Montag, 24.07.: Unser letzter Tag im Pantanal begann (wie jeder Morgen bisher) mit einer kurzen Besichtigung des kleinen Sees direkt vor der Lodge noch vor dem Frühstück. Hier gab es immer irgendetwas zu sehnen, so auch heute
Nach dem Frühstück zeigte uns Alberto (er war ja auch unser Reitlehrer) wie man aus gepresstem Guarana einen ziemlich wirkungsvollen Energydrink herstellen kann. Einfach ein bisschen Zucker in ein Glas, dazu etwa einen halben Teelöffel geriebenes Guarana, das Ganze mit Wasser auffüllen und gut umrühren. Das Getränk wird dann wie ein Shot in einem Rutsch getrunken, und gilt in Brasilien als Aufputschmittel, da etwa 10 mal mehr Koffein enthalten ist, als in einem Kaffee.
Im Anschluss starteten wir noch zu einer kleinen “Abschlusswanderung” in der näheren Umgebung der Lodge. Inzwischen war es auch schon wieder ziemlich warn. Durch die sehr geringe Luftfeuchtigkeit, und die damit verbundene recht trockene Hitze, war es aber dennoch aushaltbar.
Na, wer möchte gerne noch ein paar mehr Kaimane sehen? Hier liegen wirklich in jedem kleinen Wasserloch richtig viele von diesen Dingern.
Zurück im Hotel hatten wir dann noch genug Zeit unsere Sachen zu packen, denn nach dem Mittagessen ging es direkt weiter zum Flughafen. Der dreistündige Transfer wurde einmal kurz gestoppt als eine nicht gerade kleine Herde an Rindern die Straße nicht mit uns teilen wollte.
Der Flug nach Brasilia (der Hauptstadt Brasiliens) verlief dann unproblematisch.
Leider war es schon ziemlich spät und auch stockdunkel als unsere “Kurz-Stadtführung” begann. Immerhin sahen wir noch ein paar Highlights wie die Catedral Metropolitana, den Placa dos tres Poderes oder das Parlamentsgebäude. Vielleicht bleibt auch morgen früh vor unserem Weiterflug noch kurz Zeit um sich das eine oder andere Highlight bei Tageslicht anzusehen. Dann würde ich vielleicht noch ein bisschen mehr zu der Stadt schreiben.
Jetzt freue ich mich erstmal auf mein Bett und ein paar Stunden Schlaf.
Gute Nacht und Grüße aus der Hauptstadt Brasiliens.