Mittwoch, 29.11.: Na, wie wäre es mal wieder mit einem Wadi??? Zugegeben: davon habe ich ja inzwischen einige gesehen, und heute sollte der Letzte folgen. Allerdings kann ich auch nicht sagen, dass ich da gar keine Lust mehr drauf habe. Und der “Wadi Bani Khalid” war wirklich noch einmal sehenswert.
Etwa 90 Minuten fuhren wir heute Morgen von Sur aus zum Wadi. Nach einem kurzem Spaziergang in das Tal hinein…
…wurde dann das “Nass-Outfit” angelegt, denn es galt eine Höhle zu besichtigen. Der Einstieg und der Weg waren ziemlich eng, nass und rutschig. Die Höhle an sich konnte man allerdings aber nicht als wirkliches Highlight bezeichnen.
Ansonsten war der Wadi aber sehr schön… Nach der Höhlenbesichtigung nutzten die meisten von uns noch die Zeit, um in einem (oder mehreren) Pools zu baden bzw. zu schwimmen.
Zum Mittagessen wurde uns von unserem (mal wieder) gut gelaunten Guide Al Nassr Kamelfleisch empfohlen. “It`s so delicious, really. Wallah!” Erst war ich ein bisschen skeptisch, allerdings zu unrecht. Ein bisschen wie ein Mix aus Rind und Lamm, würde ich sagen… Konnte man gut essen, auch wenn ich es nicht jeden Tag bräuchte.
Unser nächstes (und letztes Ziel des Tages) war heute die Wahiba Sandwüste… doch vorher noch schnell beim Reifenservice Luft ablassen (und zwar ganz schön viel), da die Fahrzeuge ansonsten auf dem Sand zu wenig Grip haben und eher steckenbleiben könnten.
Einen kurzen Stopp legten wir noch bei einer Beduinenfamilie ein. Wir wurden nett begrüßt und zu Kaffee und Datteln eingeladen. Die Damen aus unserer Gruppe hatten die Möglichkeit sich kurzfristig als Beduinenfrauen zu verkleiden…
Danach ging es etwa 30 Minuten durch die Sandwüste, vorbei an unzähligen Kamelen und toll geschwungenen Dünen.
Ehrlich gesagt hatte mit das “Wüstencamp” (so wird es zumindest in der Reisebeschreibung angepriesen) ein bisschen anders vorgestellt, aber o.k. Es waren einfach neue, sehr komfortable kleine Häuschen, die dazu auch noch top ausgestattet waren… Ob die nun so ganz in die Umgebung passen, kann jeder für Sich beurteilen. Zumindest liege ich gerade ziemlich bequem in meinem “Wüstencampbett”
Bis zum Sonnenuntergang hatten wir noch ein wenig Zeit um durch die Dünen zu spazieren. Hatte ich so in dieser Größe und Weite bisher auch noch nie gesehen. Sehr spektakulär.
Auch wenn leider zwei Teilnehmer beim Gruppen-Jumping-Picture nicht anwesend waren, hier nochmal die Namen (natürlich wieder von rechts nach links): Miranda (Australien), Volker (Ludwigsburg), Justine (Australien), Anita (Deutschland), Aishling (Irland), Megan (Kanada), Marta (Portugal), Paul (England), Estelle (China), Ben (Kanada). Es fehlen: Niko (Griechenland) und Chris (England)
Der Sonnenuntergang… malerisch!
Unser immer lachender Guide Al Nassr gab auch heute wieder alles, damit wir uns rundum wohlfühlen. Zum Sonnenuntergang brachte er Tee und Datteln mit… und auch unsere Fahrer wurden von ihm versorgt.
Da ist es auch nicht schlimm, wenn das Auto mal im Sand steckenbleibt
Im Restaurant (auch das gibt es hier im “Wüstencamp”) wurde am Abend gegrillt, und zwar wieder Kamelspieße… Also in den nächsten Tagen erstmal kein Kamel mehr für mich
Wenn ich aus dem Bett kommen sollte, wird morgen früh auf jeden Fall der Sonnenaufgang angeschaut… wenn der nur halb so schön ist wieder Untergang, dann hätte sich das schon gelohnt. Ansonsten fahren wir morgen schon weiter nach Nizwa. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, werden einige Burgen und Festungen besucht. Hört sich doch auch ganz spannend an…
Dann bis morgen mal wieder