Mittwoch, 23.11.: Der Morgen in den Bergen von Eswatini begann ziemlich regnerisch und diesig. Auch nachts hatte es kräftig gewittert, so dass wir sogar hier und da aus dem Bett aufgeschreckt wurden. Das Strohdach unserer kleinen Hütte hielt dem Ganzen auch nicht einwandfrei Stand… zum Glück blieben wir in unseren Betten aber relativ trocken.
Nach dem Frühstück brachen wir dann recht zügig auf, denn es galt die Wanderung von gestern nachzuholen. Glücklicherweise hörte es rechtzeitig auf zu regnen, so dass wir den ganzen Vormittag trocken blieben. Schon auf dem Hinweg in unserer roten Safariallzweckwaffe konnten wir (ziemlich unverhofft) einiges an Tieren sehen.
Die Wanderung an sich dauerte insgesamt nur etwa 90 Minuten, da wir leider nicht mehr Zeit hatten. Wir waren uns alle einige, dass man in dieser traumhaften Umgebung locker eine schöne Ganztageswanderung hätte machen können. Und wie bereits gestern beschrieben: Man fühlte sich bei dieser Landschaft eher wie in Schottland oder Irland, als in Südafrika…
Auch auf dem Rückweg trafen wir noch ein paar “alte” Bekannte, die uns wohl vom Krüger Nationalpark gefolgt waren
Nach viel zu kurzer Zeit in dieser tollen Landschaft mussten wir also das kleine, aber absolut sehenswerte Eswatini wieder verlassen, und reisten erneut nach Südafrika ein, genauer gesagt ins südlich gelegene “Kwazulu Natal”-Gebiet, dem Land der Zulu`s. Hierzu aber sicherlich morgen noch ein bisschen mehr.
Am späten Nachmittag erreichten wir dann (mitten im Nirgendwo) unsere Unterkunft für die nächsten beiden Tage, die Zululand Lodge, die etwa 80km südlich der Grenze zu Eswatini, bereits recht nahe am Indischen Ozean liegt. Genauso stellt man sich wohl eine Dschungel-Lodge vor: Man übernachtet in Safari-Zelten, hört ständig die Geräusche der Wildnis und genießt beim einem Getränk in der Lounge den Ausblick auf die Natur. Toller Ort!
Bei schon fast einsetzender Dämmerung starteten wir noch zu einem kleinen Orientierungsspaziergang durch das etwa 800 Hektar große Areal der Zululand Lodge…
…das im übrigen auch Zugang zu einem schönen Flüsschen hat, indem sich zu später Stunde noch drei Nilpferde und ein (wirklich sehr) kleines Krokodil tummelten.
Für morgen ist noch eine ausgedehntere Wanderung geplant, da wir heute mit der einsetzenden Dunkelheit und des terminierten Abendessens nicht ganz so viel Zeit hatten wirklich viel von der Umgebung zu sehen. War aber zumindest schonmal ein toller Auftakt
Das Drei-Gänge-Menu in der Lodge war ebenso absolut top, so dass wir gut gestärkt in unsere Zelte verschwanden.
Morgen starten wir bereits um 5 Uhr in der Frühe mit einer Pirschfahrt in den Hluhluwe-Nationalpark… mal wieder ganz schön zeitig aufstehen also
Gute Nacht und bis morgen