg (auf 1.070m Höhe). Um ihn zu erklimmen, muss man eine lange von Nagaschlangen gesäumte Treppe mit insgesamt 306 Stufen aufsteigen, oder man nimmt einfach die Zahnradbahn, die parallel der Treppe hinaufführt. Leider war es heute ein wenig diesig, so dass man den schönen Ausblick nur bedingt genießen konnte.

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Auf dem Gelände des bereits im Jahre 1338 erbauten Klosters befinden sich viele kleinere Tempelanlagen, sowie auch die große goldene Pagode im Zentrum der Anlage.

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Ungewöhnlich entspannt sind hier die Mönche. Man kann sie jederzeit fotografieren, mit Ihnen sprechen oder sich segnen lassen…

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In einer Art Gästebuch trug Pim alle Teilnehmer unserer Gruppe in thai ein. Die letzte Zeile gehört Sindy und Volker Smile

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Den Nachmittag hatten wir dann zur freien Verfügung. Da musste natürlich erst einmal ein verspätetes Mittagessen sein. Zwei Mango-Shakes, zwei Hauptgänge mit Reis und unser Lieblingsnachtisch (Klebereis mit Kokosnusssauce und frischen Mangos) für gerade mal 8€. Und alles hat sensationell geschmeckt Smile

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Wir spazierten weiter in die Altstadt Chiang Mai`s. Diese ist recht einfach zu finden, denn sie wird von einem Wassergraben und einer noch gut erhaltenen Stadtmauer umgeben. Innen finden sich dann eine Vielzahl von (teilweise) gut erhaltenen Tempeln. Einige von Ihnen sind schon über 500 Jahre alt. In fast allen Tempeln sieht man im Inneren eine große Buddha-Statue, zumeist vergoldet… Übrigens sind etwa 94% der Thais Buddhisten. Chiang Mai zählt inzwischen über 200.000 Einwohner und ist damit die größte Stadt Nordthailands.

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Unser Abendessen nahmen wir heute mal nicht in einem Restaurant ein, sondern auf einem Streetfoodmarket. Einfach gesagt. Viele, viele verschiedene Essensstände… und man sucht sich einfach das aus was man gerne möchte, und in welcher Menge. Egal was, es gab einfach alles, und alles was sehr lecker.

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Eine Abendunterhaltung der besonderen Art durften wir dann gleich neben dem Streetfoodmarket erleben. Eine der beliebtesten Sportarten der Thais ist (wie der Name schon sagt) das Thai-Boxen. Bis auf Schläge und Tritte in die Genitalien und Bodenkampf ist so gut wie alles erlaubt. Wir durften direkt in der ersten Reihe am Ring sitzen…

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Und dann ging auch noch einer direkt vor unserer Nase K.o.!

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Auch ein Kampf mit Kindern wurde gezeigt… mmmhhhh… ob man das gut findet oder nicht ist ja jedem selber überlassen… Für uns war`s insgesamt total spannend sowas mal live zu sehen.

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Da wir morgen erneut einen Tag zur freien Verfügung haben, buchten wir eine Ganztagestour zum höchsten Berg Thailands… wir sind schon gespannt. Allerdings heißt es deshalb morgen früh aufstehen, und jetzt schlafen gehen Smile

Gute Nacht und bis morgen Smile