Tag 8: “Windy” Wellington

Donnerstag, 12.05.: Heute sollte es also in die Hauptstadt Neuseelands gehen. Recht früh verabschiedeten wir uns vom Tongariri Nationalpark, da wir eine recht lange Fahrt von über fünf Stunden bis nach Wellington von uns hatten. Kurz nach unserer Abfahrt wurde es dann erst einmal für eine Weile dunkel und es regnete wie aus Kübeln… überhaupt war das Wetter heute komplett wechselhaft. Kurze Zeit später hatten wir blauen Himmel, bevor es gleich darauf wieder ordentlich regnete… Nunja (so viel sei vorweg genommen), wir haben es gut und relativ schnell nach Wellington geschafft Smiley

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Übrigens: Jeweils einer aus der Gruppe muss (bzw. darf) an einem Tag den DJ machen und dabei seine eigene Musik spielen. Heute war Niz dran. Sie “begeisterte” mit jeder Menge Disney-Filmmusik, Mariah Carey und Boybands… geeeeeeeeehhhhhtttt. Zumindest hatten Sie und auch einige andere aus der Gruppe Spass und sangen kräftig mit. Smiley

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Einen kurzen “Kaffee-Zwischenstopp” machten wir im verschlafenen Örtchen “Taihape”. Dort gab es nicht viel, ausser einer alten überlieferten Sportart namens “Gumboot Throwing”, was nichts anderes heisst als “Gummistiefelweitwerfen”. Der Rekord steht bei beachtlichen 48,65. Natürlich haben wir uns alle mal versucht. Über die 20m ging es allerdings nicht hinaus.

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Das Lunch (mal wieder Meatpies) wurde in einem kleinen Nest eingenommen, dass eine Art kleine Outletcity inkludierte. Einige von uns deckten sich noch mit ein wenig Kleidung für die nun anstehende frischere Südinsel ein.

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Gegen 14 Uhr hatten wir dann die südlichste Stadt der Nordinsel und unser Hotel erreicht. Bis 19 Uhr war dann noch Zeit die Stadt zu erkunden, was ich natürlich auch recht zackig anging. Yvy, Zach und Dale begleiteten mich zum Ortsteil Kelburn, dessen Highlight ein altes “Cable Car” ist, mit dem man bis auf 122m Höhe fahren kann um dort einen etwa 2000m² grossen botanischen Garten zu besichtigen…

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Die Fahrt dauerte kaum 5 Minuten, dann hatte man schon den ersten Ausblick auf die viertgrösste Stadt Neuseelands (etwa 200000 Einwohner).

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Der botanische Garten, den wir auf dem Weg nach unten besichtigten war nett anzusehen, aber kein wirkliches Highlight…

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Mit knapp 200m Höhe ist der Mount Victoria, der höchste “Berg” im Gebiet um Wellington herum. Da mein Reiseführer meinte, man hätte vom Gipfel aus in der Dämmerung einen tollen Ausblick auf den Hafen und die Stadt ging ich dieses Ziel anschliessend joggenderweise an. Nach einem knackigen 3km-Anstieg war ich oben… hat sich gelohnt, würde ich sagen Smiley

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Wellington trägt übrigens den Beinamen “Windy”, da in der Stadt grundsätzlich ein kräftiger Wind durch die Hochhäuser und Strassen pfeift. Doch was da heute Abend durch die Stadt zog war schon eher ein Sturm, oder Orkan. Laut Wetterbericht soll es heute Nacht noch Windgeschwindigkeiten bis 120km/h geben. Morgen soll es sich angeblich dann schon wieder beruhigen, was auch gut wäre, da wir morgen mit der Fähre zur Südinsel übersetzen…

Abends lernten wir dann unsere acht neuen “Passagiere” kennen. Ein Deutscher ist dabei, ansonsten wieder einige Engländer und eine Australierin. Nach einem richtig guten Essen (Spare Ribs) lernte man sich in der Bar bei einigen Getränken noch ein bisschen besser kennen. Auch Lucy schaute heute mal ein bisschen tiefer ins Gläschen Zwinkerndes Smiley

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Nicht nur von der Nordinsel müssen wir uns morgen verabschieden, sondern leider auch von Niz, Simone, Yvy und Corinna… Trauriges Smiley 

Ich verabschiede mich für heute auch mal und melde mich dann morgen in alter Frische von der Südinsel wieder.

Gute Nacht Smiley