Freitag, 13.05.: Vom heutigen Tag gibts leider nicht so viel zu erzählen, da wir ihn die meiste Zeit auf der Fähre bzw. im Bus verbrachten.
Bereits um 6 Uhr öffnete sich heute Morgen wieder unsere Breakfastbox, und wie immer holte ich zwei Brote (die später mit Nutella bestrichen wurden) und ein bisschen Müsli raus… Inzwischen hab ich mich sogar dran gewöhnt. Nur der Kaffee dazu fehlt irgendwie. Aber meistens wird der ja unterwegs irgendwann in einer Bäckerei eingenommen.
Heute ging es für uns also auf die Südinsel, Die dazu benötigte Fähre legte um 8 Uhr ab. Da wir noch unser Gepäck einchecken mussten waren wir aber schon eine gefühlte Ewigkeit vorher da.
Für die gut 30km zur Südinsel brauchte die Fähre saftige 3:30 Std.. Keine Ahnung warum sie so langsam gefahren ist. Der Wind von gestern Abend hatte sich beruhigt und es war auch kein wirklich grosser Wellengang. Lucy meinte die Fähre würde immer so langsam fahren. Wenigstens war das Wetter heute Morgen super, so dass man auch draussen an Deck stehen konnte.
Auf der Südinsel angekommen machten wir erstmal den schon obligatorischen Lunchstopp bei einer Bäckerei bevor wir weitere vier Stunden Busfahrt angingen. Bei insgesamt 4 Abgängen und 8 Zugängen ist der Bus natürlich jetzt auch ein wenig voller. Neben einem jungen Deutschen, einer Australierin und einer Kanadierin sind noch fünf Engländer hinzu gekommen.
Schon auf den ersten Kilometern sah man den Riesenunterschied zur Nordinsel: Alles ist grün, und dazu Berge und Täler soweit das Auge reicht. Es gab kaum Passagen auf unserer langen Fahrt, an denen es mal länger geradeaus ging… Vom ersten Eindruck her aber landschaftlich wirklich super.
Nachdem wir in einem Supermarkt noch Lebensmittel für die nächsten zwei Tage eingekauft hatten erreichten wir gegen 17 Uhr die “Old McDonalds”-Farm, irgendwo im Nichts des Adel Tasman-Nationalparks gelegen.
Auch wenn es schon leicht dämmerte brach ich noch zu einem kurzen Lauf auf. Einige Kilometer entfernt von unserer Unterkunft waren zwei Strände gelegen, die ich mir nochmal ansehen wollte. Leider bin ich auf dem Rückweg in einen kleinen Regenguss gekommen, war aber halb so schlimm.
Zum Abendessen durfte sich heute jeder selber Wraps zusammenstellen… sehr lecker… Da es sonst hier in der Umgebung so gut wie gar nichts gibt verbrachten wir noch ein bisschen Zeit im Aufenthaltsraum und gingen nicht so spät schlafen.
Morgen steht eine etwa fünfstündige Wanderung durch den Park an. Laut Lucy warten atemberaubende Ausblicke auf uns. Ich werde selbstverständlich morgen berichten