Donnerstag, 24.10.: An unserem letzten vollen Tag auf Bali entschieden wir uns dazu, eine kleine Tour in den Süden der Insel zu machen. Um 10 Uhr holte uns unser Fahrer für heute (sein Name war “Sopir”) am Hotel ab. Die einzig verbliebenen Reisenden waren neben Sindy und mir noch Stephanie und Xenia. Beide entschieden sich dafür uns heute zu begleiten.
Wir fuhren etwa eine Stunde bis wir am schönen Strand von Nusa Dua ankamen. Wir mieteten uns ein paar Liegen, und verbrachten einen schönen, und (vorerst) ruhigen Nachmittag am Beach.
Mit der Ruhe war es leider nach einer Weile vorbei, denn eine Gruppe Chinesen machte sich am Strand und auf den Liegen um uns herum breit.
Nach einem schnellen Mittagessen verließen wir den Strand und fuhren weiter Richtung Uluwatu. Das erste, was einem hier begegnet sind die vielen Affen, die sich bereits im Eingangsbereich tummeln. Ihre Mission: Sonnenbrillen, Handy`s, Haarspangen und andere lose Gegenstände der Touristen zu stehlen. Und damit sind sie sogar ziemlich erfolgreich. Wir wurden vorher gewarnt und waren entsprechend vorbereitet. Viele andere jedoch nicht.
Eigentlich ist Uluwatu aber ein kleiner Tempel, der ziemlich spektakulär an einer sehr hohen und langen Klippe gelegen ist. Diese kann man fast komplett ablaufen, und hat dabei tolle Ausblicke.
Pünktlich zum Sonnenuntergang haben die Besucher dann die Möglichkeit einer regionalen Tanzdarbietung beizuwohnen. Beim “Kecak-Tanz” erzeugen über 50 halbnackte Männer durch schnelle “Cak cak cak”-Rufe eine Art Musik, oder Melodie, nach der sich dann bewegt wird.
Im späteren Verlauf (insgesamt 50 min) kamen dann immer mehr neue, toll kostümierte Figuren hinzu, mithilfe dieser eine kleine Geschichte erzählt wurde. Die Vorführung dauerte bis nach Sonnenuntergang an, so dass eine kurze Szene mit Feuer in der Dunkelheit besser wirkte.
Unglaublich viel Verkehr hatten wir auf dem Heimweg nach Sanur, weshalb wir unseren Fahrer baten, unterwegs an einem Restaurant zu halten. Der (ziemlich touristische Ort) Jimbaran ist für seine Seafood-Restaurant-Meile direkt am Strand bekannt. Es sind wirklich auch sehr viele Gaststätten die sich an dem Strand aneinanderreihten. Alle Restaurants hier sind auf Fische und Meeresfrüchte spezialisiert, weshalb es schwer für mich war, etwas essbares auf der Karte zu finden. Die Damen durften sich dann den Fisch Ihrer Wahl (inkl. Zubereitungsart) aussuchen. Für Xenia gab es Red Snapper, für Sindy Kingfish. Hat wohl beides sehr lecker geschmeckt. Ist aber auch eine tolle Atmosphäre und hat auch was, so ein Dinner direkt am Strand.
Gegen 22 Uhr waren wir dann wieder zurück am Hotel und sind direkt ins Bett. Morgen geht es dann wieder zurück nach Deutschland… schade, ich könnte (wie eigentlich immer) noch ein bisschen weitertouren.
Letzte Grüße aus Bali und gute Nacht.