Mittwoch, 03.04.: Der heutige Tag ist eigentlich recht schnell erzählt, da wir ihn quasi fast komplett am Strand verbrachten. Es wurden zwar einige optionale Aktivitäten angeboten, die aber für uns nicht so interessant waren. Zudem fanden wir es im Nachhinein eigentlich ganz gut, dass wir nach der doch etwas stressigen Anreise noch zwei Tage in Madagaskar “ankommen” und entspannen konnten.
Der Tag begann dafür aber ziemlich aktiv, mit einem Strandlauf bei schon ganz ordentlichen Temperaturen. Gelegentlich musste man schauen, dass man keine kleinen Kinder oder Schweine (die ganz entspannt am Strand umherliefen) umrannte
Am späten Vormittag nahmen wir dann unseren schattigen Platz auf einer Strandliege ein, und beobachteten zum Beispiel die besondere Technik der Madagassen beim Fischen. Ein riesiges Netz wird dabei von Booten bis weit aufs Meer hinausgefahren, bevor es dann von zwei Seiten unter großer Anstrengung von mehreren Personen wieder an Land gezogen wird, in der Hoffnung, dass sich dann einige Fische ins Netz verirrt haben. Wie groß im Endeffekt der Fang war, kann ich nicht genau sagen, aber besonders üppig sah es nicht aus.
Allgemein scheinen die Madagassen dem Strand und dem Meer sehr verbunden zu sein. Stundenlang können beispielsweise die Kinder im Wasser rumtollen und die Zeit verbringen.
Von der Fauna des Landes werden wir hoffentlich in den nächsten Tagen noch viel mehr sehen. Neben den bereits gestern gezeigten Tieren gibt es hier auch unglaublich schöne und riesige Schmetterlinge (leider waren die bisher immer zu fix für meine Kamera) und Vögel. Am meisten freuen sich aber wohl alle auf die Lemuren, von denen es die meisten Arten nur hier auf Madagaskar gibt.
Am späten Nachmittag spazierten wir dann gemeinsam mit Stephy zu dem Restaurant, bei dem wir gestern bereits zum Mittag lunchten.
Auf dem Weg zurück war dann die Sonne schon untergegangen… es war wirklich ein sehr entspannender Tag heute.
Inzwischen haben wir auch fast alle Teilnehmer der Gruppe kennengelernt. Von den Nationalitäten her ist es bunt gemischt. Ein paar Deutsche sind dabei, eine Schweizerin, eine Österreicherin, ein Belgier zwei Engländer, zwei Kanadierinnen. Insgesamt sind wir glaube ich 15 Personen. Unser Guide Coco macht auch einen sehr entspannten Eindruck.
Morgen geht die Tour dann “so richtig” los, denn wir fahren Richtung Norden zum ersten National Park. Dann wird es sicherlich noch viel, viel mehr über Land und Leute zu berichten geben.
Bis morgen dann