Tag 3 Mount Batur

Montag, 14.10.: Schon wieder früh aufstehen heute… 2:30 Uhr. Das war durchaus hart! Wie wir inzwischen allerdings komplett bestätigen können, hat es sich mehr als nur gelohnt. Um 3 Uhr trafen wir uns dann mit (fast allen) aus der Gruppe, denn wir wollten schließlich pünktlich zum Sonnenaufgang auf dem Gipfel des “Mount Batur” sein. Ein kurzes Stück bis zum Startpunkt der Wanderung wurde noch mit dem Auto zurückgelegt, dann begann der Aufstieg zum bekanntesten Vulkan Bali`s. Die gut 500 Höhenmeter bis zum Gipfel (auf 1.717 gelegen) sollten wir in knapp 2 Stunden zurücklegen, was auch ganz gut geklappt hat.

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Auf ziemlich “gerölligem” Untergrund ging es stetig und logischerweise im stockdunkeln langsam bergauf. Da der Batur eine der Hauptattraktionen der Insel ist, waren wir natürlich nicht die einzigen, die sich den Sonnenuntergang vom Gipfel aus ansehen wollten. Zum Glück hat es sich oben aber eigentlich ganz gut verteilt.

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Sehr spektakulär: Auf einem kleinen Krater neben dem Batur konnte man (auf den Bildern leider nur ein bisschen zu erkennen) einen kleinen Lavastrom den Berg hinunterfließen sehen… Der Batur selbst ist das letzte mal im Jahr 1999 ausgebrochen… glücklicherweise ohne viel Schaden anzurichten.

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Toll, dass wir heute so ein klares Wetter hatten, und die verschiedenen Farben des Sonnenaufgangs miterleben konnten. Am Horizont (und sogar ein bisschen auf den Bildern) konnten wir sogar den fast 100km entfernten Vulkan “Mount Rinjani” (3.726m hoch) auf Lombok gut erkennen. Genau über diesem ging nämlich gegen 6 Uhr dann auch die Sonne auf.

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Pünktlich zum Aufgang wurden uns heiße Getränke und eine kleine Frühstücksbox serviert. Zu dieser Zeit war es oben auf dem Berg noch recht frostig, deshalb waren wir froh, dass wir unsere Jacken eingepackt hatten.

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Soooo, höchste Zeit für eine kurze Vorstellung der Gruppe. Von unten links nach rechts: Henrike (genannt Henni, Deutschland), Noemi (Kanada), Sindy (Mittenwalde), Laurie (Kanada). Von oben links nach rechts: Volker (Ludwigsburg), Lee (Wales), Nee (USA), Amy (USA), Vince (USA), Xenia (Moldavien), Leeaan (Kanada), Nancy (Kanada), Steffi (Deutschland). Es fehlen: Ricarda (Moldavien) und Stephanie (USA).

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Für den Weg zurück teilten wir uns in zwei Gruppen auf: Etwa die Hälfte der Gruppe ging mit uns auf der anderen Seite des Vulkans hinunter, was den großen Vorteil hatte, dass wir fast die einzigen waren, die das taten. Der Weg war noch ein bisschen steiniger und unbefestigter, aber landschaftlich absolut sehenswert…

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Gegen 9 Uhr nahmen wir dann unser zweites Frühstück im Hotel ein… mit Vulkan- und Seeblick, versteht sich.

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Um 10:30 Uhr verließen wir dann Kintamani in südlicher Richtung… Auf dem Weg nach Ubud (im Zentrum Bali`s) stoppten wir bei einer kleinen familiengeführten Plantage. Die sehr nette Dame, die uns das ganze Grundstück zeigte, gab sich sehr viel Mühe, um uns alles über die angepflanzten Obst- Gemüse- und Gewürzarten zu erzählen.

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Sehr interessant (und größtenteils lecker) war auch die anschließende Kaffee- und Teeverkostung. Unser Favoriten waren eindeutig Rosella- und Zitronengrastee.

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Als kleines Highlight können sich Gäste der Plantage auf einer Schaukel zwischen zwei Palmen in über den Wald „schwingen” lassen (selbstverständlich gut gesichert). Sindy hatte jedenfalls ihren Spass Smile

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Der Reiseveranstalter mit dem ich immer unterwegs bin (G-Adventures) unterstützt überall auf der Welt soziale Projekte. So auch auf Bali. In einer Einrichtung ,nicht weit entfernt von Ubud, lernen körperlich und (teilweise auch) geistig behinderte Menschen, wie sie Ihren Alltag mit ihrer Behinderung so gut wie möglich gestalten können. Neben gutem Essen bekamen wir auch ein durchaus gut hörbares Trommelkonzert geboten.

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In Ubud angekommen reichte es heute noch zu einem kurzen Orientierungsspaziergang. Da wir aber zwei Nächte hier verbringen werden, erzähle ich sicher morgen ein bisschen mehr über die Stadt.

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Unser Hotel liegt hier direkt neben dem “Monkey Forrest”. Offensichtlich ist es vielen Makaken dort allerdings ein bisschen zu langweilig, weshalb Sie sich in ordentlicher Anzahl auf dem Hotelgelände aufhalten… Daher erhielten wir mehrmals Anweisungen des Hotelpersonals: Nichts auf der Terrasse oder dem Balkon liegen lassen, immer die Türen schließen, und auf sein Hab und Gut aufpassen… dann machen wir das wohl lieber mal Smile

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Unser Abendessen nahmen wir heute mal zu zweit ein. In einem gemütlichen Restaurant nahe unserem Hotel wurde gut balinesisch gekocht Smile

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Morgen können wir dann endlich mal richtig ausschlafen. Dann steht ein Besuch des Kunstmarktes auf dem Programm. Am Nachmittag wird es dann wieder Zeit für Action! Smile