Freitag, 25.04.: Unser letzter Tag in Kappadokien sollte wolkig und windig werden. Daher war der Himmel heute Morgen auch ziemlich leer, denn die Ballons dürfen nur bei Windgeschwindigkeiten bis 11 km/h in die Luft. Und heute war es deutlich windiger.
Nachdem wir in den vergangenen Tagen sehr viele Kapellen und Höhlen sehen durften, war für den heutigen Tag der Aufstieg auf den “Hausberg” unseres Hotels geplant, mit der Hoffnung auf eine gute Aussicht über die bereits von uns erschlossenen Täler.
Auch heute begegneten uns erstaunlich wenig andere Wanderer. Umso besser für uns
Oben angekommen war es dann leider richtig windig, dafür war aber die Aussicht top!
Einen treuen Begleiter hatten wir heute erneut, denn die ganze Wanderung verfolgte uns eine sehr zutrauliche Hündin. Sie hatte einen Chip im Ohr, daher gehe ich mal davon aus, dass es kein wildes Tier war.
Inzwischen haben wir endlich auch alle Namen gelernt. Spät, aber immerhin von links nach rechts:
Volker (Ludwigsburg), Sindy (Mittenwalde), Kimi (Mittenwalde), Susann (irgendwo in Sachen), Grit (auch irgendwo in Sachsen), Dirk (Pirna), Elke (Schweiz), Katrin (Sachen), Ute (Pirna). Es fehlen Conny und Albrecht (Stuttgart)
Der Abstieg ging dann recht fix. Ab und zu fing es auch leicht an zu tröpfeln…
…daher suchten wir zum erneuten Mittagspicknick Unterschlupf in einem “Höhlencafé”, dass auf unserem Rückweg lag.
Gegen zwei Uhr waren wir dann wieder zurück im Hotel. Trotz der etwas widrigen Bedingungen war es eine sehr schöne Wanderung mit vielen schönen Aussichtspunkten.
Zum Nachmittagsprogramm gibt es leider nicht viele Bilder, denn wir besuchten ein echtes türkisches Hamam, und da ist Fotografieren “leider” verboten. Aus der Damenumkleide wurde mir allerdings das Bild unten rechts zu gespielt. Ich hatte vorher noch nie ein Hamam besucht, daher war ich durchaus gespannt. Also, es gibt auf jeden Fall eine Sauna, ein Dampfbad und einen Whirlpool. Diese sind während des Aufenthaltes unbegrenzt nutzbar. Das besondere ist allerdings eine Art Mix aus Massage, Reinigung und Peeling im Hamam selber. Erst wird man eingeseift, dann mit einem gröberen Handschuh abgeschrubbt, einige Male mit Wasser übergossen und zum Schluss noch ein wenig massiert. Sehr interessant und absolut eine Erfahrung wert. Als kleines Extra gönnten wir uns noch eine Ölmassage, die ebenso durchaus empfehlenswert war. In allen Hamams gilt übrigens: Strenge Geschlechtertrennung!
Das letzte Abendessen mit der Gruppe nahmen wir im selben Restaurant ein, in dem wir bereits die letzten Tage “diniert” hatten. Wie schon geschrieben. Es war wirklich eine nette und unkomplizierte Gruppe.
Nach insgesamt 7 Tagen hier in Kappadokien können wir sagen, dass wir fast alles aus der Region hier sehen durften. Wir hatten auf jeden Fall eine schöne Zeit, auch wenn wir sicherlich einen kleinen Kirchen- und Kapellen-“Overload” haben.
Morgen geht`s dann wieder zurück nach Deutschland. Natürlich gibt`s dann auch noch die gewohnte Zusammenfassung der Tour mit den Bilder-Highlights.