Mittwoch, 15.05.: Obwohl die ganze Nacht der relativ laute Stromgenerator lief und wir ja von 0 bis 5 Uhr morgens Richtung Genovesa gefahren sind, konnte ich ganz gut schlafen. Wahrscheinlich hing das auch damit zusammen, dass ich ja die Nacht vorher so wenig geschlafen hatte und deshalb hundemüde war. Einige andere aus der Gruppe haben scheinbar ganz schlecht bzw. gar nicht geschlafen… Um 7:30 Uhr läutete pünktlich die Frühstücksglocke und eine Dreiviertelstunde später ging es los zum ersten Event des Tages. Da die Insel Genovesa vor allem für ihre reichhaltige Vogelwelt bekannt ist, war das der Hauptfokus des Tages. Nach der ersten Tour war dazu noch ein direkt anschliessendes Schnorcheln geplant… Mit den Beibooten wurden wir an einem tollen Strand abgesetzt, und Pedro begann direkt mit seinen Ausführungen…
Er hatte gleich mal einiges zu erzählen, denn um uns herum war sofort die Hölle los. Begleitet von einer einzigartigen Geräuschkulisse kreisten gefühlte 1000 Vögel über uns oder saßen in den Büschen, auf den Bäumen und Felsen, oder am Boden. Da ihnen Menschen hier bisher noch nie etwas Böses wollten, haben sie auch keine Angst vor uns…
Es war vor allem die grosse Anzahl und die Artenvielfalt der Vögel beeindruckend…
Natürlich begegneten uns auf dem Weg auch wieder ein paar andere alte Bekannte
Wir gingen ein Stück am der aus Lavastein bestehenden Küste entlang… auch landschaftlich superschön…
Oben auf den Felsen hatte man wirklich eine tolle Aussicht, und ständig sind Vögel an einem vorbei-, oder über einen hinweg geflogen…
Wir kehrten zurück zu unserem Ausgangspunkt am Strand und machten noch ein paar lustige Fotos…
… dann ging es direkt vom Strand aus ins Wasser zum Schnorcheln. Die Sicht war heute besser, doch an unserem ersten Schnorchelplatz war nicht ganz so viel zu sehen… zumindest kam mal kurz ein kleiner Stachelrochen vorbei…
Nach dem Mittagessen und einer kurzen Verdauungspause ging es dann nochmal ins Wasser. Dieses mal an einer etwas felsigeren Stelle…
Mein absolutes Schnorchelhighlight bisher erlebte ich aber als auf einmal eine Gruppe von drei Seelöwen neben mir auftauchte und kurz mit mir schwamm… die waren ganz schön fix… einen habe ich gerade noch so mit der Kamera erwischt
Gegen 16 Uhr fuhren wir mit den Beibooten noch einmal zum Ufer, um einen kleinen nachmittäglichen Spaziergang mit Vogelwatching zu machen. Auf dem Weg “schwamm” uns seine Gruppe Manta-Rochen über den Weg (man sieht auf dem Bild leider nur die “Flügelspitzen”). Leider sind sie uns noch nicht begegnet als wir im Wasser waren Kann ja noch kommen…
An unserem Ziel angekommen mussten wir noch kurz ein paar Stufen nach oben steigen bevor wir wieder einen tollen Blick auf Landschaft und Natur hatten…
Unser Guide Pedro war an dieser Stelle vor allem auf der Suche nach den wohl recht seltenen Galapagos-Eulen… doch nach kurzer Suche wurden wir fündig…
Ich muss echt mal sagen, dass ich so froh bin, mir diese Kamera gekauft zu haben… der Zoom und die Bildqualität sind echt top… oder?
Kurz nach Sonnenuntergang machten wir uns auf den Weg zurück zum Boot, wo schon unser Abendessen auf uns wartete…
Oki, auf dem rechten Bild haben wir zumindest schonmal die Hälfte der Gruppe. Von links nach rechts: Maryanne (Australien), Adam (USA), Gene (Australien), Peter (Kanada), Phil (Australien), Victoria (USA), Kathrin (USA), Pedro (Guide).
Mit ein paar Sonnenuntergangsimpressionen verabschiede ich mich für heute…