Freitag, 23.08.: Nachdem der Tag gestern quasi komplett im Zeichen des Sightseeing stand, hatten wir für heute Morgen einen Schnorchelausflug ganz im Süden der Stadt gebucht. Die letzten beiden Tage kam der Finno auch wirklich gut aus dem Bett. Mal schauen, wie das morgen wird (kleiner Spoiler ).
Leider haben wir den Namen unserer sehr netten und hilfsbereiten “Schnorchelinstruktorin” nicht richtig verstanden bzw. wieder vergessen. Aber sie hat sich wirklich sehr viel Mühe gegeben, und vor allem dem Finno (der das erste mal schnorchelte) alles super erklärt. Auch gut, dass die Gruppe nur aus uns beiden bestand
Nach der eben beschriebenen kurzen Einführung konnte es dann recht fix losgehen.
Da wir hier in Griechenland, und nicht auf den Malediven oder Seychellen sind, war natürlich auch klar, dass uns hier keine Haie, Rochen oder Wale entgegenkommen werden. Trotzdem war da unter Wasser einiges los, und durchaus auch eine gewisse Menge an Fischen zu sehen. Auf jeden Fall war ich positiv überrascht.
Da den ganzen Tag die Sonne schien, und wir uns ausschließlich im flachen Wasser an den Felsen aufhielten, war die Sicht super. Ich glaube, dem Finno hat sein erstes Schnorcheln auch ganz gut gefallen
Ganz in der Nähe unseres Schnorchelspots verbrachten wir dann den Nachmittag. Der “Lake Vouliagmeni” ist eine Lagune spektakulär umrahmt von Kalksteinfelsenformationen. Wer gemütlich an dem kleinen See entspannen möchte, muss einen Sitz- oder Liegeplatz quasi mitmieten, und darf dafür ordentlich tief in die Tasche greifen. Hat sich aber trotzdem gelohnt. Wir hatten einen sehr relaxten Nachmittag. Und ein Gratis-Fischspa gab es ebenso (in der Lagune leben Tausende dieser kleinen Fische).
Um 18 Uhr trafen wir dann im Hotel auf unsere Gruppe. Wir sind insgesamt “nur” zu acht, wobei ich der älteste sein sollte
Von links vorne nach rechts vorne: Lauren (Australien), Deborah (Schweiz), Sarah (Wales), Amanda (USA), Brooke (USA), Finno (Rödelsee), Dominik (Deutschland), Christo (unser Reiseleiter, Griechenland). Außer Finno und mir sind alle anderen alleine unterwegs, was ich bisher auch noch nie hatte (glaube ich). Bisher kann ich noch nichts Negatives sagen. Sind wirklich alle gut drauf.
Zum ersten gemeinsamen Abendessen steuerten wir ein sehr gutes, traditionelles griechisches Restaurant nahe der Akropolis an. Bei mir gabs Fleischspieße mit Pommes und verschiedenen Saucen. Finno gönnte sich ein Chicken-Gyros. War alles top.
Ab etwa 21 Uhr erwacht das Nachtleben in Athen. Das ist im übrigens auch ungefähr die Zeit, zu der die Griechen ihr Abendessen einnehmen. Was am Tag noch leer und verlassen aussieht, wird im Dunkeln richtig lebhaft. Dazu hat man von fast überall aus der Innenstadt eine gute Sicht auf die toll beleuchtete Akropolis.
Morgen verlassen wir Athen also auch schon wieder Richtung unseres ersten Inselstopps. Mit der Fähre geht es bereits um 7:30 Uhr nach Tinos. Das heißt für uns: Um 5:45 Uhr Abfahrt aus dem Hotel, und somit um 5 Uhr Aufstehen. Das wird hart Andererseits freuen wir uns nach den beiden Tagen hier auf die Inseln.
Gute Nacht, und bis morgen dann