Tag 4: Schnorcheln auf den Dimaniyat-Inseln

Sonntag, 26.11.: Unglaublich, aber wahr: Heute Nacht hat es im Maskat geregnet, und zwar richtig… Selbst die Kellnerin beim Frühstück schien davon ein wenig überrascht gewesen zu sein.

Nach dem Frühstück machte ich mich mit dem Taxi zügig auf den Weg zum Hafen, von wo aus meine Tour startete. Zum Glück plante ich ein wenig Puffer ein, denn es war ordentlich was los auf den Straßen, womit ich am Sonntag Morgen um 7:15 Uhr absolut nicht rechnete. Falsch gedacht von mir: Denn beim Islam fällt das Wochenende auf den Freitag und Samstag, daher ist der Sonntag ein ganz normaler Arbeitstag. Ich schaffte es trotzdem pünktlich zum Hafen, wo bereits das Schnellboot auf mich und 15 weitere Teilnehmer wartete…

Es ging heute also zum Schnorcheln auf die unbewohnten Dimaniyat-Inseln, etwa eine halbe Stunde (mit dem Boot) nordwestlich von Maskat gelegen.

IMG_1976 IMG_1975

IMG_1817 IMG_1818

Unser erster von drei Schnorchelspots nannte sich “Turtle City”. Hörte sich ja nach ziemlich vielen Schildkröten an…

IMG_1819 IMG_1820

…und tatsächlich musste man nicht lange suchen um die Schildkrötenstadt zu finden… Ich habe noch nie so viele Schildis auf einem Haufen gesehen…

P2020020 P2020027

Maximal 10 Minuten können Schildkröten ohne zu atmen unter Wasser bleiben. Bei so vielen Tieren kam aber ständig eins an die Oberfläche um Luft zu holen… das wiederum dauert dann nur ein paar Sekunden.

P2020026 P2020023

P2020032 P2020035

Die hier ansässigen Meeresschildkröten leben in Gemeinschaften zusammen. Nur selten sieht man Einzelgänger.

P2020037 P2020040

P2020045 P2020069

Nach dem Schnorchelgang hatten wir noch kurz Zeit die kleine, aber feine Insel zu besichtigen…

P2020055 P2020056

P2020057 P2020058

Zweiter Stopp: Black-Tip-Point (weil hier Black Tip Sharks also Haie leben). Diese können bis 2 Meter groß werden, haben aber eher Angst vor dem Menschen. Das Fotografieren war leider ziemlich schwer, denn um Haie zu sehen muss man in tieferes Wasser, was die Sicht natürlich erschwert. Dann sind Haie ziemlich flink und auf dem Meeresboden kaum zu erkennen. Ich habe trotzdem mal mein Bestes gegeben und die Tiere mit Pfeilen markiert. Einfach auf die Bilder klicken zum Vergrößern, sonst sieht man gar nix Winking smile

 

 

Ein paar andere Fische gab es auch noch, aber wie geschrieben… durch die Tiefe des Wassers war die Sicht nicht besonders.

P2020083 P2020084

P2020095 P2020097

“Turtle Bay” war der Name des dritten Schnorchelstopps.

P2020100 P2020133

Auch hier war der Name Programm… dazu gab es wieder flaches, glasklares Wasser, und damit auch schöne Bilchen (finde ich zumindest Winking smile)

P2020112 P2020113

P2020123 P2020124

P2020106 P2020107

Eigentlich wäre der Spot auch ohne die Schildkröten toll gewesen, denn es gab auch reichlich andere Fische. Aber die Schildis waren einfach zu putzig Smile

P2020114 P2020127

P2020003 P2020122

Gegen 15 Uhr war ich dann wieder zurück in meinem Hotel. Da ich netterweise einen Late-Check-out bestätigt bekommen habe, durfte ich mich nochmal in meinem Zimmer umziehen und frischmachen.

Dann ging es mit dem Taxi weiter zu meinem neuen Hotel, von dem aus morgen die Rundreise beginnt. Meinen Guide “Nassr” und die Gruppe lernte ich dann beim recht kurzen Welcome-Meeting um 18 Uhr kennen. So wie ich das sehe, sind wir 12 Alleinreisende. Keiner hat einen Partner oder Freund dabei. Hatte ich so noch nie. Dazu ist die Gruppe sehr international (soweit ich das überblicke). Aber dazu sicher in den nächsten Tagen mehr…

Das erste gemeinsame Abendessen nahmen wir in einem türkischen Restaurant ein paar Straßen weiter ein…

IMG_1978 IMG_1977

Zum Nachtisch durften wir mal die typisch omanische Nachspeise “Halwa” testen. Eine ziemlich zähe Masse mit viel Süßkram drin und verschiedenen Flavours. Ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber durchaus lecker….

IMG_1981 IMG_1979

Morgen startet dann die Reise mit einer Citytour durch Maskat (da gibts ja einige Spots, die ich noch nicht gesehen habe).

Gute Nacht und bis morgen dann Smile