Freitag, 02.01.: Guten Abend zusammen. Heute hiess es also Abschied nehmen vom Ende der Welt. In unserem wirklich schönen Hotel “de los Andes” in der Fussgängerzone von Ushuaia gab es um sieben Uhr ein sehr hektisches Frühstück, denn bereits eine Viertelstunde später wurden wir zum Flughafen transferiert.
Unser Flug war glücklicherweise “En Hora”, so dass wir pünktlich um 9:10 Uhr Richtung Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires abheben konnten.
Vorher mussten wir uns allerdings noch von Joanna verabschieden, die nicht mit uns flog, sondern noch einen weiteren Tag in Ushuaia zu tun hatte. Sie hat ihre Sache wirklich gut gemacht, war immer für uns da, und hat sich stets darum bemüht, dass wir eine schöne Zeit haben. Muchas gracias, Joy Vor allem ihre sprechenden Hände werden mir (und wohl uns allen) im Gedächtnis bleiben.
Glücklicherweise konnte ich in den dreieinhalb Stunden Flugzeit auch ein wenig schlafen, so dass die Zeit recht fix umging. Bei strahlendem Sonnenschein und 23 Grad Celsius stiegen wir etwa um 13 Uhr aus unserer LAN-Maschine aus.
Ein netter G-Adventure-Mitarbeiter namens Guillermo wartete bereits auf uns um uns zum Hotel zu fahren und die Zimmer für die letzte Nacht zu verteilen. Da wir im selben Hotel wie zu Anfang der Tour waren, kannten wir uns schon aus!
Während acht Reisende unserer Gruppe sich heute Abend eine Tangoshow ansahen entschieden Will und ich uns dafür ein bisschen in die Stadt zu gehen, Geld zu wechseln, zu essen und ein paar Kleinigkeiten zu besorgen. Das Wetter war wirklich top. Eigentlich hätten wir auch Shorts anziehen können.
Und ein Starbucks geht ja eh immer… dieses mal auch mit passendem Namen So gehn die Gauchos, die Gauchos die gehn so! So gehn die Deutschen, die Deutschen die gehn so
Zurück im Hotel wollte Will ne kleine Runde Schlaf nachholen, was ich zu einem entspannten Lauf am Hafen und im Park von Buenos Aires nutzte…
Für unser Dinner am Hafen wollten wir eigentlich noch Vijay fragen ob er uns begleiten möchte, doch leider haben wir ihn nicht mehr gefunden. In einem gemütlichen Restaurant aß Will gefühlt zum 13124234. mal in den letzten zwei Wochen Fisch. “Volker, in South Africa we import Salmon from Norway. It`s veeeeeeeeeeeeeery expensive!”
Bis in die Nacht hinein saßen wir, da Will noch einen Pisco Sour zischte und Bekanntschaft mit einem südafrikanisch-australischen Ehepaar am Nachbartisch machte… Die waren auch eigentlich ganz nett… Aber wenn der Will mal am erzählen ist…
Irgendwann nach zehn waren wir wieder im Hotel zurück. Morgen früh sehen wir dann alle aus unserer Gruppe zum letzten mal. Scheinbar bleiben noch ein paar weitere Reisende aus der Gruppe ein bisschen länger hier. Mal schauen, vielleicht trifft man sich ja nochmal zum Dinner.
Für morgen ist eine Stadtrundfahrt mit dem hopp on hopp off-Bus geplant. Die Stadt ist einfach zu gross um sie zu Fuss komplett zu erkunden… schauen wir mal
Wünsche eine gute Nachtruhe nach Deutschland!