Samstag, 29.07.: Der heutige Tag ist recht schnell erzählt, denn wir verbachten ihn zumeist im Bus, im Flugzeug oder im Flughafen. Zunächst einmal hieß es aber Abschied nehmen von unserer schönen Lodge am Rio Negro. Den Aufenthalt hatte ich mir (und viele andere aus der Gruppe auch), aufgrund des Mangels an Wildtieren, sicherlich ein bisschen anders vorgestellt , aber wir haben noch das beste draus gemacht.
Nach einer kurzen Bootsfahrt ging es mit dem Bus noch etwa zwei Stunden weiter Richtung Manaus.
Bis zum Abflug hatten wir noch ein bisschen Zeit um uns ein paar Highlights der Stadt anzusehen. In der etwa zwei Millionen Einwohner zählenden Metropole mitten im Bundesstaat Amazonien bestimmt ganz klar der Schiffsverkehr das Leben. Vieles spielt sich rund um den wirklich großen Hafen ab. In der Stadt selber leben eher die ärmeren Menschen. Die wohlhabenden Manauenser wohnen eher etwas außerhalb der Stadt, z.B. im etwa 12km entfernten Ponta Negra.
Direkt am Hafen befinden sich viele große Märkte, die wir uns im Schnelldurchgang ansahen. Neben einem riesigen Obst- und Gemüsemarkt…
…boten Fischer gleich nebenan ihre frisch gefangenen Fische und Meeresfrüchte an. Aufgrund des doch sehr intensiven (um es mal vorsichtig zu formulieren) Geruchs hielt ich mich hier nicht allzu lange auf.
Ein kleiner Handwerkermarkt (ebenso direkt in der Nähe) lud zum bummeln und Souvenir shoppen ein.
Das Wahrzeichen von Manaus ist allerdings das prächtige Opernhaus, auch “Teatro Amazonas” genannt. Gefertigt aus italienischem Marmor, englischem Schmiedeeisen und Hölzern aus Brasilien (dazu ausgestattet mit schönen Gemälden aus Frankreich) ist die Oper mit Ihrer bunten Kuppel weit über die Landesgrenzen Brasiliens bekannt. Jedes Jahr im Mai kommen Fans aus aller Welt zum legendären Opernfestival. Aufgrund einer laufenden Probe durften wir die Oper leider nicht von innen besichtigen. Auf dem Bild unten rechts erhält man vielleicht einen kleinen Eindruck.
Nach dieser kleinen Citytour wurden wir direkt zum Flughafen Manaus transferiert. Über Sao Paulo (den Flughafen sollten wir inzwischen alle ganz gut kennen ) ging es weiter nach Rio de Janeiro, der Endstation dieser Tour. Gegen Mitternacht hatten wir dann das Hotel erreicht, und freuen uns nun auf (hoffentlich) 3 tolle Abschlusstage hier in Rio.
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