Donnerstag, 09.11.: Wir haben lange überlegt, was wir an unserem freien Tag in Krabi machen sollten… die meisten aus der Gruppe buchten eine Insel-Tour mit dem Speedboot, u.a. mit einem Besuch der Phi Phi-Insel. An den Traumstränden dieses Eilands wurde ja der bekannte Film “The Beach” mit Leonardo di Caprio gedreht. Wir entschieden uns allerdings gegen diese Tour, weil wir hörten, dass sich jeden Tag gefühlt Tausende Touris auf den Weg zu dieser Insel machen… und da hatten wir eben nicht sooooo viel Lust drauf…
Also frühstückten wir erst einmal in Ruhe in unserem schönen Hotel…
…und brachen dann zu unserer alternativen Tagestour auf. Schnell hatten wir einen netten Taxifahrer gefunden, der uns (und NUR uns!) den ganzen Tag fahren sollte… Etwa 45 Minuten fuhren dann wir bis “Wat Tham Sua”, dem Tempel der Tigerhöhle. Wir waren zum Glück früh dran, so dass im Tempel noch nicht so viel Betrieb war Die Räumlichkeiten des Meditationsklosters sind teilweise in den Berg und dessen Höhlen hineingebaut…
Und von den Äffchen hier gab es natürlich auch wieder jede Menge… immer auf der Lauer, wo Sie den Touristen eventuell etwas Essbares abluchsen könnten…
Wer kann und möchte, hat übrigens die Möglichkeit über 1.256 (teilweise sehr hohe und steile) Stufen den Berg (auf dessen Spitze ein großer Buddha aus Gold sitzt und beschützend auf das Tal hinunterschaut) zu besteigen. Bei schon gewohnter Hitze und Luftfeuchtigkeit gingen wir das Ganze mal an. Ein bisschen tat mir Sindy ja leid, denn sie musste die ganzen Stufen in ihrem langen Rock hochlaufen, da (vor allem) Frauen in Tempeln Schultern und Knie (manchmal auch die Knöchel) komplett bedeckt haben müssen. Bei Männern ist man da übrigens ein bisschen großzügiger. Es war wirklich sauanstrengend, vor allem weil die Stufen (wie schon beschrieben) teilweise sehr hoch waren (auf dem ersten Bild sieht man es vielleicht ganz gut). Aber Sindy hat sich durchgebissen, und es letztendlich gut nach oben geschafft. Sie hat übrigens ein Selfie von sich gemacht, wie sie oben aussah… aber das darf ich leider hier nicht einstellen… Ich sag nur so viel: Das Gesicht war dezent errötet
Der Blick von oben war zweifellos schön, auch wenn wir uns diesen vielleicht noch ein bisschen spektakulärer vorgestellt hatten…
Auch ein originaler Fußabdruck von Buddha war auf der Bergspitze zu sehen… ganz schön große Füße hatte er offensichtlich… zumindest mal im Vergleich zu mir
Der Abstieg ging dann deutlich schneller… Noch zwei Mangoshakes “to go” und ab zum nächsten Highlight, dem Hot-Spring-Waterfall… Hatte ich so auch noch nie gesehen, dass ich heiße Quellen in einem kleinen Wasserfall in den Fluss “ergießen”. Dabei konnte man im Wasserfall selber in vielen kleinen Pools das angenehm warme Wasser genießen… auch hier hatten wir (zumindest am Anfang) Glück, dass nicht viele Touris da waren…
Nach einem kurzen Mittagssnack ging es dann zum Emerald Pool weiter, einem Wasserbecken, dass durch seine extrem türkise Farbe auffällt. Diese entsteht durch eine Kombination aus Mineralien, die einerseits das Quellwasser mit sich bringt, aber auch das Gestein rund um den bzw. im See in sich trägt… und wie sich das für Thailand so gehört, war natürlich auch der Emerald Pool sehr angenehm temperiert und lud zu Baden ein.
Das ist im übrigen auch der Grund für die blaue Farbe des “Bluepools”, der ein paar hundert Meter weiter gelegen ist. Leider gilt aber für den Bluepool: “No Swimming”!
Gegen 17:30 Uhr waren wir dann wieder zu Hause. Aufgrund des einsetzenden Starkregens verlegten wir das letzte gemeinsame Dinner mit der Gruppe in unser Hotelrestaurant… ein bisschen bummelten wir dann noch durch die Stadt (inzwischen hatte es wieder aufgehört zu regnen), bevor wir den Heimweg zum Hotel antraten…
Morgen fliegen wir leider schon zurück nach Bangkok. Ich bin mir sicher, hier in Krabi hätten wir locker noch mindestens eine Woche verbringen können, ohne uns zu langweilen… aber vielleicht kommen wir ja mal wieder.
Letzte Grüße aus Ao Nang und bis morgen