Samstag, 14.05.: Mit blauem Himmel und Sonnenschein wurden wir heute in unseren Containern geweckt. “Ausschlafen” stand heute auf dem Programm… zumindest mal bis 8 Uhr. Aber das ist für unsere Verhältnisse definitiv lang
Wie bereits gestern im Blog angekündigt stand heute eine Wanderung durch den Abel Tasman National Park an. Zum Startpunkt wurden wir mit dem Schnellboot gebracht, dass uns bereits an der Rezeption unseres Hotel abholte
Kurze Zeit später wurde es dann aber doch noch zu Wasser gelassen Glücklicherweise hielt das traumhafte Wetter heute den ganzen Tag an, so dass wir sowohl die Fahrt mit dem Boot, als auch die Wanderung bei schönstem Sonnenschein absolvieren konnten.
Vor uns lagen etwa 13km, die auf einem welligen Höhenweg zu absolvieren waren. Dabei sollten wir mehrere idyllische Buchten mit tollen Sandstränden passieren.
Der Abel Tasman Nationalpark ist mit 220km² eher einer der kleineren Nationalparks Neuseelands. Neben den schönen Stränden ist der Park auch für seine kleinen Inseln vor der Küste, die üppige Regenwaldvegetation und einige Robbenkolonien (die wir aus der Ferne sahen) bekannt.
In knapp drei Stunden hatten die meisten von uns diesen schönen, wenngleich auch nicht spektakulären Höhenweg hinter sich gelassen. Im Sommer ist die Begehung sicherlich noch ein wenig interessanter, da man dann auch zwischendurch an den Stränden ins Wasser springen kann.
Unglaublich, aber wahr… Ja, ich habe ein paar Tierbilder im Angebot… sicherlich nicht die aussergewöhnlichsten Vögel der Welt, aber ich bin ja bescheiden geworden
Nach einem kurzen Lunch auf der Farm wurden Avery, James, Peter und ich bereits für die zweite “Aktivität” des Tages abgeholt. “Guys, the skydiving in Abel Tasman is amazing, you have to do it!” meinte Lucy. Gesagt, getan… eine gute halbe Stunde dauerte der Bustransfer zum kleinen Flughafen in der Nähe…
Nach einem kurzen Demovideo, der Auswahl des Equipments, der Sicherheitseinweisung und ein paar letzten Bildern konnte es also losgehen.
Mutig wie wir waren entschieden wir uns für die grösstmögliche Absprunghöhe von 16000 Fuss, was etwas über 5000m entspricht… Mein “Mitspringer” hiess Rod, und machte auf mich den Eindruck, als hätte er schon den ein, oder anderen Sprung hinter sich Beim 20-minütigen Flug zur Absprunghöhe zeigte Rod mir noch alle Sehenswürdigkeiten der Umgebung, die beim heutigen tollen Wetter auch bestens zu erkennen waren.
Kamerafrau Rebecca machte ihre Sache auch super und lieferte ein tolles Video, dazu viiiiiiiiiiiele Bilder. Hier eine kleine Auswahl
Der “Absprung” aus dem Flugzeug hinein in den freien Fall ist wirklich ein wenig kribbelig. Den freie Fall an sich (der bei mir etwa 75 Sekunden dauerte) spürte ich gar nicht so sehr, so dass ich diese Phase wirklich geniessen konnte.
Nachdem Rod den Fallschirm “aktiviert” hatte fühlte er sich noch dazu berufen ein paar Kreisel zu fliegen bevor wir dann sicher landeten.
Sensationelles Event. Neuseeland, bestes Wetter, tolle Sicht Sonnenuntergang… Kann ich nur jedem empfehlen…
Es war schon dunkel bis wir wieder zurück auf der Farm waren. Heute hat Zack mal wieder seine Kochkünste unter Beweis stellen dürfen und eine leckere (auch wenn sie auf dem Bild gar nicht sooooo toll aussieht) Suppe mit Rindfleischstückchen gezaubert. Als Nachtisch wurde dann ein geschmacklich ausbaufähiger “frosted Cheesecake” serviert…
Morgen wird es wieder ruhiger, da wir relativ lange Zeit im Bus verbringen werden. Unser nächstes Ziel heisst Punakaiki
Ich bin jedenfalls heute ziemlich müde von dem langen Tag und haue mich jetzt mal hin…